Aus gegebenem Anlass: Ich stelle mich vor, zwar spät, aber besser als nie ... und deswegen Euch allen ein herzliches HALLO!
Schon seit einer ganzen Weile lese ich sporadisch mit, bin also nicht mehr ganz so „neu“, aber eine skrupulöse Foristin, daher bisher beitragslos. Nicht ganz zwei Jahre ist es her, da stieß ich beim Surfen im WWW, Google sei Dank, auf das LHN. Mein allererster Eindruck war dieser: Ein Forum, in dem sich alles nur um langes Haar (sonst nichts?!) dreht, klang recht speziell, „Langhaarnetzwerk“ ebenso sperrig wie bürokratisch mit dem Charme von Aktenstaub.
Ja, der erste äußere Eindruck trog – natürlich – und zwar gewaltig. Einmal näher betrachtet, entpuppte sich dieses LHN als ausgezeichnete Adresse für allerlei Haariges abseits der gängigen Reklame einschlägiger Produktlinien. Die Breite der Themen, die Vielzahl der Meinungen machen den Reiz dieses Forums aus, dass man sich mit dem größten Vergnügen festliest. Kompliment!
Ein längere Zeit gelegentlicher Besuche folgte, Anfang September meine Anmeldung und mittlerweile klicke ich regelmäßig von einer LHN-Seite zur nächsten.
Warum gerade jetzt die Vorstellung?
Es gehört sich so, ich bin heute in Schreiblaune … doch das ist bloß die halbe Wahrheit, der eigentliche Grund ganz profan: Die Tauschbörse, erst kürzlich runderneuert und seither den Mitgliedern mit Beiträgen vorbehalten. Mein Beitragskonto ist seit Anbeginn des LHN-Daseins jungfräulich, deswegen der Augenblick günstig und die Zeit gekommen, mit dem ersten eigenen Beitrag einmal aus der „stillen Mitleserschaft“ auszuscheren. Vielleicht, so die äußerst freundliche Aufforderung einer ebensolchen Moderatorin, eine kurze Vorstellung im VorstellungsThread?
Eine hervorragende Idee: Also, hier bin ich!
Und das haarige Kapitel meiner Vita in seiner ganzen „Kürze“: Lange Haare hatte ich noch nie, allenfalls schlüsselbein-, häufig ganz kurz geschnitten, die Frisuren ohne viel Brimborium relativ „unfrisiert“ (genauer: die allmorgendliche Frisierleistung i.W. auf Kämmen beschränkt, keine malträtierenden Experimente mit Föhn, Färbetinkturen, Glätteisen und so weiter und so fort). Irgendwann dann, ganz heimlich, still und leise, schlich sich der Gedanke „Dranlassen statt Abschneiden“ ein, bis der Rapunzel-Funke schließlich übersprang. Seit Januar 2013 wachsen sie nun, längst schlängeln sich die Spitzen ein ganzes Stückchen unterhalb der Schultern, die letzte Ponysträhne knapp darüber, und das ist bereits ein bisschen länger als je zuvor. Zugegeben, gemessen am hiesigen Langhaar-Standard vergleichsweise bescheiden.
An diesem Punkt sage ich: 1.000 Dank für die freundliche Aufmerksamkeit.
Capellini*
*Auf Deutsch „Härchen“. Kulinarischer Namenspate ist eine haarfeine, „Capellini“ genannte Variante der Spaghetti.