Tausendster edit weil Forkenbau komplett andere Holzeigenschaften braucht als Bogenbau oder Faltbootreparatur:
Ich denke, geeignet wäre ein Holz, was
1. "hart" also dicht ist, denn je weicher ein Holz, desto schneller bekommt es Dellen. Harte Hözer sind dafür oft schwer und etwas anstrengend in der Bearbeitung.
2. etwas elastisch ist. Wenn ein Holz so gar keine Elastizität hat, bricht es schnell. Minimal nachgiebig fände ich von Vorteil.
Hier
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Holzarten sind viele einheimische Holzarten gelistet, jeweils mit Vermerk ob sie hart oder weich sind, elastisch, und ob sie harzen (macht wohl keinen Spaß bei der Verarbeitung).
Geeignet erscheinen mir zB: Ahorn, Eiche, Erle (etwas weicher), Kirsche, Robinie, Ulme, Walnuss, Weißbuche...
Ich hab ein Stück Walnuss-Wurzelholz hier, an dem ich schon drei Laubsägeblätter zerrissen hab. Falls/wenn ich das mal bearbeitet kriege (Stichwort: angemessene Ausrüstung), könnte ich da bestimmt eine tolle Forke draus machen. Das Zeug ist
schwer. Und hart. Einen Pfeilrohling aus Kiefer hingegen, schön weich und biegsam wie Pfeile sein müssen, den ich mal zum Haarstab geschliffen hab... den haben meine Haare beim ersten Steckversuch gefressen. Haps, knack, kaputt.