Eine lange Zeit lang hatte ich Ruhe vor diesen Gedanken und hatte mich eigentlich damit abgefunden, grau zu sein. Und genau das ist es auch: ein abfinden mit der Situation - aber kein Glücklichsein damit.
Im Moment ist es mal wieder schlimm mit den Gedanken "färben?" oder "nicht färben?".
Die Gedanken schleichen sich immer wieder mal ein.
Einerseits WILL ich ja nicht mehr färben, hauptsächlich aus Bequemlichkeit. Das Nichtfärben hatte keinen wesentlichen Einfluss auf meinen Haarausfall, von daher würde das Argument schon mal wegfallen.
Andererseits fühle ich mich noch lange nicht so alt, wie ich mich mit diesem/meinem Omagrau-Farbmischmasch empfinde und aussehe.
Nochmal andererseits wäre es schade, um den Rauswachserfolg.
Nochmal andererseits bin das einfach (noch?) nicht Ich, mit diesem Grauweiß.
Wenn ich so weiße Haare hätte wie BeanSidhe sie hat oder Insomnius, Silva Snow, etc. ... oder so schön gleichmäßig verteilt und dicht wie Liefie, dann wäre ich glücklich.
Aber so muss ich sagen, bin ich nicht glücklich. Ich habe mich wie gesagt, nur mit der Situation abgefunden.
Nun stelle ich mir öfter die Frage: will ich glücklich sein oder ...