Hallo allerseits,
ich hätte ja gar nicht gedacht, dass der Beitrag eine solche Resonanz finden würde.
Und jetzt zu euren Fragen:
@Agouti,
bestellt habe ich noch nichts, sondern erstmal was in den Warenkorb gepackt. Ich kann auch nicht ohne Bobby-Pins aus dem Haus, weil mir dann immer Schläfenhaare ins Gesicht fliegen, vor allem kommt ja beim Eisessen der Wind prinzipiell von hinten. Ich dachte immer, mit wachsender Haarlänge bräuchte ich die nicht mehr, aber da es ja ganz hübsche gibt, habe ich immer ein Arsenal in passenden Farben auf Vorrat.
Zur Qualität kann ich also noch nichts sagen, kann dir aber insofern Hoffnung machen, als so ein Lacktropfen nicht unbedingt sein muss. Erstens kann der bei Dauernutzung auch mal abgehen und dann haste unten richtig scharfe, rechteckige Kanten - braucht kein Mensch. Wenn ich mir die Shopbilder so ansehe, dann sind die Spitzen der Pins doch recht gefällig abgerundet. Und zur Not kann man mit Schleifpapier nachhelfen, wenn es kein allzu widerborstiger Stahl ist (der dummerweise aber am besten hält, da weniger verformbar).
Ich habe das Gefühl, der Shop kauft auch nur vorgefertigte Teile aus China und schweißt die dann auf ebenfalls vorgefertigte Bobby-Pins drauf. Wenn ich mir manche der Motive ansehe, habe ich nämlich das Gefühl, die von bestimmten Fleximodellen wie der Krissy oder der Ananas-Flexi wiederzuerkennen. Dieses Konzept verfolgen auch andere Shops, vor allem, die solche Brautsteckkämme anbieten usw.
Wenn nun die Shop-Betreiberin dieses Anlöten selbst macht, dann würde ich sie nämlich in einer Convo erstmal fragen, ob es auch möglich ist, die Teile andersrum anzuschweißen. Mir gefällt nämlich nicht, dass man bei einigen Modellen oben die nackte Klemme sieht und dann kommt weiter unten zum U-Turn-Ende hin erst das Motiv und das hängt dann nach unten über die Klemme hinaus. Ich stecke mir die Bobby-Pin ja in der Regel von unten nach oben, damit ich die Haare, die rausrutschen, auch gut sichere. Würde also komisch aussehen, wenn die Distelköpfe oder Röschen mit dem Kopf nach unten und dem Stiel nach oben in den Haaren hängen. Vielleicht hat man ja geglaubt, dass die Leute die Bobby-Pins ansonsten nicht in die Haare pfriemeln können, aber wenn die Dinger schon so teuer sind, wie du richtig anmerkst, sollte so ein Extrawunsch schon drin sein.
@Bleutje,
Wenn man die Bobby-Pins abends einfach wieder rauszieht, ohne beide Hälften offenzuhalten, reißt man sich unter Garantie mindestens ein Haar aus. Ich bemühe mich aber, die Bobby-Pins immer solange richtig geöffnet zu halten, bis ich sicher bin, dass alle Haare draußen sind. Zur Not muss ich auch einmal zwischendrin absetzen, nochmal anders greifen, die restlichen Haare von unten zur Öffnung hinschieben, dann ist die Pin genauso weit geöffnet, wie es braucht, dass alle Haare gut wieder rauskommen, ohne, dass ein Haar ausgerissen oder die Klemme verbogen wird. Ist eine Sache der Feinmotorik, die man mit genügend Geduld hinbekommen kann.
LG
Fornarina