Die "Steinewerfer": ehrliche Meinung erbeten!

[snowbird]

Ich finde auch, dass es da nichts auszusetzen gibt. Das sind doch sehr schöne Haare. Strukturierte Haare haben nun mal die Angewohnheit nicht immer so zu fallen, wie man es sich wünscht.
Ich kann auch kein Problem sehen und glaube nicht, dass sie sich im Herbst anders verhalten werden.

Es Grüessli snowbird

[GrandMagus]

Ich sehe da nur total schöne, dicke Locken. Liebe Grüße

[Tallulah]

Wie sehen sie denn aus, wenn du sie auskämmst? Ich würde ein bisschen mehr Feuchtigkeitspflege empfehlen (also mit Öl pflegen), Locken mögen das und definieren sich dann schöner.

[Silberfischchen]

@eloyse
Oh, Danke, das freut mich jetzt sehr!!

@Silberfischchen
Ich finde mich selber oft so strubbelig oder fühle mich ungepflegt, kann meine Haare oft nicht recht leiden und weiß aber selbst nicht so genau was mein Problem ist
Aber bin mal gespannt auf den Herbst und wie es da so wird...

OK... also entweder fishing for compliments oder aber einen unpassenden Maßstab an sich selber angelegt.

Do NOT read beauty magazines. They will only make you feel ugly. (Baz Lurman)
Bzw auf die heutige Zeit übertragen:
Vergleich dich nicht mit
- Insta
- Shampooreklame
- Good-Hair-Day-Fotosammlungen
- roter Teppich-Stylings, die auch nur einen Abend so aussehen (und man anschließend 3 Tonnen Festiger wieder auswaschen muss)
- überhaupt Fotos..... jeder Trottel kann heute einen Autofilter über seine..... Bilder laufen lassen und sich selbst zur Beautyqueen manipulieren.

Ich weiß nicht ob die Bilder in meinem Projekt noch funktionieren, jedenfalls hatte ich immer mal wieder Fotoserien gemacht zum Thema, wie allein die Beleuchtung aus einer toll definierten Pracht einen chaotischen Frizzhaufen machen kann oder wie Sonne vs. Schatten aus dem Glanzspiegel eine trübe Tasse macht.

Wenn man sich schon unbedingt vergleichen will, dann mit den echten Menschen um einen herum.
Und dabei auch drauf achten, ob die Leute, die jeden Tag druckfrisch aussehen auch in irgendeiner Weise glücklich damit wirken.

[LacrimaPhoenix]

Ich kann deine Grundstimmung, voll verstehen, undefinierbar. Dieses "Uäch, bluäch!" hat wahrscheinlich jeder gesunde Mensch ab und an, denn es sind ja nicht alle Tage gleich. Sehr wahrscheinlich hat auch das, was Fischchen schreibt viel damit zu tun. Wenn man dann nicht zu den zehn Leuten zählt, die genau die Haarstruktur auf dem Kopf haben, die jetzt gerade erwünscht ist, dann fühlt man sich eben manchmal bisschen bluäch damit.

Meine Struktur ist auch etwas struppig, ich bin da voll bei dir. Für mich persönlich musste es gar nicht sonstwas für tolle Pflege sein, deine Haare sehen ja auch sehr gepflegt aus. Ich habe festgestellt, dass mir meine Haare einfach viel besser gefallen, wenn ich sie in Ruhe lasse. Irgendwie glänzen sie einfach von sich aus mehr, wenn einzelne Wellen die Chance bekommen, sich zusammen zu rotten und dann gemeinsam ihre Welligkeit zu präsentieren. Ich könnte mir das für so tolle Locken, die du hast (!!!!!!!) auch ganz gut vorstellen. Will heißen: Mal nicht kämmen und einfach genießen?

Außerdem, tatatatataaaaaaaa: Man kann ja auch ganz viele Frisuren machen! Eine schöne Frisur hat mir noch jeden Tag gerettet ;oPPPP

[Nieves]

Ich schließe mich meinen Vorrednerinnen an.
Auch in den Curly girl Kreisen herrscht verzerrte Wahrnehmung, da sieht man dann schnell nur die perfekt definierten Locken der anderen.

