Langhaarnetzwerk

Wir sagen "ja" zu langem Haar.
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BeitragVerfasst: 02.11.2010, 14:29 
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Ich bin durch Schilddrüse und Blutwerte auch betroffen. Aber ganz ehrlich:
Schilddrüsenfehlfunktionen können durch Medikamente einigermaßen behoben werden (Stichwort l-Thyroxin), sobald die Fehlfunktion festgestellt wurde.
Krebs: Da hat man andere Probleme... und wenn die Chemo vorbei ist wächst es wieder.
Mängel was die Blutwerte angeht lassen sich auch beheben.

Schlimmer finde ich kreisrunden Haarausfall. Ein Gendefekt. Man kann gesund sein, eine perfekt funkionierende Schilddrüse haben und super Blutwerte. Es passiert dennoch und man kann nichts dagegen machen.

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BeitragVerfasst: 02.11.2010, 15:24 
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Ich glaube, was den HA betrifft, bin ich ein absoluter Hypochonder...

Seit vier Jahren ärgere ich mich jedes Jahr um die selbe Zeit mit HA herum. So richtig kann ich gar nicht mehr sagen, wie es angefangen hat, auf alle Fälle habe ich in meiner jugendlichen Naivität die Schuld für meinen ersten HA-Schub auf die Pille geschoben und diese zu schnell und wohl auch mitten im Zyklus aufgehört zu nehmen.
Danach ging das Chaos los... :( Erst habe ich mich zwei Jahre ohne großartige ärztliche Hilfe durchgeschlagen und dann habe ich auf Anraten meiner Frauenärztin wieder die Pille (Cyproderm) angefangen zu nehmen. Der HA wurde wohl besser - kann mich nicht mehr genau erinnern - aber irgendwann setzte er wieder ein und das schlimmer denn je.
Daraufhin wurde ich von meiner Friseuse zu einem Dermatologen in eine Privatklinik geschickt. Eine Behandlung kostete dort 100 € und auch Bluttests etc. musste man selbst bezahlen. Aber wenigstens hatte der mir dann auch sagen können, was mir fehlte: Ich hatte extremen Zinkmangel und auch Eisen war mehr als schlecht. (Bin zuvor schon von Arzt zu Arzt gerannt und die meinten immer nur, es sei alle iO und es sei nur psychisch...)
Habe dann angefangen, Zink- und Eisentabletten zu nehmen und irgendwann wurde es besser! Ich war überglücklich und hatte gehofft, dass ich von nun an von HA verschont bleibe, aber letztes Jahr Ende August ging es wieder los... Begleitet von extremen Schuppen. (Hatte einige Antibiotikakuren in diesem Jahr hinter mir und nehme an, dass diese Schuppen eine Art Nebenwirkung waren.) Ich also wieder zu diesem Arzt, wieder Geld gelassen, wieder Tabletten genommen und ein Shampoo gegen die Schuppen bekommen. Im Dezember war's dann wieder gut.

Und dieses Jahr ging es schon wieder Ende August los... :/ Aber ich habe mir geschworen, ruhig zu bleiben und nicht wieder zu dem Arzt zu gehen, weil es ja nur an der Saison und evtl. an Zink und Eisen liegen kann. Ich nehme also regelmäßig wieder Zink (und Bierhefe) und ab und zu Eisen in Tablettenform. Die letzten zwei Monate habe ich relativ gut überstanden, muss auch zugeben, dass mein HA dieses Jahr deutlich weniger krass ausfällt (ca. ~100 Haare pro Wäsche, ca. ~30-40 Haare tagsüber), habe mich am Freitag jedoch dazu entschieden, erstmal meine Haare wieder ein Stück abschneiden zu lassen, damit der HA weniger schlimm aussieht.

Aber vorhin habe ich gewaschen und bis jetzt sind mir 130 Haare ausgefallen. Im Moment bin ich ziemlich aufgewühlt, weil ich mir jedes Mal, wenn ich in die Haare greife, 1-2 Haare herausziehen kann und ich weiß nicht wieso das auf einmal so ist. Ich weiß, jeder Tag ist anders, aber es macht mich schon gerade fertig. Es ist ja quasi schlimmer geworden...

