Bratapfel hat geschrieben:Isabell hat geschrieben:@ Bratapfel
Dass das Silikon draußen ist merke ich persönlich z.B. an folgenden Punkten:
1. Meine Haare nehmen endlich Pflege an und können Öl, Creme und Haarbutter auch aufsaugen. Mit Silikon blieben Öle und Co. immer nur oberflächlich "kleben" ohne einzuziehen.
2. Sie sind deutlich weniger strohig und bauschig ohne die Silischicht drumrum.
3. Sie sind insgesamt glatter von der Struktur her. Ich sollte meinen Haartyp neu überdenken

... 2a trifft mittlerweile weniger zu, sondern eher 1b-c.
Ah, alles klar

Das hilft mir sehr, ich danke dir, Isabell! Also nach den Kriterien zu urteilen hat mein Haar eindeutig die Umstellung geschafft. Erst gestern über Nacht haben meine Haare das sonst zu reichhaltige Sesamöl in den Spitzen komplett weggesogen. Außerdem habe ich vorhin erst alte Haarfotos gefunden, auf denen sie eindeutig strohiger waren als jetzt. Vielen Dank also nochmal für die Aufklärung!
Und das kann auch recht schnell gehen. Aktiv Silikonfrei bin ich seit... Juli glaub ich und es ist seit spätestens September echt besser. Meine Haare haben praktisch sofort die Pflege angenommen (Öl) und sind seit dem schleichend immer weniger strohig geworden. Eine glattere Struktur kann ich nicht ausmachen, weil sie ziemlich schnell vorgegebene Formen annehmen und halten (Flechtwellen, Duttwellen), also hängt die Struktur total von der Trocknungsmethode ab.
Zum Head and Shoulders (damit habe ich bis zur Umstellung dauerhaft gewaschen): Es war auch bei mir damals das Einzige, das die Schuppen geschafft hat und ich hab viele Methoden durch gehabt. Nach 2 Jahren Schuppen hab ich das dann versucht und jahre lang nicht anders gewaschen, daher weiß ich nicht, seit wann ich ohne das Zeugs schuppenfrei gewesen wäre. Ich hatte um 2010 schonmal umgestellt, da hab ich dann aber nen Klätschkopf bekommen, keine Schuppen und bin trotzdem zu H&S zurück, weil ich damit bessere Ergebnisse hatte.
Zu Ärzten: Einem gesunden Menschen würd ich auch keine Antidepressiva / Herzmittel / ... empfehlen, einem, der erkrankt ist, schon. Klar können Patienten es auch mit alternativen Methoden probieren, aber "erprobte" Mittelchen zu verwenden ist "einfacher".
Würde ich 1:1 so auf die H&S-Frage übertragen: Es hilft. Es hat Nebenwirkungen (eventuell). Kommt jemand mit Schuppen zum Hautarzt, ist das meist erstmal ein kosmetisches Problem und nicht jeder mag mit irgendwelchen Tinkturen rumtesten. Also wird "einfach" ein "erprobtes" Mittel empfohlen, das gute Erfolgschancen hat.
Muss man halt Nutzen und Risiken abwägen und gucken, was man tut.