Ich verstehe etwas, was dich an deinen Haaren stört, da ich auch Wellen habe, und kenne es nur zu gut, dass es sehr schwer ist, die Balance zwischen "einbetoniert" unter Gel, klätschig von zu viel Pflege und Strohhaufen zu halten. Aber: Locken sind zu einem gewissen Punkt unberechenbarer als viele Glatthaare. Da macht man scheinbar alles gleich wie immer und hat trotzdem Stroh- oder Klätschalarm, vielleicht war der Taupunkt höher, vielleicht tiefer, vielleicth hingen noch irgendwelche Stylingreste im Haar, vielleicht kam man in den Regen oder der Kissenbezug hat die Pflege weggesaugt...
wie auch immer, Frizz ist völlig normal und bei Locken kein Zeichen von kaputtem oder ungepflegtem Haar.
Das ist ein Beautymythos aus Jahrzehnten, in denen glattgebügelte Haare in waren und Locken als Lockenstablocken, die in glattes Haar gedreht wurden.

Seit ich das akzeptiert habe, gehe ich deutlich entspannter ran. Wenn meine Haare schön fallen, trage ich sie gerne offen und hab Spaß damit, auch wenn mir nicht immer klar ist, wie ich zu dem Ergebnis kam. Wenn es trotz Mühe ein bescheidener Haufen ist, pack ich sie eben weg.

[FringillaVigo]

So, nachdem meine Haare einige Zeit lang einfach nur vorhanden waren, ohne grosse Beachtung zu bekommen und ich in den Genuss von postpartalem HA gekommen bin, möcht ich mal um ein paar Steine bitten, um dem ganzen mal wieder eine Richtung zu geben. Ich habe keine Ahnung, ob der HA schon vorbei ist: hatte bei der Geburt mehr ZU als je, dann 3 Monate später kam starker HA für weitere 3 Monate, dann war ein halbes Jahr sehr gut, ZU ging wieder hoch aber momentan fällt wieder mehr aus. Aber obs HA ist oder normales Shedding kann ich nicht sagen, da ich echt nicht mehr weiss, was bei meinen Haaren normal ist, nachdem die Hormone seit April 2018 auf Achterbahnfahrt sind mit Pille-Absetzen, Schwangerschaft, Geburt, Stillen, Abstillen etc. Aber sagt halt mal, was ihr so denkt (alle Bilder klickbar)

1. Frage: Scheiden oder nicht?
Frisch gewaschen und im Handtuch getrocknet mit ganz ungünstigem T-Shirt:

2 Tage nach der Wäsche, haben also 2 Tage Dutt und 2 Nächte Nachtzopf hinter sich, dafür mit besserem Untergrund:

Ich trag eigentlich nicht offen und habs auch nicht vor (ausser vielleicht gaaanz selten mal kurz den Dutt öffnen und 10 Minuten lang?), aber irgendwie fänd ichs vom Gefühl her halt schöner, wenn ich wüsste, dass ich könnte. Spliss hab ich jetzt nicht aussergewöhnlich viel. Ein bisschen mehr Feuchtigkeit wär schön, aber Stroh ists jetzt auch nicht gerade. Oder sieht es rein optisch danach aus?

2. Frage: Welche Ficcaregrösse kann ich tragen?
Einmal Grösse S im Wickeldutt/LWB/odersoähnlichichkennedenUnterschiednicht:

Einmal Grösse M im Wickeldutt/LWB/odersoähnlichichkennedenUnterschiednicht:

Irgendwie find ich beide okay, aber wenn ich mir alte Fotos von mir anguck, hab ich den Eindruck, dass meine Einschätzung nicht immer so gut ist und ich oft viel zu grossen Haarschmuck getragen habe. Mit ein bisschen Distanz (alte Fotos oder andere Personen) bin ich nämlich kein Fan von (zu) grossem Haarschmuck. Aber bei der S-Ficcare find ich meine Seitenansicht oft nicht so schön, da die den Dutt so platt drückt/deformiert (ich mein den Knick nach innen, als würden die Haare ober- und unterhalb der Ficcare rausquillen):

Da ich gern noch die ein oder andere Ficcare hätte, wüsst ich gern, welche Grösse besser ist.

