Langhaarnetzwerk

Ich lasse der Natur freien Lauf, seit 2 Jahren lasse ich die Finger von dauerhaften Haarfarben, habe nur noch Directions Dip Dye, was sich mit der Zeit rauswäscht

Und zwei weiße Haare machen ja noch lange keinen Grauschopf

Finde es eher viel schlimmer, wenn man sich mit zunehmend weißeren Haaren immer mehr Stress damit macht, die möglichst zu überdecken...

Die ersten einzelnen Haare waren bei mir Anfang 20 zu entdecken, Anfang 30 konnte man sie schon auf einem normalen Foto an den Schläfen sehen und jetzt, mit 45, sind die Schläfen mind. 90% weiß, sowie die Kurzen um den Stirnansatz großteils, der Rest der Haare ist >99% braun.

Bei mir ging es mit 18 los. Gleich strähnchenweise an der Stirn. Wie Rogue von den X-Men! Habe natürlich eifrig gefärbt, auch noch schwarz! In natura bin ich mittel - bis dunkelaschblond. Nun bin ich 35. Den Gedanken, der Natur ihren freien Lauf zu lassen, hatte ich schon länger mal, geschafft habe ich es erst jetzt. Meine Strähnen werden immer breiter und auch so kommen immer mehr Silberlinge dazu. Zumal ich finde, dass einen schwarz ab einem gewissen Alter recht hart aussehen lässt, wenn es nicht natürlich ist. Nun bin ich 8 Monate färbefrei. Manchmal holen mich die Zweifel schon noch ein...aber gefärbt wird nun hundertprozentig nicht mehr! Auch kein Angleichen oder Ähnliches

Bin schon 5 Jahre Chemie - färbefrei , staune über diesen " unbewussten Erfolg " noch vor dem LHN - Lesen & nehme etwa 4 x im Jahr ein intuitives Hennamittelblond - Gemisch zum Einblenden der Vielfarbigkeit meines Chamäleon - Mittelblonds , das schön langsam seine warmen Töne verliert , aber noch nicht richtig grau wirkt , habe also Glück & genieße meine wieder gesundeten Haare . Man bewegt sich absolut in einem mutigen Bereich der Brennpunkt Diskussion mit allen um einen herum , denen es überhaupt nicht egal ist , wie ich damit mit mir und ihnen umgehe . Manche haben richtiggehend aufgeatmet , wenn es wieder mal frisch gemacht war , manche haben gemerkt , daß ihre Vorstellung von unbedingter Natürlichkeit nicht der Wunsch - Realität standhält Heute hab ich etwas Reismehl im Ansatz , das blendet kurzfristig die dunkleren Oberkopfpartien mit ein & hellt auf . Das erinnert mich an die historische Praxis der eingefärbten Haarpuder um verschiedene Haartöne anzugleichen , der Wunsch nach artifizieller Künstlichkeit im Kontrast zur Natürlichkeit . Dieser Thread hat mir das ganze Thema überhaupt erst deutlich gemacht , mein Fazit : jeden Tag ein bisserl tricksen darf erlaubt sein , warum nicht mit auswaschbarer oberflächlicher Farbe , wenn jemand weg von den viel zu dunklen Chemiefarben will ... . Ich bin weg vom Aufhellen , meine beste Entscheidung ! Jetzt probiere ich aus , was ich noch machen kann , es sieht aber eigentlich immer sehr natürlich aus ...

Ich hoffe ich komme auch bald zu dem Punkt.. Ich habe jetzt einen Ansatz von gerade mal nem Zentimeter und kann mich eigentlich nicht mehr sehen bzw hab Angst wie ich aussehe wenn der Ansatz 4-5 Zentimeter zu sehen ist.. Gewöhnt man sich irgendwann mal daran das ich nicht jeden Tag vorm Spiegel stehe und die grauen Haare anstarre?

Die meisten sagen, bis zu den Ohren ist es ne blöde Zeit. Danach wird's besser. Wenn's mein Ansatz wäre würde ich wahrscheinlich n Haarband tragen solang.
Ich hab damals (mit 24) die radikale Variante gewählt und kurz geschoren, aber ich kam auch nur von einer Kurzhaarfrisur her.

Huhu, mal ein Bild von heute.



liebe grüße. ....

Wie das glänzt! Sooo schöööön.

wow, wunderschön

Darum mag ich diesen Thread so sehr: Super Motivation BeanSidhe! Dein Silberton ist wunderschön

Dankeschön, Meine GlasfaserHaare
Je nach Lichteinfall wirken sie mal mehr oder weniger weiss,
silber oder grau.
liebe grüße. ....

Wahnsinnig schöne Haare! Wie lange hat es gedauert bis die so schön lang waren?

BeanSidhe: ein schönes Beispiel dafür dass weiße Haare sehr wohl glänzen.

wie schön

BeanSidhe, wie immer sehr schön!