Ich möchte gerne ruhig bleiben und mich ablenken, aber im Moment bin ich total alleine und irgendwie habe ich Hemmungen, Freunde etc. anzurufen und sie zu bitten, mich abzulenken. :(
Und weil ich vorhin einfach so eine Strähne von 7 Haaren rausziehen konnte, bilde ich mir jetzt schon ein, dass der HA vielleicht doch noch eine andere Ursache haben könnte. Vielleicht habe ich eine Schwermetallvergiftung von Zink und Eisen?

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Zuletzt geändert von Vanilles am 04.11.2010, 14:37, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: 02.11.2010, 15:36 
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Ich glaube kaum, dass du eine Schwermetallvergiftung hast, sondern dass du dich grade einfach verrückt machs.
Eisentabletten sollte man aber wirklich nicht einfach so nehmen, sondern wirklich nur bei Mangelerscheinungen.

100 Haare beim waschen, 30/40 am Tag? Das sind total normale Werte und definitiv kein Haarausfall.

Mach dir keinen Stress ;D

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BeitragVerfasst: 02.11.2010, 15:43 
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Sirja hat geschrieben:
Hallo Loraluma :). Ich freue mich, daß Du Dich beteiligst.

Ich denke, es ist ganz normal, wenn man es manchmal wirklich als sehr schlimm ansieht. Ich hatte zwischenzeitlich auch ein ganz komisches Gefühl. Auf der einen Seite ist man sehr krank und sollte sich eigentlich um anderes kümmern, aber wenn man dann die vielen Haare sieht, ist es dann einfach das wichtigste. Für den Moment.

Einfach nicht in den Spiegel gucken und die Haare zusammenlassen, hab ich mir gedacht.

Wenn der Scheitel immer lichter wird, finde ich auch schrecklich. Man kann es nur schwer wegkämmen, irgendwie sieht man es immer.

Ich wünsche Dir wirklich, daß es bald besser wird. Ich bin mir auch sicher, daß es das wird, denn es wird eigentlich bei allen besser.

Auch wenns abgedroschen klingt: Es wird auch wieder bessere Tage geben ;).


Mir gaben aber auch Außenstehende immer das Gefühl, das meine Haare so wichtig wären. "Ach, deine schönen Haare gehen dir aus, das ist ja doof, die gehören doch zu dir, mit denen siehst du soo gut aus.." Das tat umso mehr weh, da meine Haare die einzigen Dinge an mir sind, die ich IMMER mag und auch sehr schön finde. Darum hänge ich auch sehr dran und kämpfe nach wie vor dafür.

Vielen Dank für die guten Wünsche, derzeit sieht es ohnehin nach Besserung aus. Zum Glück. :)

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BeitragVerfasst: 02.11.2010, 15:47 
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Ja eben, ich übertreibe bestimmt... Versuche mir auch immer einzureden, dass 100 Haare am Tag "normal" sind. Aber wenn das "normal" ist, frage ich mich immer wieder, warum ich dann zu nicht-HA-Zeiten beim Waschen gerade mal ~40 Haare verliere und täglich nur ~10 Haare? :?

Ich glaube auch sehr, dass meine Psyche beim HA eine ziemlich große Rolle spielt. Ich war - wegen div. Gründe und Probleme - schon immer ein bisschen labil und nah am Wasser gebaut und lasse mich ziemlich schnell aus der Fassung bringen.

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Zuletzt geändert von Vanilles am 04.11.2010, 14:38, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: 02.11.2010, 16:38 
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Ich mach mich auch schnell verrückt. Binde die Haare am besten hoch, damit du nicht mehr zu sehr dran denkst :) Und dann versuch dich abzulenken (nen schönen Film schauen oder so).