Die beiden Fragen hängen irgendwie zusammen: Je nach dem, was mir zu Frage 1 geraten wird, werd ich ja vielleicht bald mal schneiden und ich finds recht schwierig zu beurteilen, ob sich das auf die tragbaren Grössen auswirkt oder ob es auf die letzten 5, 7, 10, XX cm eh nicht an kommt. Und wenn ich momentan beide Grössen tragen können würde, würd ich natürlich nicht so viel schneiden wollen, dass dann nur noch S passt, denn die eine M hab ich ja schon...

Ach ja und die aktuelle Länge ist mehr oder weniger meine TL (ob jetzt natürlich oder Haarbruchbedingt weiss ich nicht) und wäre eigentlich auch meine Wohlfühllänge.

[Pingu]

Hallo, Bild 2 mit offenen Haaren sieht gut aus. Die Grösse M finde ich hübscher

[Rabenvogel]

Ich würde etwas schneiden, vielleicht eine Handbreit? Im Dutt kann man natürlich alles tragen. Für mein Schönheitsempfinden bei offenen Haaren finde ich die Spitzen leider zu ausgedünnt. Strohig sehen die Haare nicht aus, aber als ob sie eine harte Zeit hinter sich hätten. Danke für die beiden Bilder zum Vergleich! Der Unterschied zwischen beiden ist echt enorm.

Bei den Ficcaren finde ich M besser. Wirkt nicht zu groß und die schöne Spange kann auch wirken. Ich glaube nicht, dass die letzten Spitzen für die Größe entscheidend sind, da wird eher der Zopf- und Duttumfang reinspielen. Aber vielleicht kann da auch jemand aus persönlicher Erfahrung berichten.

[Rosmarin]

Irgendwas zwischen 5 und 10 cm würd ich wahrscheinlich schneiden, aber mehr auf keinen Fall. Wolltest du auf hellem Untergrund eine für Haarmuggel ansehnliche Kante, würdest du wahrscheinlich mit dem schneiden nicht fertig werden und womöglich bei Taille rauskommen, das lohnt sich also in meinen Augen nicht. Zumal du ohnehin nicht vorhast ausgiebig offen zu tragen. Aber rein fürs Gefühl, das "ich könnte wenn ich wollte", hilft es sicher, wenn du ein bisschen von den Spitzen kappst, und da reichen 5 bis max. 10 cm bestimmt, wenn ich mir das Bild auf blauem Hintergrund anschaue.

Zur Ficcaregröße bin ich ein bisschen ratlos, denn ich trage mit gleichem Zopfumfang und weniger Länge ausschließlich M und finde die bei mir toll (ich wickel meinen Dutt lockerer, flächiger, und versuche die Ficcare dann so zu stecken dass sie mittig im Dutt landet). Bei dir finde ich allerdings im direkten Vergleich die S harmonischer in der Rückansicht. Vielleicht kommt mein Eindruck daher, dass du fester zu wickeln scheinst und die Ficcare dann eher rechts einen optischen Schwerpunkt in der Frisur bildet? Vielleicht fühlt es sich deshalb auch für dich an wie "Haare eingequetscht" wenn es über und unter der Spange so eine Wölbung gibt. Bei mir gibts die auch, ist aber weniger ausgeprägt und mich stört es nicht, weil ich das Gefühl hab dass bei mir alles genug "Luft" hat.
Mit ähnlicher Länge und zukünftig dichteren Spitzen könnte ich mir vorstellen, dass längerfristig die M eher was für dich ist und du aus S wirklich rauswächst. Im Moment finde ich, dass du beide tragen kannst und mit deiner eher kompakten Duttwickeltechnik gefällt mir die S sogar noch besser an dir.

[Nermal]

Die beiden Bilder wirken schon krass unterschiedlich und ich kann mir kaum vorstellen, wo die Dichte auf dem zweiten Bild herkommt. Ja, der Untergrund beim ersten ist böse, aber trotzdem sieht es für mich so aus, als wären die aus unterschiedlichen Phasen. Sie sind aber beide aktuell?

