Hallo Yerma,
dann bleib doch bei der Lynx-Banane.

Die unterscheidet sich von meiner eh nur dadurch, dass Lynx den Haarrest etwas anders verstaut als ich. Und da muss sowieso jeder sehen, was für ihn am besten passt. Wenn man nicht so viel zu verstauen hat, dann muss man sich auch nicht meine Mühe machen.
Was jetzt deinen zweiten Versuch mit Pins im Oval-Bun angeht, so glaube ich, dass du den Anfang zu spät fixiert hast. Man muss die beiden Stränge, sobald man den waagerechten Anfang gelegt und den jeweils anderen Zopfanfang erreicht hat, dort sofort mit Scroos oder Haarnadeln fixieren, ansonsten schnurrt diese waagerechte Basis beim Weiterwickeln sofort wieder zu einem Kreis zusammen. Wolltest du den Anfang über Kreuz legen? Also wenn deine beiden Zöpfe so dick sind, wäre parallel legen vielleicht besser, was die Ebenmäßigkeit des Gesamtbildes angeht. Das ist dasselbe Prinzip wie, wenn man gleich nach dem Legen der Basis einen Stab einschiebt, der von Zopfanfang zu Zopfanfang geht. Das ist im Prinzip ein Centerhold, den du auch mit einer weit kleineren Flexi hinkriegen würdest als mit einer Mega, bevor du dann den Rest drumwickelst und feststeckst. Die Mega und auch die XL hingegen sind ja in ihrer aufgespannten Form sehr bauchig. Und nur voll aufgespannt halten die richtig gut. Der Oval Bun jedoch ist ein eher flacher Dutt; der eignet sich nicht so gut für Mega-Flexis wenn du keinen ZU von 14 und mindestens Knielänge mit Mörderkante hast. Also weniger ist hier eindeutig mehr.
Was deinen Cinnamon angeht, so kannst du den sehr wohl filigraner machen, wenn du nicht alle Haare auf einmal nimmst, sondern, wenn du jetzt gegen den Uhrzeigersinn wickelst, links und unten Haare auslässt und die erst bei der zweiten oder dritten Runde mit dazunimmst. Von links deshalb, weil es sich ansonsten staucht, wenn du bei dieser Wickelrichtung von rechts dazunehmen würdest. Aber dein jetziger Cinnamon gefällt mir sehr gut.

Im Prinzip sieht er bei den meisten Leuten hier auch genauso aus, nur meistens kleiner, aber die Längen-Breitenproportionen sind doch recht ähnlich. Und dass jemand jetzt ganz lange Haare mit weniger Zopfumfang hat wie z.B. Bleutje, um damit so große und trotzdem filigrane Dutts zu machen, ist doch eher selten, also mach dir da bitte nicht so einen Kopf.
@Janina,
du hast mit deinem Triple French Braid gleich den Oval Bun mitgenommen. Gute Idee.
@Ela,
dein Oval Bun ist unheimlich schön mit den U-Pins verschiedener Art.
@Quinta,
dein Oval Bun ist sehr schön filigran geworden.

Wahrscheinlich fangen deine Zöpfe nicht auf derselben Höhe an, deshalb die Schieflage. Und - whow! - du schaffst drei Runden beim Cinnamon.
@Lacrima,
so ein schöner Cinnamon.

Der braune Stab folgt m.E. weniger dem Komma-Prinzip von Kiehls Klunker, sondern eher dem Hakendran-Prinzip von SteinImBrett. Eine Forke in der Art habe ich mir kürzlich erst machen lassen. Beim Komma liegt der Stab über der Schlaufe und der Haken geht nach unten zum Kopf hin. Dadurch hält das Komma gut Wickeldutts, LWBs und andere Dutts, wo Schlaufen unten gehalten werden müssen. Beim Hakendran hingegen liegt der Stab als solcher unterhalb des Dutts und der Haken geht dann wie bei deinem Cinnamon von außen über den Dutt in Richtung Zentrum. Der Hakendran ist deshalb gut für Cinnamons und andere Frisuren, die ohne Schlaufen auskommen, die nach unten gedrückt werden müssten. Oval Bun mit Hakendran ist auch super!
@LillyE,
mächtig gewaltig sieht dein Oval Bun aus.

Den solltest du definitiv öfter machen.

Da sieht man auch sehr schön, wie weit deine NHF bereits rausgewachsen ist, da das Zentrum bereits silbern ist. Dein Cinnamon ist sooo schön mit der Forke.
Also den Triple French Braid habe ich immer noch nicht gemacht. Bin beim Scheiteln gescheitert, hätte da eine Stricknadel zu Hilfe nehmen sollen; so feine Kämme besitze ich nicht mehr. Aber das wird noch.
Dafür habe ich einen Masara gemacht. Der Franzose darunter als Basis wurde traumhaft und weil der Restzopf darunter so lang und ebenmäßig war, habe ich mir gedacht: Warum alles unter einer Lage verstecken? Und habe zwei Lagen für das Deckhaar gelegt - eine nach oben und wieder zurück nach unten parallellaufend.



Sieht hinten nicht so gleichmäßig aus wie erwartet.
Das Ganze habe ich am Abend dann als Schlaffrisur gelassen. Jetzt, zwei Tage später, habe ich den Engländer wieder aufgemacht und neu geflochten. Dann habe ich den Anfang extremst gepancaked und den Rest, den ich verstauen wollte, als Knoten gemacht. Heraus kam ein sehr kurzer Zopf.
Und so sieht das Endergebnis aus, gesichert mit 7 U-Pins:


Fazit: Auch wieder so eine Frisur, die man eigentlich häufiger machen sollte, da schön, einfach und ultrabequem.
LG
Fornarina