(Fragt Ihr Euch manchmal:) Lohnt sich das alles überhaupt?
Verfasst: 04.03.2016, 01:44
Mir kam heute genau diese Frage: Lohnt sich das alles überhaupt?
Kurz zu mir:
Frischling, No-Poo seit November letzten Jahres, Ergebnis: Waschfrequenz verringert von jeden zweiten Tag auf zweimal die Woche. Seit Januar 4 mal konventionelles Shampoo zum Ölauswaschen etc. genutzt und damit auch gutes Ergebnis erzielt. Vorher: Einzige Katastrophe: Irgendwann zu viele/ zu intensiv konventionelle Conditioner (und Tönungen) benutzt, nach Absetzen brauchten die Haare ca. ein halbes Jahr, sich zu normalisieren. Danach nur noch "Billigshampoo" ("Today"), wohl aber auch mit Silis.
Heute kam dann eine interessante Frage auf im Gespräch mit jemandem, der Wert auf sein Aussehen, aber nicht seine Haarprodukte legt. Ich hatte gestern eine Ölkur etc. drauf, mehrfach Seifenwäsche gemacht, heute nach wiederholter Seifenwäsche dann den Rest Öl mit Speisestärke rausgekämmt. Und als ich ihm davon erzählte - Haare sehen trotzdem immer noch nicht berauschend aus - und erwähnte, dass ich mit Shampoo + Öl tolle Ergebnisse erzielt hatte, fragte er, ob ich überhaupt einen Unterschied sehen würde oder ihn mir nur einbilden würde.
Er fragte das nicht sarkastisch.
Ich hatte ihm Überlegungen mitgeteilt bzgl. Roggenmehlshampoo weiter abwechselnd mit Seife nutzen oder erst mal nur Seife und wie man die Haarstruktur verbessern könnte (weniger Strähnen beim Offentragen, weicher Fallen, mehr Glanz). Okay, er kennt mich als jemanden, der wenig Interesse an Kosmetik hat (kein Make-up usw.).
Wenn ich rausgehe, also im Alltag, sehe ich größteteils Menschen mit "guten" Haaren, sauberen Haaren, Haaren, die mal etwas besser und mal etwas schlechter aussehen, aber selten hervorstechen dabei.
Mache ich den Fernseher an, sehe ich oft Menschen mit grausamen Haaren - besonders bei "Shoppingqueen" und ähnlichen Sendungen, bei denen also "einfache Menschen gut aussehen" wollen.
Promis sehen öfter auch ganz gruselig aus für mich (Make-up, "Barbie-Plastik-Haare").
Ich kenne Menschen, von denen ich weiß, dass sie für 20-100 € Produkte vom Friseur zu Hause stehen haben und regelmäßig benutzen, ohne dass man dies positiv an ihren Haaren bemerken könnte.
Ich lese hier (interessiert) Threads mit gefühlt hunderten von Ideen, was man alles noch kaufen, testen und bewerten möchte (und lasse mich anstecken).
Ich sehe im Forum aber größtenteils gutaussehende Haare, also bis aus wenige Ausnahmen wieder Haare, die alle gut aussehen, leicht unterschiedlich vielleicht, aber für das ungeschulte Auge eher alle gleich. Obwohl jeder seine ganz eigene Pflegebatterie zu Hause benutzt.
Die Frage, die ich mir ernsthaft stelle ist: Merkt man wirklich einen Unterschied, wenn man seine Pflege verändert, wenn man "durchhält", wenn man "die richtige Seife", "die richtige Ölkur", "die richtige Waschfrequenz" etc. gefunden hat oder bildet man sich das evtl. ein?
Hätte man am Ende mit normalem Shampoo aka dem, was man vor der Umstellung (nach Lesen im Forum etc.) benutzt hat, ggf. "getweaked" durch eine kleine Veränderung (weniger Waschen, hin und wieder Kur etc.) genau den gleichen Erfolg wie man ihn nach hunderten von Tests, Umstellungsphasen, Euros zu haben meint?
Stellt ihr euch diese Frage manchmal?
Nicht, dass ich nicht meine "Haarphase" gerade genießen würde und nicht gerne mal rumprobieren und ja, in mir steckt wohl eine kleine "Alternative", die sich hin und wieder gern mal ausleben möchte.
