Die "Zeit" demontiert Shampoo-Versprechen

[Anne-Sophie]

Interessanter Artikel in der Zeit. Ob die wohl im Forum mitgelesen haben?
http://www.zeit.de/zeit-wissen/2010/04/Shampoo-Luege

[Mesalina]

Sehr interessant. Nur der eine Satz stieß mir etwas sauer auf ...

Ein Trost: Häufiges Waschen führt nicht zu einer verstärkten Talgproduktion – das hat die Kosmetik-Professorin Martina Kerscher von der Universität Hamburg vor Kurzem nachgewiesen.

Nur schade, dass sie sich zu fein sind, diesen Nachweis zu erklären ...

[Rhiannon]

"Es sind vor allem das ständige Rubbeln, Bürsten, Föhnen und das UV-Licht, die das Haar beschädigen,

außerdem Färbungen, Dauerwellen oder heiße Glätteisen. Die äußeren Schuppen reißen unter der Belastung auf, das Haar verliert die spiegelnde Oberfläche und damit den Glanz.

Es ist schwieriger zu kämmen, und wer es dennoch versucht, macht den Schaden oft noch größer."

Das fand ich auch schön, dass es endlich mal laut gesagt wird... und das auch noch...

"Wie einfach hatten es doch unsere Großmütter. »Sie haben Dreck und Talg täglich ausgebürstet, und ihre Haare waren auf diese Weise eigentlich auch gut gepflegt«, sagt Wortmann.

»Allerdings war die Haarmode eine andere.«"

[Satine]

Ich hab mal Martina Kerscher gegoogelt und den Link zur Online-Version ihres Buches in die Mediathek eingestellt.

[Arkascha]

Schöner Artikel

[Lythande]

das ist gut!

Weil die Kunden aber keine Silikonabdichtung für ihr Haar kaufen wollen, dienen »Ginseng-Extrakte«, »Kaschmirproteine« oder »Bambusessenzen« als Lockmittel. Diese Begriffe klingen nach Gesundheit, und tatsächlich sind die entsprechenden Stoffe auch im Produkt enthalten, oft jedoch nur in winzigen Mengen.

[Zottelhaare]

Mir hat vor allem der letzte Satz gefallen: "Die Haarmode war eine andere"

Genau, Omas trugen Dutts und kämmten mit der Wildwutzbürste - genau wie ich

[Anbruch]

Sehr interessant. Nur der eine Satz stieß mir etwas sauer auf ...

Ein Trost: Häufiges Waschen führt nicht zu einer verstärkten Talgproduktion – das hat die Kosmetik-Professorin Martina Kerscher von der Universität Hamburg vor Kurzem nachgewiesen.

Nur schade, dass sie sich zu fein sind, diesen Nachweis zu erklären ...

Na ja, wieso denn? Das extrem "Böse" am vielen Waschen ist ja nicht, dass es die Talgproduktion anregt oder nicht, sondern, dass die Haare immer wieder nass, ergo sehr verletzlich sind. Habe an dem Satz nichts auszusetzen.

Und: Der Bericht wurde BESTIMMT von einem Mitforumsmitglied verfasst Gefällt mir gut! Alles, was ich sonst in Stunden versuche, zu erklären, gut lesbar zusammengefasst

[Mesalina]

Aber zu viel waschen regt doch *auch* die Talgproduktion an, weil es die Kopfhaut reizt, oder nicht?

[Elf_of_deep_Shadow]

Aber zu viel waschen regt doch *auch* die Talgproduktion an, weil es die Kopfhaut reizt, oder nicht?

Kommt auf die Tenside an.

[worldcrisis]

Und was ist mit der Massage beim Waschen? oO

[**Dark_Cheshire_Kitty**]

Demnach bringt das Haarwäsche Hinauszögern ja für das schnelle Nachfetten gar nichts......plöd.....

[Rabiata]

gleich mal meinem Schatz den Link schicken!!!

[Leni vom Park]

Ganz begeistert war ich von der Sache nicht, da auch eine blondierfanatische Kollegin nach Lesen des besagten Artikels fröhlich klugsche**te "Es ist also egal, welches Shampoo man nutzt, denn im Endeffekt reinigen alle nur das Haar, an Sprungkraft, Volumen oder Glanz gewinnt es nicht.", womit sie mich für völlig bescheuert darstellte. Ja, sie hat es ja gleich und zuerst gewusst. Des weiteren behauptete sie im Anschluss, dass Haarpflege auch nichts brächte, ist ja schon alles tot!

[Rabiata]

tja, es gibt sie halt überall, diese unverbesserlichen Sturköpfe..