Ich persönlich würde vermutlich ein ordentliches Stück schneiden, einfach weil ich mich fragen würde, was ich davon habe, dass die Haare nominell Länge X haben, wenn es in der Praxis nicht danach aussieht (das gilt für Bild 1, Bild 2 macht wie gesagt einen ganz anderen Eindruck). Ich bin gar keine Kantenfanatikerin, aber gerade wenn der Unterschied so auffallend ist zwischen der Dichte oben und im letzten Abschnitt, finde ich es schon unvorteilhaft.

Würdest du denn mehr offentragen, wenn du zufriedener mit den Haaren wärst?

[Anja]

Für mich sieht es so aus, als wären die Haare auf dem 1. Foto noch nicht vollständig trocken. Auch das Licht fällt anders und die Haare liegen nicht gleich. Ich finde, die Bilder kann man nicht vergleichen. Vielleicht könntest du noch mal ein Bild auf weiß machen, aber am selben Waschzyklustag wie beim Foto mit dunklem Oberteil. Wenn du nur selten offen trägst, würde ich dazu ein dunkles Oberteil anziehen und nicht schneiden.

[Tender Poison]

Ich würde bis zum Ellenbogen zurückschneiden. Oder weniger, und dann nicht auf weiß offentragen. Wenn ich hier schreibe "ICH würde", dann meine ich das auch genau so. Ich kenne das Problem mit HA und hellen Oberteilen - oder gemusterten - sehr gut aus dem eigenen Leben. Ich würde bis dahin zurückschneiden, wo es dann halbwegs blickdicht wird, das erscheint mir Ellenbogen. Und dann kannst Du leichten Herzens offentragen.

[FringillaVigo]

Danke viel mals für die Steine, das hilft mir weiter!

Also, Ficcare in M scheint zu gewinnen, aber S ist auch gut? Darauf hatte ich ja eigentlich gehofft (besitze ja schon beide Grössen und will die auch tragen können)

Rosmarin, du hast recht: ich wickle eher fest. Das auf deinem Profilbild ist demnach eine M? Schaut wirklich schön ausgeglichen aus. Ich versuch das mal nachzuahmen

Nermal, doch die Bilder sind aktuell und wurden vor 2 Tagen (hell) bzw heute (dunkel) aufgenommen. Ich vermute, die ungleiche Perspektive verstärkt den Unterschied auch noch. Das Bild auf hell kommt der Realität aber schon etwas näher als das dunkle.
Hm, ja ich würde mehr offentragen, wenn sie schöner aber auch kürzer wären. Mit der jetzigen Länge komme ich offen nicht gut genug klar. Also wenn ich ein gutes Stück schneiden würde, ja, dann würd ich wohl mehr offentragen.

Anja, sie haben sich eigentlich trocken angefühlt, aber ja, kann schon sein, dass eine Restfeuchte drin war, die den Eindruck nochmal verfälscht.

Werde versuchen, in den nächsten Tagen vergleichbarere Bilder zu machen, gleicher Tag, gleiche Perspektive. Aber die Tendenz ist schon eher schneiden: Vielleicht taste ich mich einfach schrittweise heran und teste dazwischen, ob die M Ficcare immernoch passt...

[Silberfischchen]

Ich würde bis ins Blickdichte schneiden, wenn Du eine Kante mit all ihren Vor- und Nachteilen haben willst.
Ich würde nicht schneiden, wenn Du keine Kante willst oder brauchst.

Und für die Bilder hätte ich gern noch mal eins unausgekämmt.
Haare ohne Kante sehen IMHO immer besser aus, wenn sie sich so bündeln, wie es ihrer natürlichen Struktur entspricht.

So wie sie jetzt sind, haben sie auf dem weißen Bild gar keine Kante, auf dem Dunklen nur gleichlange Fairy-Enden. Sie sehen damit auch nicht aus, wie zerfledderte Kante sondern wir Fairies.

Ich würde daher entweder gar nicht schneiden, oder so weit, dass es wieder eine dichte Kante gibt.

Denn abgeschnittene Fairies bzw ausgedünntes Haar zu einer dünnen Kante geschnitten finde ich deutlich unvorteilhafter als echte Faires oder dichte Kante. Und mit 5 bis 10 cm hättest Du ersteres. Dünnes Haar im Dünnen abgeschnitten. Das bringt weder für die Optik noch für die Handhabbarkeit einen Vorteil.