Ilva hat geschrieben:ratwoman hat geschrieben:
Und dass es heutzutage in ist, ein "Opfer" zu sein und nur rumzujammern, geht mir eh auf den Senkel.
Macht das dann nicht diesen Thread völlig nutzlos? Hier jammern doch alle, wie gemein und unfähig und arrogant und überteuert und was weiß ich nicht alles Friseure zu ihnen waren?
Ich mein damit jammern, ohne zu handeln:
ich sag ja nicht, dass ich unterbezahlt bin, dass ich aber meine Job so liebe und mich das fertig macht - ich verdien zB auch nicht viel Geld, arbeite viel, aber es macht mir Spass, ich hab mich drauf eingelassen und fertig. Ich mache meine Arbeit so gut wie ich kann, weil ich es will, ist für mich eine Frage der Ehre, wenn man so will, auch wenns mal schlecht läuft.
Weil ich es mag, mach ich es - aber wenn ich es nicht mögen würde und mir Geld wichtig wäre, würd ich was anderes machen. Um Geld zu verdienen und dann würde ich mich auch anstrengen, um möglichst mein Ziel=Geld zu erreichen.
Manchmal, wenn es Ärger gibt oder das geschäft sehr schlecht läuft, macht es mir auch wenig Spass, aber das gehört zum Leben.
Ich seh da echt nicht das Problem. Man muss sich eben entscheiden und dazu stehen. Wenn die Entscheidung falsch war, und man nicht glücklich wird, muss man was ändern, nicht nur die Umstände beklagen, sonst ändert sich nie was!
Und ich hab ja auch meine Konsequenz gezogen, wegen dem Verhalten der Dienstleister, bei denen ich war, geh ich da nichtmehr hin. Bei Gelästere, das ich nebenbei höre, weiß ich ausser "ich will das und an Tratsch bin ich nicht interessiert" nicht, was ich sagen soll (die meint es vielleicht auch garnicht so, mag sein) - ist jetzt nicht so, dass ich deswegen heulen würde - ich schalt dann einfach auf Durchzug, bin keine Mimose, ich finde es nur unprofessionell, das ist alles - wenn es mich wirklich stören würde, würde ich gehen. Aber ich brauchte in dem Fall eben nen Schnitt fürs Bewerbungsgespräch, also hab ich es dabei belassen Prioritäten halt.
Und ja, manchmal drücken sich Kunden unklar aus, dann muss man eben nachfragen und vor Tätig werden nochmal klarstellen, was gemacht wird. (wer einmal versucht hat, aus einem "PC nix geht" eines Fremdsprachlers den Fehler zu deuten, kann ein Lied davon singen) so schwer ist das nicht! Wenn man Unklarheiten klärt und versucht, auf den Kunden einzugehen, sind die meisten zufrieden - weil sie das bekommen, was sie wollen. Die, die nix sagen wollen sind in der Minderheit, aber abnicken, wenn man eine Lösung vorstellt, können die auch.
- aber in Geschmacksfragen seine eigene Meinung durchzudrücken, gegen Kundenwunsch - das ist kein professionelles Verhalten, was ich mit Aufpreis bezahlen möchte. Dass sich darüber ein anderer Dienstleister beschwert entzieht sich völlig meinem Verständnis!
Ich bin froh, wenn mir ein Kunde feedback gibt, auch negatives, denn es bedeutet, ich kann mich verbessern, dass das manchmal eben nicht schön ist, damit muss man als erwachsener Mensch leben können, geht ja nicht um die Person, sondern um die Arbeit. Und hier zu lesen ist ja sogar absolut freiwillig und aktiv...
Aber wie gesagt, ich denke zu altmodisch und hab die falschen Vorstellungen.
Das ist so ein bissl wie die Hundediskussion, da fühlen sich die guten Hundehalter auf den Schlips getreten, obwohl sie ausdrücklich nicht gemeint sind und das immer wieder gesagt wird. Ich versteh nicht, warum man Kritik, wenn sie nicht zutrift, auf sich münzen muss und die "schlechten" dann verteidigen muss?
reicht es nicht, zu wissen, dass man es selbst richtig macht und so negative Äußerungen über andere dann als Bestätigung zu sehen? Hier wurde ja auch schon viel positives Berichtet!
Also Peace, Leute, die Friseure, die sich in diesem Forum tummeln, sind mit den schlechten Erfahrungen echt nicht gemeint!