Veränderung im großen Stil.
Die Renovierung ist zwar noch lange nicht am Ende, allerdings habe ich nach nunmehr 4 Wochen als zwischen Kartons lebendes Individuum gestern beschlossen das es Zeit für einige Veränderungen wird. Den Anfang machte eine große Kleidungsbestellung, es folge das erneute schwarzfärben von Haaren und Bart, was wie man an folgendem Photo zu sehen vermag, offenkundig weitaus weniger Ferkelei abgab.
Das Fräulein Lisa hat es dahingehen mit ihrer Pinselmethode offenkundig recht geschickt vollführt. Auch wenn mein System ohne Frage eine größere Gewissheit hat, alles zu erwischen. (^_^) Außer vielleicht am Hinterkopf aber das liegt dann wohl eher an der helfenden Hand und weniger an der Pinseltechnik.
Soweit bisher ersichtlich ist das blau-schwarz von Syoss jedenfalls ziemlich schwarz geworden und ich bin mit dem Ergebnis soweit zufrieden. Da mich der Teufel jedoch offenkundig völlig ritt (schon doof, eine hübsche Dame wäre mir doch viel lieber... nun lassen wir das), habe ich mich am heutigen Morgen entschlossen mich der Würmer zu entledigen. So durfte das Fräulein Lisa also dem nachgehen, was sie vermutlich seit der ersten Begegnung am liebsten getan hätte und so Schnitt sie mir mein Ding ab. Im Anschluss wand ich mich noch gewissermaßen vor Schmerzen, weil beider folgenden Feinarbeit die Haarschere doch das ein oder andere Haar etwas unangenehm zupfte beim schneiden. Nun habe ich also wieder einen kleinen aber feinen Kinnbart wie ich ihn wohl vor Rund 2 Jahren trug. Damit falle ich zwar als Jack Sparrow Verschnitt gänzlich flach, allerdings sieht man mich ja eh höchstens mit der Wasserflasche durch die Wohnung torkeln. (^_^)
Die Vorteile liegen soweit erst einmal auf der Hand, stets einen mehr oder weniger perfekten Barthaarschnitt am Morgen, was in Hinblick aufs fast tägliche einkaufen in die Stadt natürlich weitaus bequemer ist, als sich stets den Bart neu zu kordeln etc. Außerdem kann man nun wieder mit dem Fingern ein wenig an den Kurzen Barthaaren herumspielen, was man zuvor eben auch schon lange nicht mehr tat, denn zum einen fühlen sich die langen Barthaare weitaus weniger angenehm an und darüber hinaus lief man ja Gefahr sich die Mühsam ordentlich und symmetrisch hängenden Zöpfe unnötig zu verwuscheln, was im Gegensatz zur Haarfrisur sicherlich nie knuffig oder verwegen aussah, sondern höchstens doof.
Ob ich den Schritt irgendwann bereue bleibt natürlich abzuwarten, aber bisher bin ich jedenfalls zufrieden und es wird ohne Frage weitaus besser mit den 10 bestellten Kleidungsstücken der „Elegant Gothic Aristocrat“ Stilrichtung harmonieren.
(Ja ich weiß, ich schaue irgendwie etwas belämmert drein, aber der Backstein vom Fräulein Lisa hat einen leeren Akku und insofern kann ich eben spontan keine weiteren Photos machen (lassen), Mal ganz davon zu schweigen, dass ich eh nicht in Muße wäre.)
Letztlich müsste ich wohl so langsam aber sicher nun einmal die Ziele des Haartagebuchs überarbeiten, aber das werde ich bei anderer Gelegenheit in Angriff nehmen.