Cocaloe-Creme à la Greta
Das Originalrezept findet man
hier, ich benutze eine modifizierte, weniger ölige Variante und die geht so:
15ml unraffiniertes Kokosöl
50ml Aloe Vera Gel
1 Messlöffel (ca. 2,5 ml) Lysolecithin
Zubereitung: Das Kokosöl lasse ich schmelzen und löse das Lysolecithin darin auf, dann gebe ich das Aloe Vera Gel hinzu und rühre, rühre, rühre bis die Creme vollständig emulgiert ist. Man kann das Lysolecithin aber auch nachträglich hinzufügen, nur emulgiert es dann nicht ganz so schön. Mit den oben genannten Mengen erhält man eine fluidartige Konsistenz - wer die Creme fester mag, gibt noch etwas mehr Lysolecithin dazu.
Konservierung: Da ich ein bereits konserviertes Öl und Gel verwende, benutze ich keine weiteren Konservierungsmittel. Geeignet wäre Alkohol, oder man stellt den PH-Wert mit Milchsäure leicht sauer ein und verwendet dann A-Kons.
Optionale Wirkstoffe: Weizenproteine (oder für Nicht-Veganer Seidenproteine), Pro Vit F, Panthenol, Allantoin... der Phantasie sind da kaum Grenzen gesetzt ;-). Die Cocaloe-Creme erfüllt aber auch prima ihren Zweck ohne zusätzlichen Firlefanz.
Anwendung: Bisher habe ich vier Varianten getestet. Man kann die Creme nach der Haarwäsche sparsam in die handtuchtrockenen Spitzen geben, man kann sie aber auch im trockenen Haar verwenden (zum Beispiel, um fliegende Haare zu bändigen). Weitere Option: Großzügig in die trockenen Haarlängen geben und sie als Prewash-Haarkur über Nacht einwirken lassen. Nicht nur für die Haare ist sie toll, sondern auch als Handcreme oder für rauhe Ellbogen - ein richtiger Allrounder also.
Sonstiges: Das oben genannte Mischungsverhältnis ist an feines Haar angepasst. Wer dickes, oder trockenes und strapaziertes Haar hat, verträgt vielleicht auch einen höheren Anteil Kokosöl. Am besten ist es, man tastet sich an die jeweils optimale persönliche Rezeptur heran. Das Kokosöl muss nicht zwingend unraffiniert sein, wenn man Kokosduft nicht mag. Eine weitere Beduftung mit ätherischen Ölen ist natürlich auch möglich.
Viel Spaß!