Eure Motivation für lange Haare

Lange Haare in unserer Gesellschaft und "dies und das"

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MyDarkFlower
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#691 Beitrag von MyDarkFlower »

Es gibt einige Gründe für kurze Haare.
In meinem Fall fallen mir ein: Kürzere Ponyhaare, die ständig im Lippenstift kleben oder jedes Essen verfeinern, auch wenn der Rest hochgesteckt ist; Haare, die sich in Autotüren, Ketten, zwischen Kinderfingern und Katzenkrallen verfangen; Haare, die nach jedem Windstoss unter Schmerzen und Mühen entwirrt werden müssen, wenn man sie ausnahmsweise mal offen trägt; auf denen ständig jemand draufliegt und wenn mir jemand jetzt durch die Frisur wuschelt, muss ich ihn töten.(vorher sind sie einfach in die ursprüngliche Position zurückgeschnippst)
Und mal ganz abgesehen davon - ich hatte tatsächlich auch den Eindruck, dass man mir mit kurzen Haaren mehr Respekt entgegen brachte, v.a. Männer haben sich mir gegenüber anders verhalten. Mit längeren Haaren ist man irgendwie mehr Weibchen, was an und für sich ja was Feines ist - bewegt man sich aber in einem von Männern dominierten Beruf ist es eher von Nachteil (je nachdem, worauf man aus ist ;) )
Oder ein anderes Bsp.: Ich habe seit 14 Jahren einen Führerschein - aber erst jetzt werde ich darum gebeten, vorsichtig zu fahren. Das geh mir tierisch auf den Zeiger!

Innconue: Ein ganz kleiner geringfügiger Unterschied besteht für mich da schon. Mein Arm wächst nicht mehr nach. Und nach jahrzehntelangem Pixie tragen versichere ich dir - Haare schon (wenn man dauernd zum Friseur muss, wird einem das sehr bewusst).:D
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Singvogel
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#692 Beitrag von Singvogel »

@MyDarkFlower: Bei deinen genannten Gründen für kurze Haare merke ich mal wieder wie wohl wirklich die eigene Haargeschichte maßgeblich für mögliche Gründe ist. Bei mir war ja der Weg Langhaar zum mäßigen Kurzhaar über mittlere Haarlänge hin wieder zum Langhaar.
Die von dir genannten Argumente kenne ich z.B. nämlich nur zum Teil. Meine Haare verfangen sich eigentlich nur sehr selten irgendwo, wo sie nicht hin sollten - war auch in der Vergangenheit so (Kinderhände - vor allem die von Säuglingen oder Kleinkindern -, Autotüren und Ketten waren nie ein Problem). Zerzauste Haare durch Wind sind trotz der Länge meistens ruckzuck gekämmt und auch ohne Schmerzen.
Und das mit dem "Weibchen": Hab selbst an einem eher Männer dominierten Fachbereich studiert und in der Zeit immer mind. schulterlange eher längere Haare gehabt. Hatte nie das Problem als "Weibchen" gesehen zu werden. Bin sogar ein ziemliches Mädchenmädchen (noch dazu ziemlich klein gebaut und jung aussehend), aber das hat nie beeinflusst, ob ich für voll genommen wurde oder nicht.
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Timmain
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#693 Beitrag von Timmain »

Es kommt nicht immer nur auf einen selber drauf an sondern auch auf den Typ Mann und wie dieser die Frauen generell sieht. Da gibt es nämlich auch solche und solche......
Ich übergebe meine Seele dem Gott, der sie finden kann.
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MiMUC
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#694 Beitrag von MiMUC »

Ich hab mich da wirklich nur auf eine Studie berufen, clanherrin.
Meiner Umgebung ist es irgendwie völlig schnuppe, ob ich früher einen kinnlangen Bob hatte oder jetzt über APL bin. Auch Männern :wink:
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MyDarkFlower
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#695 Beitrag von MyDarkFlower »

HennaJunkie: Da hast du wahrscheinlich recht. :) Wer praktisch ein Leben lang lange Haare hatte, weiss entweder ganz anders damit umzugehen oder bemerkt so kleine Sachen gar nicht bzw. empfindet sie nicht als störend.
Ich hatte nie Haare im Gesicht, im Nacken oder auf der Schulter, ich bemerke jedes einzelne Haar, dass irgendwo ist, wo es nicht hinsoll. ;) Meine Kopfbewegungen muss ich auch noch perfektionieren um die "Mähne" nicht mehr in Türen oder unter Menschen einzuklemmen.

Und ich finde, es besteht ein gravierender Unterschied zwischen einem weich geschnittenen gemässigten Kurzhaarschnitt / Kinnlänge und richtig raspelkurz.
Das eine wirkt trotzdem eher weich, umspielend oder weiblich, während ein 2cm-Schnitt dafür gar nicht genug Spielraum lässt.

So richtig beurteilen kann das glaub ich nur jemand, der beide Extreme schon durchhat, jemand wie Mi-chan z.B. - von rasierten Kopf bis zum Po.
Ich hab noch ein paar Jahre, bis ich sie richtig lang hab und beides erlebt hab.


