Also ich habe mir auch mal einen Labradorit in eine Forke einbauen lassen. Wenn gutes Licht ist, schimmert er schön bläulich, ansonsten ist er schmutzigbraun und ich mag das nicht. Auf Shopbildern sieht man diese Alltagsfärbung aber nicht. Also lasse ich vom Labradorit künftig die Finger.
Ich hab mir ja schon häufig selbst ausgesuchte Steine in Forken einbauen lassen, ohne zu überlegen, ob das jetzt ein Trend ist/wird. Treibende Kraft war, dass mir die warmen Erdtöne, gerade beim vorgenannten Jaspis, der Steine, die zumeist in die ansonsten recht hochpreisigen Forken eingebaut werden, nicht gefallen haben. Also hab ich selbst nach Steinen in kühlen und knalligen Farben gesucht und sie zum Hersteller meiner Wahl geschickt.
Was Roségold angeht, so liebe ich diese Farbe bereits seit Jahrzehnten, als es hierzulande (auch im Westen) nur Gelb- und Weißgold beim Juwelier gab. Aber mir hatten die Rotgoldohrringe der russischen Frauen schon immer gefallen. Und so etwas habe ich dann eben später auch gesucht - und auch gefunden. Dass es jetzt so viele Roségoldsachen gibt, verdanken wir wohl der politischen Öffnung des Ostblocks, wodurch hier einfach mehr Leute mit Rotgoldschmuck auf der Straße zu sehen ist. Und es steht vielen Leuten auch besser als Gelbgold. Schön, dass dieser Trend jetzt auch den Haarschmuck erreicht hat.
