Hallo Quinta,
danke für das aussagekräftige Bild von der Seitenansicht.

Ich sehe, dass dieses Schmetterlingsmotiv und die Beine bei deiner Pin doch recht massiv sind. Wie das bei den israelischen Pins in der Praxis aussieht, kann ich natürlich nicht genau sagen, nur, dass das Motiv doch etwas dünner ist. Das sind auch, wie ich das sehe, chinesische Einzelteile, die dann von den Israelis zusammengeschweißt und später mit Metallüberzug versehen werden. Das bringt bei den Preisen für die Einzelteile bestimmt etwas.

Habe ich bei israelischen Shops auch schon mit chinesischen vierzinkigen Kämmen gesehen, die häufig als Ausgangsbasis für das ganze Brautgedöns mit Perlen und Bling Bling dienen. Diese Ursprungsteile sind schon Massenproduktion, aber wenn die Israelis die dann kombinieren und auch noch mit Metallüberzügen veredeln oder vorher noch einen üppigeren Topper gar dranschweißen und nicht nur mit dünnem Draht dranbeaden, haben sie mit dieser Art schon etwas veredelt. Dann kann man bei den Überzügen auch Antik Messing auswählen, das wäre dann die Farbe deiner U-Pin. Also ich habe solche U-Pins sonst noch nirgends gesehen und andere U-Pins oder Forken aus Kupfer in dem Stil mit Halbedelsteinen sind dann auch schon mal bei 70 Euro im Preis wie
hier z.B.
Ich würde solche U-Pins wie aus dem israelischen Shop ohnehin nur dazu verwenden, Dutts zu fixieren, wo ich keine Schlaufen niederhalten muss, also Flecht- oder Kordeldutts. Die haben nicht so viel Spannung und halten auch gut mit Forken grazilerer Art. Nautilus oder Dreiknotendutt als selbsthaltende Dutts sind für so etwas natürlich auch gute Kandidaten.
Und wenn wir schon beim Kordeldutt sind: Also wenn du schon die Kordel gut hinbekommst, dann ist es eigentlich nur ein kleiner Schritt bis zum ordentlichen Kordeldutt. Du machst einfach die Kordel und schaust nach der Fixierung, in welcher Richtung du sie eindrehen kannst, dass sie noch straffer wird. Dann legst du die Kordel um das Zentrum herum, so dass genau diese Drehrichtung der Kordel vom Zentrum wegzeigt - wie beim Cinnamon eben, den du ja auch nur in eine Richtung legen kannst, je nachdem, in welcher Richtung der Haarstrang getwistet ist - das ist gar nichts anderes. Dann legst du die Runden und fertig.

Es wird nicht mehr gnubbelig aussehen. Das kriegst du ganz sicher hin!
@Janina,
also wenn ich schon Kaufstopp habe, dann möchte ich zumindest andere Leute anfixen.
Ich habe heute auch eine Banane gemacht. Es ist bei mir kein Unterschied zu meiner früheren hier im Thread, als die Lynx-Banane dran war, zumal es bis vor kurzem hier im LHN überhaupt keine verbindliche Anleitung für die klassische, eigentliche Banane gab.

Es ist ja immer so eine Sache, wenn es zwar Anleitungen gibt, die aber nur für bestimmte Haarlängen und -typen funktionieren. Das hat sich jetzt hoffentlich geändert.
Also meine Banane heute ist der Abwechslung halber mal nach links gedreht. Ich habe ja auch so ein nettes Teil von Elemiah Delecto - eine zweizinkige Pin, die mit 7 cm viel zu kurz für meine Kreationen ist. Ich habe mir jedoch dahingegend beholfen, dass diese Banane von einer 16 cm langen Alu-Forke von RavensLair gehalten wird, die man senkrecht in der Banane aber gar nicht sieht
sehen soll. Damit die Spitzen der Pin nicht so in die Kopfhaut pieken, weil sie ja so kurz sind, habe ich unter jene Spitzen noch eine Haarklemme eingeschoben. Die muss auch gar keine Haare fassen, sondern eben nur den Druck von der Kopfhaut ablenken. Diese Klemme liegt dann parallel zu der großen, senkrecht gesteckten Forke. Ich finde es schöner, wenn der dickere Teil von der Pin von Elemiah Delecto oben ist. Ich denke mal, so ist das auch gedacht, allerdings konnte ich damals, als ich die Pin gekauft hatte, noch gar keine Banane nach links herum. Da seht ihr mal, was ich für das Teil an Mühe auf mich genommen habe.
Hier auch mal ein paar Bilder:
Genau
vier Jahre und zwei Tage früher:

Und so sieht es heute aus:


LG
Fornarina