Nermal hat geschrieben:
Hm, das sehe ich etwas anders - ich empfinde es nicht als Unterdrücken des Gebrauchtmarkts, wenn man Leuten, die keine Kund:innen sind, nicht dasselbe Ausmaß an Kundenservice zukommen lässt wie den eigenen Kund:innen. Denn das ist das Wechseln von Beinchen und Kugeln ja im Endeffekt: Kundenservice. Ich habe das noch nie in Anspruch genommen, daher weiß ich gar nicht, wie viel SL z.B. für einen Beinchenwechsel nehmen, aber es kann im Grunde kaum genug sein, um sich zu rentieren. Es fallen Materialkosten an, dazu kommt die Arbeitszeit fürs Umbauen, dann muss das Ganze eingepackt, addressiert und weggebracht werden; eventuell vorher noch Beratung bezüglich Länge, Holzsorte oder Kugelfarben (was ziemlich aufwendig sein kann, mit Fotos vorrätiger Kugeln etc.) - wenn man für die Zeit, die das alles kostet, einen normalen Stundensatz berechnet, will das mit Sicherheit niemand bezahlen. Insofern finde ich vollkommen verständlich, wenn sie diesen Service nur dann anbieten, wenn jemand auch bei ihnen eingekauft hat.
Naja, um mal einen Vergleich aufzustellen - wenn ich heute als Anbieter meine Produkte sowohl direkt vermarkte, als auch über Zwischenhändler, dann ist derjenige der das bei einem Zwischenhändler kauft auch mein Kunde. Ein Kunde der bei entsprechendem Service zufrieden ist und auf Lange Sicht dann auch weiter Umsatz generiert (wie gesagt, solche Luxusartikel sind immer auch eine emotionale Sache.. und wie man hier im Forum sieht, lebt es ja alles auch von Mundpropaganda).
Das eine ist dann Gewährleistung, die im Rahmen der Fristen wirklich kostenlos ist, wenn das Teil unverschuldet kaputt geht und das andere sind wiederum Serviceleistungen die auch bisher nicht kostenlos waren. Zeit, Material etc. kostet es ja auch bei "Direktabnehmern".. Ob nun jemand etwas direkt kauft, es weitergibt und derjenige lässt dann etwas ändern oder derjenige der es selbst gekauft hat lässt dies machen kommt für den Hersteller von Zeit und Kosten genau aufs selbe raus.
Wenn die bisher dafür veranschlagte Summe nicht (mehr) ausreicht, muss diese angepasst werden, genauso wie sonstige Preise. Hat man ja an anderer Stelle auch schon gemacht.
Diese Möglichkeit, selber zu entscheiden ob es mir das bei dem Stück wert ist oder schlicht und ergreifend Kugeln zu kaufen ist das, was mir persönlich sauer aufstößt. Und ja, ich finde das darf man auch kommunizieren ohne das man gleich pampig werden muss
(nicht auf die Schreiberin meines Zitates bezogen)
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) / 2a C II 
Ich finde das nur fair und würde sofort mehr bezahlen! Ich verstehe die Aufregung hier auch nicht und bin eher geschockt von manchen Ansichten hier 
