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Sikhs und lange Haare

Verfasst: 09.02.2017, 22:53
von Beckett
Nachdem ich einen interessanten Link zu dem Thema Sikhs und lange Haare gefunden habe, hielt ich es für das beste, diesen in einem separaten Thread zu posten:

https://www.google.de/amp/s/kaurthought ... -kesh/amp/

Wenn es nach diesem Bericht geht, haben Haare tatsächlich eine körperliche Funktion. Haltet ihr das für wahrscheinlich?

Re: Sikhs und lange Haare

Verfasst: 10.02.2017, 00:10
von Tasha
Hier gab es mal einen Link über amerikanische Ureinwohner, die glauben, dass man mit langen Haaren mehr wahrnehmen kann.
Ich kann mir vorstellen, dass es schwierig ist, herauszufinden, ob solche Ideen tatsächlich an den Haaren/ der Haarlänger oder am Glauben des Betreffenden liegen. Subjektives Empfinden lässt sich ja auch schwer messen.
Als Laie würde ich sagen, man gewöhnt sich an seinen Körper und kann lernen, dessen Grenzen auszureizen. Möglicherweise schreibt man das dann langen Haaren und Bart zu, wenn man diese traditionell trägt und einem beigebracht wurde, dass sie bestimmte Funktionen haben/ fördern.

LG von
Tasha

Re: Sikhs und lange Haare

Verfasst: 10.02.2017, 10:07
von Wolf
Vom Sport her kenne ich es schon lange bei mir, dass die Art der Sportkleidung das Bewegungsempfinden und damit auch den Bewegungsablauf beeinflusst. Am auffaelligsten ist der Unterschied bei Sportarten, bei denen es auf Koerperspannung ankommt, ob man weite oder enganliegende Kleidung traegt.

Erst seit kurzem mache ich gelegentlich LWB mit Haarstab und war voellig ueberrascht, dass die ungewohnte und variierende Strenge/Zug an den Haaren und damit den Haarmuskeln und Kopfhaut auch mein Koerper- und Bewegungsgefuehl beeinflusst hat. Es kam mir so vor, als ob ich ploetzlich aufrechter am Schreibtisch sass ;-) Mal sehen, wie schnell der Effekt durch Gewoehnung wieder nachlaesst.

Deshalb kann ich gut nachvollziehen, dass die genannten Ureinwohner bei unterschiedlichen Haarlaengen und Frisurformen anders wahrgenommen haben.

Siehe zB https://de.wikipedia.org/wiki/Propriozeption "Physiologie"
"An der Propriozeption sind in erster Linie die Tiefensensibilität sowie das Vestibularorgan beteiligt. Die Oberflächensensibilität spielt eine nur untergeordnete Rolle.[5] Die propriozeptive Reize vermittelnden Organellen sind die Propriozeptoren und Interozeptoren. Es handelt sich z. B. um Mechanorezeptoren, die als sensible Endorgane auf Zustand und Zustandsänderungen des Bewegungs- und Halteapparats ansprechen (Muskelspindeln, Sehnenspindeln), aber auch um andere Rezeptoren, die Zustand und Zustandsänderungen des eigenen Körpers signalisieren."

Re: Sikhs und lange Haare

Verfasst: 10.02.2017, 18:12
von Beckett

Re: Sikhs und lange Haare

Verfasst: 10.02.2017, 18:59
von Schneekatze
Öh, na, wenn die Spitzen nicht kaputt sind, müssen sie auch nicht ab...