Eigenurintherapie für Kopfhaut und Haare

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lalue

#91 Beitrag von lalue »

"Wenn ich mir überlege was für schlechte Dinge wir ohnehin aufnehmen (Genfood, Abgase, Chemie, Drogen von Nikotin bis Alk über...), ist es eigentlich kein Drama mal eben mit Urin zu gurgeln oder zu trinken. Nase zu und durch. "


da gebe ich dir vollkommen recht. bisher hab ich es noch nicht eingenommen, hätte jedoch auch keine hemmungen es zu tun.

auf der kopfhaut - da fand ich nichts dabei. was schmieren sich menschen sonst nicht auch alles auf den kopf, in der hoffnung dass es besser wächst oder verlorenes wiederkommt....

lalue
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Leannah
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#92 Beitrag von Leannah »

*hustet ein bisschen laut über den Kommentar zu Genfood*

Urin ist im übrigen auch nicht wirklich immer geruchlos und auch bei weitem nicht immer steril - aber dabei belassen wir es einfach mal :)

Ich nutze gerade Eigenurin für meine Kopfhaut, da sie seit dem Wechsel zu NK sehr stark schuppt, egal was ich mache. Ich kann aber noch nichts über etwaige Erfolge berichten, da ich es bisher nur einmal verwendet habe. Nach der Haarwäsche (mit Lavaerde) als eine Art Rinse langsam über den Kopf geschüttet, in die Kopfhaut einmassiert, einige Minuten wirken lassen und dann nochmal etwas mit klarem Wasser nachgespült.

War für mich weder ekelig noch sonst irgendwie schlimm, ich weiß nicht wieso, aber ich sehe meinen Urin nicht als etwas ekeliges an. Außerdem trinke ich recht viel (ca. 2-3l am Tag), deswegen ist mein Urin auch recht geruchsneutral, vielleicht ein etwas salziger Geruch, aber sonst nichts. Er ist auch fast farblos.
(Kurze Bemerkung: wenn ich mir das so durchlese, klingt es verdammt seltsam *lacht* fremden Menschen mein Pipi so genau zu beschreiben :D)
Ich werde es jetzt sicherlich noch einige Male machen und dann sehen, ob es zur Besserung führt.

Hat jemand von euch Erfahrung mit Eigenurin in der inneren Anwendung gemacht? (Ja, ich rede davon, Pipi zu trinken) Wenn ja, wie genau habt ihr es gemacht?
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Brighe
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#93 Beitrag von Brighe »

Harn sollte steril/keimfrei sein, solange er sich in der Harnblase befindet... wenn nicht, dann hat man mindestens eine Blasenentzündung oder schlimmer :wink:
Im Übrigen: wenn der Urin eine komische Farbe hat/ streng riecht obwohl ausreichend getrunken wird (mind 1-1,5 Liter/Tag) dann würd ich zum Arzt gehen. :roll:
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Leannah
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#94 Beitrag von Leannah »

Du schreibst eigentlich genau das gleiche wie ich - Harn ist so lange steril, solange man gesund ist und er sich in der Harnblase befindet.
Sobald man selbst krank ist, ist Urin nunmal nicht mehr steril, und auch wenn man gesund ist, finden sich im "Anfangsstrahl" eigentlich immer Bakterien, die in Kommensialismus in der Harnröhre leben, und durch das harnlassen ausgespült werden.
Folglich ist der Satz "Urin ist immer steril" einfach nicht richtig.

Auch hat hier keiner gesagt, dass Urin stinkt - ich sage nur, dass die Äußerung "Urin ist vollkommen geruchsneutral" so eben auch nicht stimmt, weil die meisten Menschen eben viel zu wenig trinken, folglich riecht ihr Urin eben. Auch wenn man genug trinkt, ist Urin nicht vollkommen geruchsneutral, sondern hat noch einen schwach wahrnehmbaren, etwas salzigen Geruch. Es ist nunmal kein Wasser.

Deswegen: Warum bekomme ich gleich rollende Augen von dir?
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Brighe
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#95 Beitrag von Brighe »

Na dann sind wir uns ja einig :)
Die Augen waren nicht an dich, war nur so allgemein... Gibt genügend Leute die sich beschweren weils komisch ríecht und dann kommt raus, dass die einfach nur sehr wenig trinken.
Dass es kein Wasser ist, ist mir schon klar, Körperausscheidung bleibt Körperausscheidung.

lg
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Leannah
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#96 Beitrag von Leannah »

Achsoo, dann haben wir uns wohl gegenseitig falsch verstanden :knuddel:
Sowas passiert eben, wenn man sich in geschriebener Sprache unterhält... :)
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Pili-pala
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#97 Beitrag von Pili-pala »

Auch von mir zwei kurze Anmerkungen:

1. Ich habe auch schon positive Erfahrungen mit der äußerlichen und innerlichen Anwendung gemacht (außer bei Haaren, das muß ich noch mal nachholen) und habe hauptsächlich wegen persönlicher Faulheit wieder aufgehört. :oops:

2. Es wurde die Frage gestellt, ob denn Urin auf der Haut / im Haar nicht irgendwie riecht... Im Buch, was am Anfang dieses Freds erwähnt wurde, beschreibt jemand den Geruch auf der Haut als "wie frisches Heu". Das klingt komisch, aber ich kann das bestätigen. Der Urin soll auf die Haut getupft und dann einmassiert werden, bis die Haut wieder trocken ist. Danach erinnert der Geruch wirklich ein bißchen an Heu. Ich find's nicht so schlimm...