Trotzdem bleibt diese Frage im Hinterkopf....
LG von
Tasha
Kurz zu mir:
Frischling, No-Poo seit November letzten Jahres, Ergebnis: Waschfrequenz verringert von jeden zweiten Tag auf zweimal die Woche. Seit Januar 4 mal konventionelles Shampoo zum Ölauswaschen etc. genutzt und damit auch gutes Ergebnis erzielt. Vorher: Einzige Katastrophe: Irgendwann zu viele/ zu intensiv konventionelle Conditioner (und Tönungen) benutzt, nach Absetzen brauchten die Haare ca. ein halbes Jahr, sich zu normalisieren. Danach nur noch "Billigshampoo" ("Today"), wohl aber auch mit Silis.
Heute kam dann eine interessante Frage auf im Gespräch mit jemandem, der Wert auf sein Aussehen, aber nicht seine Haarprodukte legt. Ich hatte gestern eine Ölkur etc. drauf, mehrfach Seifenwäsche gemacht, heute nach wiederholter Seifenwäsche dann den Rest Öl mit Speisestärke rausgekämmt. Und als ich ihm davon erzählte - Haare sehen trotzdem immer noch nicht berauschend aus - und erwähnte, dass ich mit Shampoo + Öl tolle Ergebnisse erzielt hatte, fragte er, ob ich überhaupt einen Unterschied sehen würde oder ihn mir nur einbilden würde.
Er fragte das nicht sarkastisch.
Ich hatte ihm Überlegungen mitgeteilt bzgl. Roggenmehlshampoo weiter abwechselnd mit Seife nutzen oder erst mal nur Seife und wie man die Haarstruktur verbessern könnte (weniger Strähnen beim Offentragen, weicher Fallen, mehr Glanz). Okay, er kennt mich als jemanden, der wenig Interesse an Kosmetik hat (kein Make-up usw.).
Wenn ich rausgehe, also im Alltag, sehe ich größteteils Menschen mit "guten" Haaren, sauberen Haaren, Haaren, die mal etwas besser und mal etwas schlechter aussehen, aber selten hervorstechen dabei.
Mache ich den Fernseher an, sehe ich oft Menschen mit grausamen Haaren - besonders bei "Shoppingqueen" und ähnlichen Sendungen, bei denen also "einfache Menschen gut aussehen" wollen.
Promis sehen öfter auch ganz gruselig aus für mich (Make-up, "Barbie-Plastik-Haare").
Ich kenne Menschen, von denen ich weiß, dass sie für 20-100 € Produkte vom Friseur zu Hause stehen haben und regelmäßig benutzen, ohne dass man dies positiv an ihren Haaren bemerken könnte.
Ich lese hier (interessiert) Threads mit gefühlt hunderten von Ideen, was man alles noch kaufen, testen und bewerten möchte (und lasse mich anstecken).
Ich sehe im Forum aber größtenteils gutaussehende Haare, also bis aus wenige Ausnahmen wieder Haare, die alle gut aussehen, leicht unterschiedlich vielleicht, aber für das ungeschulte Auge eher alle gleich. Obwohl jeder seine ganz eigene Pflegebatterie zu Hause benutzt.
Die Frage, die ich mir ernsthaft stelle ist: Merkt man wirklich einen Unterschied, wenn man seine Pflege verändert, wenn man "durchhält", wenn man "die richtige Seife", "die richtige Ölkur", "die richtige Waschfrequenz" etc. gefunden hat oder bildet man sich das evtl. ein?
Hätte man am Ende mit normalem Shampoo aka dem, was man vor der Umstellung (nach Lesen im Forum etc.) benutzt hat, ggf. "getweaked" durch eine kleine Veränderung (weniger Waschen, hin und wieder Kur etc.) genau den gleichen Erfolg wie man ihn nach hunderten von Tests, Umstellungsphasen, Euros zu haben meint?
Stellt ihr euch diese Frage manchmal?
Nicht, dass ich nicht meine "Haarphase" gerade genießen würde und nicht gerne mal rumprobieren und ja, in mir steckt wohl eine kleine "Alternative", die sich hin und wieder gern mal ausleben möchte.

Trotzdem bleibt diese Frage im Hinterkopf....
LG von
Tasha