Hallo Volt,
die Bilder sagen schon eine Menge aus, finde ich. Also zunächst ist die Forke etwas lang. Da steht der Topper schon sehr weit raus und er gewinnt, je weiter er vom Duttzentrum entfernt ist, an Gewicht. Das kann zum Abkippen der Forke am Topperende führen - der Topper senkt sich also nach unten.
Dazu kommt noch, dass du den Wickeldutt nach links herum gewickelt, die Forke aber von rechts gesteckt hast. Wenn du den Dutt also wie hier auf den Bildern gegen den Uhrzeigersinn wickelst, solltest du auch die Forke oder den Stab (vor allem, wenn topperlastig) von links diagonal in den Dutt stecken. Die Auflösungstendenz deines Wickeldutts ist in dem Fall nämlich nach rechts - also im Uhrzeigersinn. Steckst du die Forke von rechts, befördert der schwere Topper diese Auflösungstendenz noch, da er sich mit dieser noch weiter nach rechts unten neigt. Steckst du hingegen von links, wirkt er der Auflösungstendenz entgegen (da sind schwerere Topper sogar hilfreich).
Dann die Form: Die Beine tapern schon ziemlich eng zueinander zu den Spitzen hin. Am besten ist, wenn eine Forke parallele Beine hat. Diese schiefen Beine sind der Grund dafür, dass die Forke aus dem Dutt flutscht. Die Spitzen geben ein engeres Einschieb-Bett vor, als die Forke im Endeffekt wirklich braucht. Im Ergebnis werden die Haare an den Außenkanten der Beine zur Seite gedrückt und dieser Korridor wird immer breiter, aber ist an der Topperseite eben zu eng, dass dort großer Druck entsteht und es quetscht die Forke ergo wieder aus dem Dutt. Und wenn nicht, kann es zu Kopfschmerzen führen - oder die Forke kann brechen, je nachdem, wie robust oder grazil sie gearbeitet ist.
Also je nachdem, was für ein Längenziel du jetzt anstrebst, würde ich die Forke so erst einmal nicht tragen, sondern entweder erst wieder später, wenn du reingewachsen bist. Oder, wenn du sie jetzt optimal tragen möchtest, kürzt du die Beinchen am Ende etwas, (so 3-4 cm?). Schon durch das Kürzen verbreitert sich der Zinkenabstand an den Spitzen etwas - das sollte schon viel bringen. Die Forke sollte eigentlich etwa so lang wie der gesamte Dutt sein plus 1 bis 2 cm, dann ist es optimal. Der Topper ist hier groß genug, dass er eine Seite der Schlaufe beim Wickeldutt gut unten halten kann, den brauchst du nicht so weit draußen zu lassen, aber ich verstehe, dass du die Forke proportionsmäßig gut durch den Dutt hindurch verteilen wolltest.
Und nach dem Kürzen die Enden möglichst von den Innenkanten spitz feilen, damit der Zinkenabstand an den Spitzen auch nach der Kürzung größtmöglich breit wird. Dann ist die Schiefheit der Beine nicht mehr ganz so extrem und die Forke sollte nicht mehr so schnell aus dem Dutt flutschen.
So das war's erst einmal von meiner Seite. Ich hoffe, dass dir das etwas weiterhilft.
Ich hatte auch eine Weile gebraucht, bis ich herausgefunden habe, was für mich passt und gut ist.
LG
Fornarina