Liebe Grüße,

Pili-pala
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phoebe
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#98 Beitrag von phoebe »

Durch Zufall bin ich auf diesen Thread gestoßen und war sehr erstaunt, dass das Thema hier tatsächlich auftaucht. Ich muss zugeben, dass ich darüber auch schon öfters nachgedacht habe. Immerhin hat mich meine Heilpraktikerin da schon mal drauf hingewiesen und meine Kopfhautprobleme sind leider immer wieder Thema in meinem Leben und lassen mich nicht so ganz so los....

Ich würde es gerne ausprobieren, weiß aber auch noch nicht so ganz, wie ich das am besten anstelle. Das Zeugs muss irgendwie grobflächig auf die Kopfhaut aufgetragen werden. Die Haare sollten dabei vielleicht möglichst nicht so stark miteinbezogen werden. Ich würde es dann ne halbe Stunde vor dem Waschen drauf lassen. Ich habe nämlich keine Ahnung, wie stark der Geruch wirklich ist, vor allem, da ich leider ständig übersäuert bin (habe diverse Unverträglichkeiten und anscheinend einen empfindlichen Darm).

Vielleicht kann mir jemand Erfahrenes von euch ein paar Tipps geben....würde mich sehr freuen!
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Estel
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#99 Beitrag von Estel »

Hallo Phoebe,

Ich habe vor ein paar Monaten mal einen Versuch mit der Eigenurintherapie gewagt und kann eigentlich nur positives berichten, sowohl zur Wirkung als auch zum Geruch (bzw. der Ermangelung des Geruchs ;) )

Zum Auftragen habe ich Einwegspritzen (ohne Nadel) aus der Apotheke verwendet. Andere hier haben es mit einem Wattebausch auf die Kopfhaut getupft. Wobei ich glaube, dass dabei mehr auf die Haare gelangt. Ich hab damals einfach die Haare gescheitelt und entlang des Scheitels dann mit der Spritze tröpfchenweise den Urin auf der Kopfhaut verteilt. Dann wieder einen neuen Scheitel ca. 1cm weiter rechts oder links und so über den ganzen Kopf verteilt. Danach leicht einmassieren. Nimmt etwas Zeit in Anspruch. Anfangs war ich vorsichtiger, nicht zu viel zu nehmen, weil ich auch Bedenken wegen des Geruchs hatte(ich habe danach nicht die Haare gewaschen). Später war ich dann großzügiger.

Bei mir sind davon die Schuppen verschwunden und das Kopfhautjucken verschwand ebenfalls. Versuch es doch einfach mal. :)
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phoebe
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#100 Beitrag von phoebe »

Vielen Dank Estel,

das klingt wirklich gut. Ich möchte einfach nicht beim Cortison landen, habe es gerade mal wieder mit Schuppenmitteln versucht, aber die tun meiner Kopfhaut auch nicht wirklich gut. Und dabei liegt die Lösung doch vielleicht so nahe - und ohne, dass ich mich diesmal in Unkosten stürzen muss.

Ich werde mir mal eine solche Spritze besorgen und das ausprobieren. Meinen Freund habe ich schon vorgewarnt, aber ich glaube der versteht das inzwischen wohl, dass manchmal ungewöhnliche Methoden zum Erfolg führen.
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lillyfee
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#101 Beitrag von lillyfee »

Ich habe schuppenflechtenartiges Ekzem, das auch juckt und schuppt.
Eine Zeitlang habe ich es mit Eigenurin versucht, beî mir hat es längerfristig aber keine Besserung gebracht. Vielleicht hatte ich auch zu wenig Ausdauer.
Da ich in den Sommerferien das Ekzem auch im Gesicht bekommen habe, bin ich zur Drogistin meines Vertrauens gegangen.
Sie hat mir nun einen, auf meine Symptome abgestimmten, spagyrischen Spray gemischt. Dazu hat sie mir eine homoöpathische Potenz (Psoarium) mitgegeben.
Die "Kur" dauert erst mal 3 Monate und ich bin gespannt auf die Wirkung :wink:

Liebe Grüsse
lillyfee
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phoebe
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#102 Beitrag von phoebe »

Hallo engelsgesicht,

meine Heilpraktikerin hatte eben öfter mal davon gesprochen und meinte, dass das wohl bei Hautproblemen ganz erfolgreich sein soll. Wie lange ich das durchhalte, weiß ich jetzt auch noch nicht. Spannend wird es im Urlaub und wenn die Ferien wieder losgehen...

Morgen werde ich mir erstmal eine Spritze besorgen und dann kommt auch bald das erste Experiment. Ich werde das auf jeden Fall vor dem Waschen machen und hoffen, dass man es anschließend wirklich nicht stinkt. Das geht jedenfalls gar nicht....
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freebird
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#103 Beitrag von freebird »

ich kann auch nur positives berichten , während der studizeit hatte ich eine freundin , die ein gaaaaaanz riesiges hartnäckiges ekzem auf dem rücken hatte (dinA4 groß)
alles versucht , das sch...ding kam immer wieder

dann haben wirs mit eigenurin probiert , ich bin jeden morgen vor der uni hin und hab ihr geholfen , blöde stelle und so ,und wir haben das ding mit kompressen betupft und trocknen lassen

es hat zwar gedauert aber man konnte sehen es wird besser ..nach ca. 5monaten war es weg weg weg weg und ist nie wieder gekommen und das obwohl sie jahrelang alles mögliche probiert hatte

denke also einen versuch ist es wert ...
was ist schon ein halbes jahr wenn du den mist damit endgültig wegbekommst !

viel erfolg!
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freebird
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#104 Beitrag von freebird »

:oops: ich hab das so verstanden , dass du die spritze zur besseren applikation auf der kopfhaut nutzen willst oder?
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Starlightbaby
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#105 Beitrag von Starlightbaby »

Ja, so habe ich das auch verstanden, eine Spritze ohne Nadel! Wäre sonst auch etwas seltsam. ;-)
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