Langhaarnetzwerk

Der Mensch, der mit Glatze und Tattoo auf dem Hinterkopf aus Ägypten zurückkam, war ein Mann.

@Sifi,
Mein Kommentar bezog sich lediglich auf Silberfraus Erzählung, nicht auf "deinen" Gurkenmann.

LG
Fornarina

Ja, ich weiß. Ich find allerdings "typische Übergriffigkeit gegenüber westlichen Touristinnen" eine etwas arg ... wie sag ich es am nettesten... einseitige? vielleicht.... Formulierung.

Der Mann mit der komischen Gurke hatte in Ägypten sicher einen Sonnenstich, den er jetzt noch lange bereut.

Silberfrau, deine Haare sehen toll aus lass dir da bloss nix einreden.

Hehe, nee, der stand dazu.

Silberfischchen hat geschrieben:Au weia.... ok, da war ich noch nie. Krass.

Ich lebe in Urlaubsdingen total hinterm Mond, aber jetzt ahne ich, wie es kommt, dass immer wieder Leute mit gruseligen Frisuren oder Gurkentattoos aus dem Urlaub zurück kommen....

Silberfischchen hat geschrieben:Ja, ich weiß. Ich find allerdings "typische Übergriffigkeit gegenüber westlichen Touristinnen" eine etwas arg ... wie sag ich es am nettesten... einseitige? vielleicht.... Formulierung.

Dann komm doch mal hinter dem Mond hervor und fahre mal in diese Länder, dann verstehst du es vielleicht besser.

Ich stelle grade fest dass ich in den nun fast 4 Jahren in denen ich mein Henna raus wachsen lasse und mit meinen ca 10% versilberten Haaren rum laufe noch kein einziges Mal darauf angequatscht wurde

Fornarina, Du meinst so im Sinne von "von einer die auszog, Xenophobie zu lernen"?
Nein danke. Da hab ich ein unschönes Beispiel in der Familie, dem ich nicht nacheifern will.
In fremde Länder reisen, um sich anschließend über die Einheimischen lustig zu machen oder zu echauffieren, ist mir dann doch zu aufwändig.

Ich war auch schon mehrfach im tiefstdörflichen Ägypten und der einer von wenigen Kommentaren zu meinen Haaren war der dass die Mutter unseres Koches es schön fand dass ich draußen eine Mütze getragen habe. Die half ürigens besser gegen den Sonnenstich als ein Gurkentattoo

Es gab ansonsten noch Fragen ob meine Haarfarbe (wegen dem Grau) echt ist, was ich bejaht habe.

Fornarina deinen Kommentar finde ich schon ziemlich ausländerfeindlich.

Silberfischchen hat geschrieben:Fornarina, Du meinst so im Sinne von "von einer die auszog, Xenophobie zu lernen"?
Nein danke. Da hab ich ein unschönes Beispiel in der Familie, dem ich nicht nacheifern will.
In fremde Länder reisen, um sich anschließend über die Einheimischen lustig zu machen oder zu echauffieren, ist mir dann doch zu aufwändig.

Ähm ... ich war etwas über zwanzig Jahre damals und bin alleine nach Ägypten gefahren, um die Sprache zu lernen. Später nach Jahren kamen noch drei weitere Länder in der Region dazu. Es ist dort zu viel vorgefallen bzw. habe ich von anderen mitbekommen, als dass ich all diese Begebenheiten als Einzelfälle oder Ausrutscher hätte abtun können. Ganz im Gegenteil wollte ich dort hinreisen, mich unauffällig und kultursensibel verhalten, um eben gerade die Kultur von innen und jenseits des Tourismus kennenzulernen. Aber lassen wir das.

@Silberfrau,
dir noch viel Erfolg im Rauswachsenlassen. Freue mich auf weitere Bilder von dir.

LG
Fornarina

Hallo,

vielen Dank für die positiven Rückmeldungen zu meinem Ergrauen. Mir geht es eigentlich nicht schnell genug, grau zu werden. Ich freue mich immer, wenn ich Frauen sehe, die sich auch dazu entschlossen haben, zu den grauen Haaren "zu stehen". Das nimmt auch zum Glück immer mehr zu.

Ich habe es in Ägypten als nicht schlimm empfunden, auf meine grauen Haare angesprochen zu werden. Man wollte mich auch nicht überreden, wahrscheinlich nur darauf aufmerksam machen, das ich grau werde und sie meine Haare färben würden. Und ich mußte schmunzeln, als ich Bilder mit schönen blonden Haaren sah. Eine ganze Farbpalette wurde mir gezeigt. Bisher hatte ich im Ausland nur mit netten Menschen zu tun. Man wird freundlich gefragt und lehnt dann ebenfalls freundlich ab, wenn man es nicht möchte.

Und Mädels: Graue Haare machen nicht älter. Wenn ich mein Alter preisgebe, dann glaubt es mir keiner und das trotz grauen Haaren. Es kommt auf die Gesamteinstellung an und wie man sich gibt (Ausstrahlung).

Bilder werde ich erst wieder nächstes Jahr im November einstellen. Dann sieht man den Unterschied zu jetzt wohl am besten.

Ich habe bisher nur wenige Silberlinge, was ich erstaunlich finde, da ich die ersten schon mit Mitte zwanzig entdeckt habe. Deshalb ging ich damals davon aus, dass ich nach dem früh versilbernden Familienzweig komme. Hat sich aber nicht bewahrheitet, falls sich da also nicht schlagartig mit Einsetzen der Wechseljahre was tut, müsste ich vermutlich mindestens 150 werden, um richtig weiß zu werden. Beide Omas waren dunkelhaarig, eine sehr dunkelblond, eine braun, aber fast die gleiche Helligkeitsstufe - die dunkelblonde war mit 60 weiß, die braune mit 85 dunkles schiefergrau. Meine weißen sind schön gleichmäßig verteilt, macht also einen schönen Glitzereffekt im braun. Mir gefällt's.

BellaBlack, interessant, das frühe einzelne Silberlinge nicht unbedingt schnelle Vollversilberung bedeuten. Mit Omas kann ich leider nicht dienen, aber meine Ma, Wintertyp mit dunkel-dunkelbraunen Haaren, hat ihr erstes weisses Haar schon mit 17 gefunden. Dann war sie lange Pfeffer/Salz, richtig weiss wurde sie erst mit Ende 70. Mein Pa, aschblond wie ich, war schon mit Ende 60 ganz weiss. Wahrscheinlich schlage ich eher ihm nach.

Den Lamettaansatz, mit dem ich grad so zufrieden bin, kann ich Euch heute zeigen (Tageslichtphoto):

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Der Gesamteindruck mit sehr viel mehr Silber als letzten Dezember und prominentem Igelhaar, an dem man gut sieht, wieviel dicker und störrischer die Weissen sind:

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