Langhaarnetzwerk

Ich bin auch mal wieder fleißig gewesen und jetzt ganz euphorisch







Meine erste Bocote-Forke trage ich zu selten und zu ungern, weil sie mir zu wuchtig ist. Daher hab ich jetzt endlich aus dem Rest von dem Brett eine neue Forke gemacht. Das Holz lässt sich super bearbeiten, es ist nicht so hart und daher recht einfach zu sägen (wie entspannend, nachdem meine letzen Forken aus Webbwood waren!) Insgesamt ging es auch ziemlich flott, zwei lange Abende haben gereicht. Der größte Kampf war wie immer die Rundung zwischen den Zinken. Ich muss doch nochmal versuchen, das mit der Bohrmaschine zu machen. Mit der Laubsäge wird das immer fürchterlich krumm und weil meine Raspel und der Schleifzylinder vom Dremel zu groß dafür sind, sitz ich dann immer da und muss das mit der viel zu feinen Schlüsselfeile ausbessern



Hier meine beiden Bocote-Forken und meine Akazien-Forke, die ich von meinen DIY-Forken am häufigsten trage, im Vergleich ... Tendenz geht bei mir eindeutig zu "je zierlicher, desto besser".

Daher kann ich auch Escas Tusk ganz ohne Neid bewundern. Sehr sehr schön gearbeitet, aber klauen wollen würde ich ihn nicht

Die Rundung zwischen den Zinken geht prima mit einem Rundholz, umwickelt mit Schleifpapier. (Alternativ: Bleistift, Schraubenzieher... was halt rund ist.) Das Schleifpapier nimmt mehr Material als ne Schlüsselfeile. Oder das Schleifpapier mehrmals um die Schlüsselfeile.

Toll isses jedenfalls geworden.

Ja die gefallen mir auch sehr und so schön filigran.

Oh, Fischchen ist mir zuvorgekommen *hihi*. Ich wickel das Schleifpapier immer um einen Pinselstiel, wenn der Zinken Abstand groß genug ist, nehm ich auch schonmal nen Stift oder ein Rundholz (ich hab nur recht dicke Rundhölzer).
Auf dem Foto sieht die garnicht so schmal aus, da würde ich vermutlich mit meiner einfachen Rundfeile noch zwischen kommen oder ist die Forke größer als sie aussieht? Sieht auf jedenfall der ordentlich aus!

Ich finde es mit Schleifpapier auch einfacher als mit der Metallfeile. Die Metallhuckel auf der Feile, wie scharf sie auch sein mögen, sind irgendwie nicht so präzise und leicht zu handhaben wie Schmirgelpapier. Ich mache das auch wie Silberfischchen, dass ich es um einen geeigneten runden Stab wickle und diese Kombi dann wie eine Rundfeile gebrauche.

Da im Mellow-Hairstick Thread neulich die Acryl-Stricknadeln mit Spiralen als Basis zum Haarstäbe basteln Thema waren, ich hab die zufällig gestern bei Woolworth wieder gesehen. Falls noch wer Bedarf hat:

Ja, ich hatte welche gesucht. Woolworth habe ich nicht in der Nähe, aber Amazon liefert:
https://www.amazon.de/gp/product/B07598 ... UTF8&psc=1

Die sehen ziemlich gleich aus wie deine, Bumblebeenchen.
Mir werden sie viel zu lang sein, aber man kann sie ja kürzen bzw. vielleicht sogar halbieren. Das ist dann zwar nicht mehr wirklich DIY, aber zumindest noch "nachbearbeitet"...

@ Waldohreule: Die neue Forke sieht super aus und steht Dir! Ich finde auch, dass die zierliche Form besonders elegant ist.

Escas Tusk bewundere ich auch gerade.

Woolworth ist bei mir nebenan und die Spiral-Strickstäbe hab ich auch gesehen Für mich selber brauche ich die eher nicht, aber vielleicht gewinnt doch die Bastellust und ich mache trotzdem welche

Mein DIY aus letzter Zeit beschränkt sich auf Stricknadeln, zu einfachen Pins gebogen... eine habe ich meinem Lieblings-männlichen-Langhaar geschenkt und er findet sie super.

Edit: Die Idee stammt aber nicht von mir, sondern aus den Weiten des LHN, ich weiß aber leider nicht mehr von wem zuerst

Gebogene Stricknadeln.. interessant. Ich suche noch ganz einfache "Forken" (eigentlich nur ein langes U), um unauffällig einen Dutt zu halten. Bisher hatte nichts die passende Länge. Aber wenn man Stricknadeln gebogen bekommt... braucht man da Werkzeug oder geht das mit "sanfter Gewalt" und Zangen?

Stricknadeln kann man am besten um eine Türklinke biegen, das braucht nur leichte Gewalt und kein Werkzeug. Ich lege immer ein Tuch um die Klinke, weil ich Angst vor Kratzern hab, auch wenn das wahrscheinlich übertrieben ist ...

Danke für die Kommentare zu meiner Forke. Schleifpapier um die Schlüsselfeile legen mach ich natürlich auch, find ich aber auch nicht viel besser als die Feile selbst. Geht vielleicht nen Tick schneller, aber die Zeit geht dabei wieder drauf, dass das Papier verrutscht o.ä. ... Wenn ich mal Zeit hab zum Baumarkt zu fahren, muss ich mal nach kleinen Raspeln schauen. Keine Ahnung, in welchen Größen es die gibt.

Danke für den Tipp, Waldohreule! Ich werde das mal probieren.

Eule: hihi, immer in der falschen Größe....
Drum bin ich bei Rundholz und Schleifpapier geblieben.

Hallo zusammen! Ich hatte mir schon lange vorgenommen, was aus Zwetschgenholz zu machen und habe es gestern umgesetzt, Zwetschge und Mondstein:


Ich muss sagen, ich liebe das Zwetschgenholz! Es ist wirklich total schön! Fast wie Mahagoni!

Hallo, ich habe noch etwas neues gemacht, diesmal ein alter Stil von mir aber in besserer Qualität, nämlich eine bemalte Forke! Die hatte ich bisher nur ohne Kopfwölbung gemacht und seit ca. einem Jahr garnicht mehr:

Mein Mann ist auch immer wieder für Überraschungen gut: Heute hat er mir einen Haarstab gemacht - einfach so, ohne Vorwarnung. Ich war ziemlich baff.






Der Stab ist aus Grenadill und hat auf dem Topper ein kleines Glitzerplättchen. Sieht ein bisschen aus wie Blaufluss - ist aber ein künstlich gezüchteter Stein aus Dubai. Ziemlich cool.