Huhu!
Da ich neulich an 2 aufeinderfolgenden Samstagen geflogen bin, habe ich einen kleinen LHN-Test gemacht. Habe dafür Stricknadelforken zum Testen benutzt (also ganz normale Stricknadeln, die ich zu einer 2-zinkigen Forke gebogen habe). Wenn sie mir die abgenommen hätten, wäre das nicht so schlimm gewesen.
1. Samstag (hin- und zurück an einem Tag)
Der erste Tag war ein Reinfall. Mit Banane (als Frisur

) und 3 Stricknadelforken bin ich aus dem Haus und bis zum Flughafen hatte sich die Frisur schon gelöst

Habe mir dann schnell eine Masara gemacht; eine Forke oben und je eine von der Seite. So gut ist mir eine Masara noch nie gelungen; bombig gehalten hat sie - nur leider sah man von den Forken rein gar nichts mehr. Egal, Hauptsache es piept. Erwartungsvoll gehe ich durch die Schleuse - nix. Meine Flexi hatte immer gepiept, die Stricknadeln nicht. Offensichtlich sind die aus irgendeinem Kunstharzstoff, aus Metall jedenfalls nicht. Weil ich mich so auf die Forken konzentriert habe, habe ich übrigens ganz vergessen, die Plastiktüte mit den Flüssigkeiten aus der Tasche zu nehmen, aber das hat auch niemanden interessiert.

Kam mir vor, als habe ich ein Aufmerksamkeitssyndrom. Keiner hat mich beachtet, na toll. Auf dem Rückweg wollte ich eigentlich eine Forke in die Tasche tun und 2 etwas auffälliger im Haar platzieren, aber da es sehr hektisch wurde, habe ich das vergessen.
2. Samstag (hin- und zurück an einem Tag)
Dieses Mal war der Flughafentest etwas erfolgreicher. Auf dem Hinweg hatte ich 2 Stricknadelforken in der Handtasche und 1 in einem Half-Up; man konnte die Zinken gut erkennen. Dieses Mal habe ich gepiept, aber das lag wohl an der anderen Hose oder an den Schuhen. Die Dame hat mich zwar von vorne und hinten begutachtet und abgetastet, aber nix gesagt. Auch meine Tasche wurde nicht geöffnet. Auf dem Rückweg habe ich dem ganzem einen draufgesetzt und hatte 1 Stricknadel in der Tasche, 1 im Haar und 1 in der Hosentasche. Da ich ja wusste, dass ich piepen werde, war klar, dass sie den Inhalt meiner Hosentasche sehen will.
Sie schaute ganz verwirrt, während ich mich entschuldigt habe, dass ich vergessen habe, "das" in die Handtasche zu tun. Auf Nachfrage erklärte ich, dass das eine "Haarspange" sei und öffnete meine Haare um ihr zu zeigen, wie die 2. meine Haare zusammenhielt. Sie wusste also, dass ich (mindestens) 2 solcher Dinger dabei habe. Während sie mich bat, noch ein 2. Mal durch die Schleuse zu gehen, schaute ihr Kollege interessiert, was sie da in der Hand hielt. "Was soll das denn sein???" . Durfte aber beide Forken ohne weitere Diskussion oder Erklärung mitnehmen, obwohl Stricknadeln erstens spitze Enden haben und ich zweitens noch mit meinen Schuhen ein Problem hatte. Wieso es mit denen Probleme gab, leuchtete mir auch nicht ganz ein: die hatten einen extra "Schuhpieper"; eine Maschine, wo ich einzelnd meine Schuhe drüber halten sollte. Der eine Schuh hat ein rotes Kreuz erzeugt, der andere ein grünes. Das Ergebnis hat sich auch bei mehrmaligen Wiederholungen nicht geändert, so dass ich die Schuhe ausziehen und durchleuchten lassen musste. Rätselhaft. Das Schuhproblem gehört zwar nicht ins LHN, aber ich wollte erwähnt haben, weil ich kein "leichter" Kunde war und ich verstehen könnte, wenn die bei mir mehr hingeguckt hätten.
Vorläufiges Fazit: Forken sind offensichtlich kein Problem Ob ich jetzt eine teure Forke mitnehmen würde, weiß ich jedoch nicht ... wahrscheinlich wäre mir das Risiko trotzdem zu hoch. Hier im Thread hat jemand geschrieben, dass Stricknadeln im Flugzeug nicht erlaubt sind; offensichtlich haben sie nicht erkannt, was ich da eigentlich dabei hatte. Wenn man nur mit Handgepäck reist oder sich nicht traut, die Forken in den Koffer zu tun, würde ich vielleicht einen Briefumschlag mitnehmen, so dass ich die zur Not an mich selbst schicken könnte.