:D
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Jemma

#696 Beitrag von Jemma »

wuschlon extraordinaris hat geschrieben:Es ist halt ein Baustein der Attraktivität, bei dem ich nicht verstehen kann, daß manche Frauen ihn vorsätzlich vernichten, wenn sie ihn denn haben könnten.
Mir ist da noch was zu eingefallen:
Einer der wesentlichen Gründe, weshalb ich mir als Teenie meine hinternlangen Haare hab abschneiden lassen war, dass sie mir irgendwann zu schwer geworden sind.
Die Leute mit feineren Haaren unter euch können sich das vielleicht nicht vorstellen, aber ich hatte oft Kopfschmerzen bzw. Kopfhautschmerzen von dem Gewicht am Kopf. Selten vom offen tragen, aber das war auch erstens unpraktisch und zweitens ziemlich warm. Ich trug die Haare gerne hochgesteckt, meine Oma hatte mir beigebracht, wie man einen Dutt mit einem Pferdeschwanz als Basis mit Haarnadeln steckt, aber nach einer Weile kamen die bekannten Kopfhautschmerzen, je länger die Haare wurden umso mehr.
Damals hatte ich allerdings auch noch keine Ahnung von Scroos, Haarstäben und Flexis.
Ich bin schon ganz gespannt, ob sich meine Haare mit zunehmender Länge kopfhautschmerzfrei hochstecken lassen, denn das höhere Gewicht merke ich schon jetzt, wenn ich meine Haare offen trage - und dabei sind sie doch erst bei APL *seufz*!

@MyDarkFlower:
Abgesehen vom rasierten Schädel habe ich übrigens alle Längen zwischen hinternlang und streichholzkurz durch.
Obwohl - wenn ich mich recht entsinne, habe ich in meinem ersten Lebensjahr die Gegend hauptsächlich als Glatzkopf erkundet...
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MiMUC
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#697 Beitrag von MiMUC »

Autsch, nee, das war ja dann nicht schön. :roll: musst du für die Zukunft schauen, wie man das Gewicht am besten verteilt. Flexi hört sich für mich eher einseitig belastend an.
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Jemma

#698 Beitrag von Jemma »

Na, das kommt wohl drauf an, wie man sie befestigt.
Wenn ich sie im LWB (der bei mir erst haarscharf gerade eben so hält) wie einen Haarstab benutze, geht das ganz gut, ich könnte mir vorstellen, dass das auch mit längeren Haaren noch gut funktioniert.
Mit ein paar cm mehr an Länge werd ich mich dann wohl mal ans Experimentieren machen.
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Anathema
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#699 Beitrag von Anathema »

MyDarkFlower hat geschrieben: Mit kurzen (bunten) Haaren wurde ich als [...] schwer rumzukriegen bezeichnet. :D
Haha, das muss man mit Humor nehmen.
"Danke, dass du mich nicht für eine ***zensiert*** hälst..." / "Hälst du mich für prüde?" :lol:
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Flitzekatze
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#700 Beitrag von Flitzekatze »

Also ich weiss das mir eigentlich lange und kurze Haare stehen, aber meine Motivation ist, mein Freund mich unterstützt und mich nicht mit kurzen Haaren mag. Jaaa es ist mein Kopf, ich weiss. Aber ich möchte so wunderschöne Märchenflechtfrisuren tragen wie in diesen ganzen Märchenfilmen und mich so weiblich dabei fühlen. Weil lange Haare sind halt das Sinnbild der Weiblichkeit!
74 cm <a href="http://www.langhaarnetzwerk.de/phpBB3/viewtopic.php?t=17024">SSS</a> bei 1,81 m
schwarz gefärbt NHF dunkelbraun mit grauen Strähnen
Ziel 80 cm ()
90 cm ()
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Rapunzelchen
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#701 Beitrag von Rapunzelchen »

und bei Männern können lange Haare ein Ausdruck von Männlichkeit darstellen.

Aber das ist auch wieder eine reine Typfrage. Finde ich zumindest.
Früher mußte man selbstbewußt sein, als Frau kurze Haare zu tragen.
Heutzutage muß man selbstbewußt sein, wenn man wieder als Frau lange Haare trägt.
(meine eigene Feststellung)
LadyGodiva
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#702 Beitrag von LadyGodiva »

