Hängt vom Werkstoff ab, von der Form und von der Stecktechnik

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Vgl. Zahnstocher vs. Nagel.
Vgl. Langholz vs. Hirnholz.
Ich hab Sachen in Gebrauch mit 1-2mm Stärke (Holz) die nicht kaputt gehen (außer ich vergess sie in der Tasche und schmeiß ne Ladung Einkauf drauf) und hab es andererseits geschafft, ne Mermaid-Mini mit einem 6x10mm Topper zu zerbrechen, weil ich versucht hab einen Flechtzopf zum Wickeldutt zu stecken und die "Anatomie" der Mermaid nicht bedacht hatte.
Merkregel für Holz:
- Längs zu Faser ("Langholz") ist stabiler als schräg oder quer geschnittene Faser ("Hirnholz"/Crosscut)

Topper bricht schneller als Beinchen, bzw Topper braucht mehr Masse als Beinchen.
- nicht paralleler Beinchenverlauf (zusammenlaufend, geschwungen, tailliert, gebogen) ist empfindlicher als paralleler.
- gewölbt ist empfindlicher als gerade
- spröde Hölzer sind empfindlicher als elastische
- Maserholz ist empfindlicher als das gleiche Holz ohne "Maser" (Also Maser = Maserknolle, nicht = Maserung)
- "spalted" = gestockt ist immer sehr empfindlich.
Ich würde also nicht anfangen mit spalted Apfelbaum im Schnitzstuben-Design, sondern lieber mit einem kooperativen Hartholz (z.B. Ebenholz) im 60th-Street-Stil anfangen, wenn man sich erstmals an zierliche Designs heranwagt.
Und: schau Dir Dein Holz genau an. Wenn es schon von vornherein erkennbare Trocknungsrisse hat, dann säg diese Stellen weg. Oder wenn Du so ein Schichtholz hast, schau genau, ob da die Schichten irgendwo nicht sauber verbunden sind und mach aus solchen Stellen lieber nen Ohrring oder Kettenanhänger.
Zum Thema "Haarschmuck nicht kaputt machen" hab ich auch ein Tutorial gemacht, fliegt irgendwo auf meinem YT-Kanal rum. Da stell ich ein paar Tricks vor, wie man auch ultrazartes Zeug sicher gesteckt kriegt. Und im Tutorial how-not-to
(
https://www.youtube.com/watch?v=za1hgmHHgiI) zeig ich, wie man Haarschmuck kaputt macht...
