Hallo,
@Giggeline,
ob deine Haare für den Juda-Bun zu kurz sind: Kann ich gar nicht sagen. Aber wenn die Schlaufe immer zu eng wird oder aber die Basis zu groß, dann könnte man die Haare teilen, so dass man die Schlaufe nur mit einer Hälfte der Haare macht, die dann aber größer auslegt und nur einen kürzeren Haarrest um die Basis legt. Dann wird der andere Teil lediglich um die Basis gewickelt und dann mit einem zweiten Gummi fixiert? Da wären also einige Stellschrauben, an denen man drehen könnte.
Was deinen Spidermoms angeht, so hätte ich den wirklich für einen Pha Bun gehalten.

Es gab hier ja bereits einen waagerechten Pha-Bun. Der Dutt sieht auch immer wieder anders aus; also wer bin ich denn, dass ich deine Angaben angezweifelt hätte.
Warum die Forke nach rechts absackt: Du hast den Pha Bun sicherlich gegen die Uhrzeigerrichtung gewickelt, zumindest den Haarrest. Wenn dem so ist, dann solltest du auch die Forke von links stecken, dann wirkt sie mit ihrem Topper nämlich effektiv der Auflösungstendenz nach rechts hin entgegen. So jedoch fördert sie diese Auflösungstendenz noch und sackt dann eben ab. Probiere es mal aus - ja ich weiß, man muss da umgreifen und die Hände wechseln, bevor man stecken kann, aber es lohnt sich. Die Forke kenne ich. Man kann das Material relativ leicht so nach unten biegen, dass die Zinken am Ende nicht nach oben weisen. Und den Tipp mit dem Abschleifen der Kanten hast du ja schon bekommen.
Dein Pha-Bun sieht übrigens sehr schön aus, vor allem mit dieser sauber, fluffigen Schlaufe und dem warm bronzenen Haarton.

Es ist schön zu sehen, dass das Tutorial geholfen hat und du jetzt so schöne Bilder einstellen kannst.
@Ela,
ist doch super, dass dein Juda Bun ganz ohne Klemmen hält.

Habe ich mich noch gar nicht getraut. Und, ja, ich denke, du hast recht, dass man mit den Klemmen das Kippeln des Dutts verhindern kann. Das ist bei senkrechten Dutts doch ein Risiko. Berichte doch bitte, wie sich dein Juda-Bun über den Tag hin gehalten oder sich verhalten hat. Er sieht sehr schön aus und glänzt wie irre.

Und bei der gleichförmigen Optik darf er ruhig auch etwas schief sein, das gehört dann so.
@Iduna,
ja, warum sollte der Juda-Bun auch nicht mit Stab gehen oder gar mit Forke? Der ist dir auf jeden fall lässig und super gelungen und die Schildkröte hat es auch bequem.

Hat der Dutt denn so bis zum Abend gehalten? Bei mir wurde er mit der Zeit etwas lockerer, aber immer, wenn ich im Spiegel geschaut hatte, war die Schlaufe immer noch geschlossen gewesen. Also habe ich das mal als Pluspunkt verbucht, denn dann fühlt es sich ja auch bequemer an.
Im Prinzip funktioniert der Juda ähnlich wie der gefälschte Schlaufendutt, nur dass man die Schlaufe nicht teilt, sondern eben gleichmäßig über dem Resthaargewickel verteilt - und dass die Schlaufe beim gefälschten Schlaufendutt mitten aus dem Resthaargewickel plus Gummi rausguckt, während sie beim Juda-Bun beim Fixieren der Basis nach oben (oder waagerecht nach einer Seite hin) geklappt wird,
wäre ja sogar bei starkem Taper kein Problem. Insofern finde ich, dass man hier durchaus auch LHN-konformen Haarschmuck verbauen kann.
Für den Queen Anne Braid habe ich insgesamt 10 Postiche-Nadeln verbaut (9,5 cm Länge) und zusätzlich noch 8 Haarklemmen. Das hat bis zum Abend auch gut gehalten und ich hab dann aber die Runden gelöst und mit den freiliegenden Zöpfen geschlafen, um ihn am nächsten Tag noch einmal zumachen - mit wieder 10 Postiche-Nadeln, aber nur zwei Klemmen zusätzlich. Der Trick ist, dass man mit so langen Haarnadeln auch mal zwei Runden auf einmal fixieren kann, bevor man die Nadeln vollends in den Dutt schiebt. Das spart enorm Metallmasse.

Die Frisur ist auch viel zu aufwändig, als dass ich es übers Herz gebracht hätte, die Zöpfe schon nach einem Tag zu lösen.
So sah er gestern neugemacht aus:

Was würde ich zukünftig anders machen? Ich würde wahrscheinlich für oben drei und für unten zwei Zöpfe flechten. Dann hätte ich die Gewissheit, dass auch jeder Kreis/Oval genauso groß wird, wie er/es soll.
@Janina,
Dein Queen Anne Braid (wieso eigentlich Braid, wenn es doch ein Dutt ist?) ist wunderschön geworden. Die unteren Längen heben sich farblich höchst vorteilhaft vom Inneren der Kreise ab - ein toller Akzent, den so nicht jeder hinkriegen kann.