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BeitragVerfasst: 02.11.2010, 17:48 
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engelsgesicht hat geschrieben:
Elf_of_deep_Shadow hat geschrieben:
Schlimmer finde ich kreisrunden Haarausfall. Ein Gendefekt. Man kann gesund sein, eine perfekt funktionierende Schilddrüse haben und super Blutwerte. Es passiert dennoch und man kann nichts dagegen machen.

Darf ich dich berichtigen?

Was du meinst sind Aplasien, die von Geburt an vorhanden. In meiner Familie tritt dieser Gendefekt immer beim erstgeborenen Mädchen auf, immer in der Scheitelgegend.
Der Kreisrunde Haarausfall ist kein Gendefekt sondern weißt unter anderem auf: eine Latente Herzschwäche, innere Giftbelastungen, Verschlackte Lymphknoten, Beherdung im Kopf was zb:die Zähne, Stirnhöhle oder aber auch Mandeln betreffen kann. Und nicht zu vergessen die Psychische-nervliche Schwäche.
Zb: Können Medikamente wie Thallium oder Antikoagulantia genauso wie Chemotherapie eine Grippe, Geschlechtskrankheiten, Wundrose und viele andere INNERE Leiden zum Haarausfall führen.
Was man auch bedenken könnte... auch die Körperwärme der Schweiß löst Textilgifte/Waschmittelrückstände und die Haut saugt diese auf!
Gifte welcher Art auch immer belasten das Herz, es produziert zu wenig Kraft um die Schwachstelle Haut/Haarwurzel erhält zu geringe Blut und Energiemengen.
Ein weiterer Punkt wären noch die Meridiane, die über die Kopfhaut laufen, welche Stellen betroffen sind, zeigen ein untrügliches Zeichen welches innere Organ nicht wirklich rund läuft. Denn es versucht sich über diese Stelle zu entgiften!

das ist schlicht und ergreifend einfach nur FALSCH.


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BeitragVerfasst: 02.11.2010, 17:53 
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Und ich dachte immer Alopecia areata wäre höchstwahrscheinlich eine Autoimmunkrankheit? *hüstl*

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Alopecia areata ist in den meisten Fällen genetisch bedingt, allerdings kein Gendefekt – das sind zwei verschiedene Paar Schuhe.

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BeitragVerfasst: 02.11.2010, 20:24 
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Dann entschuldige ich meine Wortwahl und berichtige von Gendefekt auf genetisch bedingt.
Dennoch ist das was Engelsgesicht geschrieben hat falsch.

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BeitragVerfasst: 02.11.2010, 21:07 
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Das ist nicht nur falsch, sondern ehrlich gesagt an den Haaren herbeigezogen. Wissenschaftlich nicht haltbar.

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BeitragVerfasst: 02.11.2010, 21:23 
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Es ist schon allein deshalb falsch, weil es rein gar nichts damit zu tun hat, ob es der oder die Erstgeborene ist oder Kind Nummer 25. Die Gene werden jedes Mal neu verteilt und gehen den Eltern ja nicht beim ersten Kind verloren, sodass die weiteren Kinder nur noch das kriegen, was übrig ist.
Nur mein Senf, an der Stelle hab ich im Biounterricht doch schon aufgepasst, denk ich...

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BeitragVerfasst: 02.11.2010, 21:41 
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Ja, dass es nur die Mädchen sind, kann durchaus sein. Aber dass es immer die Erstgeborenen sind kann nur Zufall sein ^^

Mein Biolehrer würde das jetzt mit Statistiken und Fachbegriffen belegen, aber leider hatte ich bloß ne 3 im Abi, sodass ich das leider nicht kann.

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BeitragVerfasst: 02.11.2010, 21:48 
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@Engelsgesicht Ändert nichts daran, dass kreisrunder Haarausfall Alopecia areata ist und nicht Alepsie.
Mal abgesehen davon, dass du dir die entsprechenden Wikiartikel mal zu Gemüte führen könntest.

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Fasst die Diagnose kreisrunder Haarausfall gut zusammen:
http://www.medizinfo.de/hautundhaar/haa ... eata.shtml

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