Meine Motivation(en) für lange Haare sind das ich es einfach schöner finde. Ich liebe Märchen, Sagen, Fabeln und möchte auch so schön lange Haare wie die Frauen dort haben. Langes Haare ist auch einfacher zu handhaben, so jedenfalls meine Erfahrung. Ausserdem finde ich persönlich für mich das ich damit weiblicher aussehe und das wollte ich insgeheim schon lange. Kurze Haare kenne ich nämlich auch, zu erst von Klassisch auf Midback, später von Hüfte auf Kinn und mit Stufen, der letzte Schnitt war von wieder fast BSL zu Schultern und natürlich: Stufen.
Färbungen kennen meine Haare auch zu Hauf, denn zu erst waren die kurzen Haare nur anpassungen weil es halt hip und im Trend war, später passte es einfach besser da ich eine Jungenhafte erscheinung war. :lol:
Denn wie man Mädchen ist wusste ich damals nicht und dank meiner Mitschüler, die mir einredeten ich sei furchtbar unansehnlich und das Mädchen immer hübsch und schlank sein müssen, dachte ich auch einfach das muss halt so sein.
Mittlerweile weiß ich natürlich, dass das alles Humbuck ist und man genauso Mädchen sein darf wenn man nicht ausschaut wie ein Model. Das abschneiden meiner Haare bereue ich allerdings nicht, ich habe dadurch und durch anderes gelernt das es egal ist was andere sagen, es wird immer welche geben die einen nicht mögen. Wichtiger ist das man selbst in den Spiegel schauen kann (ich habe nämlich mal Monate ein Jahr lang jeden Spiegel gemieden) und einem das so gefällt.
Und ich genieße es Frau zu sein mehr als je zuvor (gut, ich bin auch erst 20 :wink:), ich finde flechten und Dutts super, ich trage gerne Röcke und Kleider und meine langen Haare gehören da einfach zum Gesamtbild hinzu.

Allerdings muss ich auch sagen, dass das jetzt für mich gilt mit kurzen Haaren hatte ich nie das Gefühl der Weiblichkeit obwohl ich durchaus Frauen sehe/kenne die umwerfend hübsch auch mit kurzen Haaren aussehen. Ernstgenommen werde ich übrigends auch mit langen Haaren, dafür sorge ich schon. Es stimmt nämlich schon das einige Männer denken ich sei leichtes Spiel, dem ist aber nicht, ganz im Gegenteil und das mache ich auch gerne jedem klar 8) Die meisten Männer begegnen mir aber mit durchaus viel Respekt und Höflichkeit genauso wie ich auch anderen mit Respekt und Höflichkeit entgegen trete.
Steiss - Fii (8-9cm) - 1c/2a

Ziel: Preklassik, evt. Klassik.
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Idise
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#703 Beitrag von Idise »

Hm wo fange ich an...
ich glaube lange Haare sind für mich einfach eine Möglichkeit meine Persönlichkeit ein Stück weit nach außen zu kehren, mich auszudrücken, wie Andere zB bestimmte Kleidung und Accessoires oder auch bestimmte Farben tragen.
Ich bin einfach verkappter Romantiker & Metalhead und die langen Haare gehören einfach zu mir :) ohne die würde ich mich, glaube ich, nackt und unvollständig fühlen, wenn ihr versteht was ich meine.
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Rapunzelchen
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#704 Beitrag von Rapunzelchen »

mir ist aufgefallen, als ich noch nicht sooo langes Haar hatte, habe ich meine Haare immer wieder überpflegt, mit Silikonhaltigen Shampoos (und agressiven Tensiden) gewaschen, nochmals mit ordentlich viel Silikon alles zugekleistert und jede Menge alkoholhaltigen Volumenfestiger reingeklatscht ... meine Haare sahen dementsprechend aus.
Ich machte in der Pflege viel zu viel, was überhaupt nicht nötig war.

Heutzutage mache ich bedeutend weniger und die Erfahrung, daß weniger mehr ist. Und bei meiner jetzigen Haarlänge bin ich glücklich, zu dieser Erkenntnis gekommen zu sein. :)
Zur Zeit mutieren meine Haare zum Schönsein, was mir sehr Recht ist.

Ehrlich gesagt - als Kind wollte ich immer langhaarig sein, was ich aber nie durfte. Meine Mutter schnitt mir die Haare immer wieder ab, sobald sie Schulterlang wurden.
So ein typisch Mädchenhaftes Gefühl kenne ich eigentlich gar nicht, da ich eh viel lieber mit meinen Plüschtieren gespielt habe als mit Puppen.
Früher mußte man selbstbewußt sein, als Frau kurze Haare zu tragen.
Heutzutage muß man selbstbewußt sein, wenn man wieder als Frau lange Haare trägt.
(meine eigene Feststellung)
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Mango*
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#705 Beitrag von Mango* »

Ich hatte noch nie lange Haare. Und da ich lange Haare liebe, aber selbst nie über APL hinauskam, möchte ich mir beweisen, dass es doch geht. :wink: Des Weiteren möchte ich mich von der Menge abheben, da ich immer weniger Leute mit langen (natürlichen!!!) Haaren sehe. Und seit ich weiss, dass meine Oma früher taillenlanges Haar hatte :shock: , möchte ich das auch, weil ich ihr sehr ähnlich bin.
2a/b • M • 6,5 - letzter Trimm: 22.12.13 / 17.05.2014 / 26.09.2014 / 16.02.2015 / 22.10.2015
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Vielleicht soll das, was ich nicht ändern kann, mich ändern... Umwege erhöhen die Ortskenntnis.
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