Da möchte man am liebsten wie Archimedes rufen:
Störe meine Kreise nicht!
Du hast Recht, dass der Dutt an BB-8 erinnert.

Bei der Seitenansicht dachte ich gelegentlich daran, dass da eigentlich noch ein dritter Kreis hingehören würde, dann wäre es Reys Frisur in Ep. VII und IX, die mir auch gut gefallen hat. Aber der Queen Anne Braid ist durch seine relative Plattheit auf jeden Fall eine hervorragende Autofahrerfrisur (ich hoffe doch stark, die Queen Anne ist derart bezopft und beduttet bestimmt auch häufig in einer schmucken Kalesche durchs Spalier ihrer Untertanen gefahren.) Aber als Sportfrisur jetzt auch für aktiven Sport ist der bestimmt auch unschlagbar, sofern ein Trainer mit geschultem Auge nicht die U-Pins oder Klemmen als Verletzungsrisiko für eventuelle Trainingspartner moniert.
Dein Vierer mit Band sieht aus, als hättest du einfach eine Dreierkordel gelegt und dann immer an dem gerade oben sichtbaren Strang das Band im doppelten Schlängelmuster eingewebt. Weiter unten scheinen es mindestens drei Einzelbänder zu sein, weil sich der Zopf irgendwie auffächert - verwirrend.
@Lacrima,
Das schöne beim Queen Anne-Braid ist ja gerade, dass man den so variieren kann, dass er fast für jede Haarlänge passt. Ich habe die beiden unteren Zöpfe (nicht den Reservezopf) als geschlamperte Hybridzöpfe geflochten. Das frisst enorm an Länge und macht überdies eine filigrane Optik.
Muss ich dir ja nicht erzählen. 
Geschlampert deshalb, weil ich keine sechs Einzelsträhnen verbaut habe, sondern ich habe drei normale Strähnen genommen und aber immer nur die Hälfte einer Seitensträhne in die Mitte gelegt. Das sieht dann aus wie ein Hybridzopf, auch wenn es eigentlich eine derbere Fischgräte ist. Hätte ich weniger Haare auf dem Kopf, hätte ich die als normale Zöpfe geflochten, hätte ich mehr gehabt, wären alle Zöpfe Hybridzöpfe geworden - oder Vierer -ich weiß eben, dass ich hinten mehr Haare habe als vorne und ganz oben - Kalkulation und Planung ist alles.
Deinen Getrennt Marschieren-Vereint Schlagen-Vierer-Engländer habe ich ja bereits hinreichend im Flechtzopfthread bewundert. Ich hatte mir so eine Lösung auch für den Triple French Braid ausgedacht, den ich bis jetzt immer noch nicht gemacht habe. Die Vierer mit Band sind ein Basket Braid geworden, ja? Das Türkis sieht so wunderbar in Deinen Haaren aus.
Bei dem Spidermoms sind die Akzentzöpfe und die Krone wunderschön. Bei der Flexi hätte ich wahrscheinlich eher eine XL gewählt, damit der Stab nicht so viel rausguckt und die Acht der Haare etwas in den Hintergrund treten lässt, Das ist einer der Gründe, dass ich meine XXL-Flexis nicht so häufig ausführe wie ich eigentlich sollte. Ich muss doch aufwändigere Frisuren wie den Disk-Bun damit machen, damit der Platz auch gut ausgefüllt wird. Nicht dass deine Frisur jetzt nicht aufwändig wäre ... ich sehe, ich schreibe mich gerade um Kopf und Kragen.
Dein Queen Anne Braid mit den herabhängenden Akzentzöpfen sieht gleichermaßen sehr königlich wie auch bräutlich aus. Fehlt echt nur noch der Schleier bei der weißen Perlenflut.
Und ich sehe, dass du den Masquerade wie ich gemacht hast - voll ausgefüllt das Rund. Das ist eine Martha mit Leiterzopf darum, oder? Also ich weiß eigentlich nicht, wie sich dieser Zopf nennt. Und deine wiedergefundene Pfauenflexi als Akzent dazu, wäre es Stoff, könnte man es Fascinator nennen - ein Name, der hier absolut passt.
Eigentlich wollte ich ja heute den Vierer mit Band machen, aber ich habe mir immer noch nicht die Anleitung dazu angeschaut. Und meine Haarwurzeln schmerzen noch etwas von dem Queen Anne Braid, da ich nicht immer exakt in die Richtung hin geflochten habe, in der die Zöpfe nachher lagen. Also habe ich wieder einen Spidermoms mit Forke gemacht, aber vielleicht morgen...


Ich mache den jetzt danke des Projekts in der Tat häufiger. Dabei bevorzuge ich, ihn von links nach rechts zu legen, dann aber den Haarrest nach links zu wickeln - und dann demgemäß auch die Forke (Oakforestwoodart) von links zu stecken.
Euch noch ein schönes Wochenende!
LG
Fornarina