Walnussschalen
Verfasst: 20.07.2007, 19:51
Ich habe früher schon mal mit Walnussschalen meine Haare braun gefärbt.Das geht ähnlich wie mit Henna und das Ergebnis ist auch recht gut. Ich erklär vielleicht erstmal wie man an die Schalen kommt und was man mit ihnen machen muss:
Und zwar nimmt man dazu die Schale die um die eigentliche Nuss. Die ist bei unreifen Früchten grün und platzt mit der Reife auf. Dann fallen die Nüsse heraus. Die weichen ledrigen Schalen bleiben aber oft an den Bäumen hängen oder sind manchmal schon total vergammelt, wenn sich die Nüsse lösen. Es ist also nicht ganz so leicht den richtigen Zeitpunkt abzupassen.
Die andere Möglichkeit ist, gleich unreife Früchte vom Baum zu hölen, dann die Kerne von den Schalen trennen und dann die Schalen trocknen lassen. Vorsicht: der Pflanzensaft ist zunächst unauffällig durchsichtig grün und färbt später dann ALLES!!! in ein mehr oder weniger dunkles Braun.
Am einfachsten ist, die Schalen möglichst in großen Stücken von den Nüssen zu holen, damit genau dieser Saft in ihnen enthalten bleibt. Dann, wie gesagt trocknen lassen bis sie braun und brüchig sind.
AUF KEINEN FALL: Darf man die Schalen in ihrem grünen Zustand von der Nuss reiben und dann den Saft herauspressen und diesen verwenden. Macht das um Himmels willen bloß nicht. Ich war heute superschlau und hab gemeint, dass ich genau das machen müsste. Mein Gedanke war, dass der ursprüngliche Saft ja schließlich meiner Erfahrung nach intensiver färbt.... Das stimmt auch. Alles wird schön dunkelbraun und der Saft lässt sich toll in den Haaren verteilen. Der Nachteil ist nur, das dieser aber wunderbar brennt. Also, ich rede nicht von ein bisschen Ziepen auf der Kopfhaut, NEEEEE. Ich rede von echten SCHMERZEN! Die Säure hat mir die Kopfhaut richtiggehend verätzt. Ich hab erst gar nichts gemerkt bis ich alles aufgetragen hatte, aber als ich fertig war und mir das Handtuch darüber warf, fings langsam an leicht warm zu werden und zu brennen. Das wurde innerhalb von ca. 30 Sekunden nahezu unerträglich
Ich versuchte es noch eine Weile auszuhalten, weil ich ja eigentlich auf das Ergebnis (dunkleren Ansatz) hoffte. Aber es ging gar nicht. Ich rannte nach knapp 5 Minuten wie eine Irre mit Hitzewallungen und Schweißausbrüchen ins Bad und unter die Dusche. Es fühlte sich an, als ob mir jemand die Kopfhaut abzieht
Zum Glück hatte ich es wirklich nur am Ansatz eingerieben und nicht in den ganzen Haaren, sonst hätt ichs wohl noch schwieriger heraus bekommen. Auch nach intensivem Waschen und Kühlen brennt mein Kopf noch. Die Aktion ist jetzt ne gute Stunde her und ich hab noch immer Schmerzen...
Also, auf jeden Fall die Schalen trocknen!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Sonst:
Mit trocknen Schalen geht es dann genauso wie mit Henna. Die Schalen zerkleinern und mit heißem Wasser bearbeiten. Kochen oder nur überbrühen ist ganz egal. Dann genauso auftragen und einwirken lassen wie mit Henna. Das Ergebnis ist vom Glanz und von der Glätte der Haare nahezu identisch wie mit Henna. Nur die Farbintensität ist von den Nüssen abhängig und kann natürlich nicht so konstant sein wie bei gekauften Hennaprodukten.
Alles in Allem eine gute Alternative und man weiß, wenn man alles selbst macht, woher das Färbemittel kommt und was drin ist. Nur wie gesagt, man muss darauf achten, dass die Schalen trocken sind und sich die Säure in ihnen aufgelöst hat.
Und zwar nimmt man dazu die Schale die um die eigentliche Nuss. Die ist bei unreifen Früchten grün und platzt mit der Reife auf. Dann fallen die Nüsse heraus. Die weichen ledrigen Schalen bleiben aber oft an den Bäumen hängen oder sind manchmal schon total vergammelt, wenn sich die Nüsse lösen. Es ist also nicht ganz so leicht den richtigen Zeitpunkt abzupassen.
Die andere Möglichkeit ist, gleich unreife Früchte vom Baum zu hölen, dann die Kerne von den Schalen trennen und dann die Schalen trocknen lassen. Vorsicht: der Pflanzensaft ist zunächst unauffällig durchsichtig grün und färbt später dann ALLES!!! in ein mehr oder weniger dunkles Braun.
Am einfachsten ist, die Schalen möglichst in großen Stücken von den Nüssen zu holen, damit genau dieser Saft in ihnen enthalten bleibt. Dann, wie gesagt trocknen lassen bis sie braun und brüchig sind.
AUF KEINEN FALL: Darf man die Schalen in ihrem grünen Zustand von der Nuss reiben und dann den Saft herauspressen und diesen verwenden. Macht das um Himmels willen bloß nicht. Ich war heute superschlau und hab gemeint, dass ich genau das machen müsste. Mein Gedanke war, dass der ursprüngliche Saft ja schließlich meiner Erfahrung nach intensiver färbt.... Das stimmt auch. Alles wird schön dunkelbraun und der Saft lässt sich toll in den Haaren verteilen. Der Nachteil ist nur, das dieser aber wunderbar brennt. Also, ich rede nicht von ein bisschen Ziepen auf der Kopfhaut, NEEEEE. Ich rede von echten SCHMERZEN! Die Säure hat mir die Kopfhaut richtiggehend verätzt. Ich hab erst gar nichts gemerkt bis ich alles aufgetragen hatte, aber als ich fertig war und mir das Handtuch darüber warf, fings langsam an leicht warm zu werden und zu brennen. Das wurde innerhalb von ca. 30 Sekunden nahezu unerträglich



Also, auf jeden Fall die Schalen trocknen!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Sonst:

Mit trocknen Schalen geht es dann genauso wie mit Henna. Die Schalen zerkleinern und mit heißem Wasser bearbeiten. Kochen oder nur überbrühen ist ganz egal. Dann genauso auftragen und einwirken lassen wie mit Henna. Das Ergebnis ist vom Glanz und von der Glätte der Haare nahezu identisch wie mit Henna. Nur die Farbintensität ist von den Nüssen abhängig und kann natürlich nicht so konstant sein wie bei gekauften Hennaprodukten.
Alles in Allem eine gute Alternative und man weiß, wenn man alles selbst macht, woher das Färbemittel kommt und was drin ist. Nur wie gesagt, man muss darauf achten, dass die Schalen trocken sind und sich die Säure in ihnen aufgelöst hat.