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BeitragVerfasst: 09.03.2012, 22:52 
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Jemma hat geschrieben:
jaquelines hat geschrieben:
schweinenieren sind sehr gesund

???

[-X

:schlaumeier:

Man sollte grundsätzlich darauf achten, nicht so viele Innereien zu verzehren, da sich dort - und insbesondere in den Nieren als Filteranlage des Körpers - jede Menge Giftstoffe und Ãœberreste von Medikamenten ablagern.

:!: In Schweinefleisch generell ist jede Menge Arachidonsäure enthalten. Für Gesunde ist das für gewöhnlich kein Problem. Aber da Arachidonsäure Entzündungsprozesse fördert, sollte man da insbesondere bei Erkankungen aus dem rheumatischen Formenkreis vorsichtig sein.


:arrow: meinen input geht von den normalen mengen verzehr aus. ebenfalls probleme wie z.b. überdosis vitamin A gillt für karotten, das gleiche gillt für käse, milch,eier, öl, oder alles andere. nicht nur für schweinenieren, oder schweinefleisch. selbstverständlich muss dann jeder auf solche sachen achten.

ich habe auch nicht vorerkrankungen einbezogen. ich habe über den normalen durchschnittlichen mensch geredet. manche leider an laktose - oder fruktosenintoleranz und können wenig von all dem essen, was ich erwähnt habe, oder sie haben schäden davon.

schweinenieren sind sehr gesund, da sie im vergleich zu dem typischen wurst, den man auf dem weihnachtsmarkt findet, sie viele nährungsstoffe erhalten, welche fördernd, unter anderem für das haarwachstum sind.

was dein input bezüglich des schweinefleisches betrifft, kann ich nichts dazu sagen. ich bin hier kein experte. ich gebe gerne informationen weiter, welche ich mit mühe gesammelt habe. bei anderen erkrankungen kann man dagegen keine milchprodukte verzehren, sonst gibt es schlimme reaktionen. das gleiche passiert auch mit menschen, welche alergisch auf nüsse reagieren.

so kann jemand kommen und sagen der beitrag ist schrott weil ich nicht bedacht habe, dass menschen welche alergisch gegen nüsse sind, darin sterben können, wenn sie von meinem beitrag ausgehen und nüsse verzehren.

die informationen welche ich hier vorgetragen habe, sind ausschnitte aus amerikanischen seiten, welche sich mit ernährung beschäftigen.

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Mein Haar-Idol : Cezara-Lucia Vlădescu
http://www.facebook.com/pages/Cezara-Lu ... 7236593002

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BeitragVerfasst: 09.03.2012, 23:03 
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Ich habe so meine Zweifel, dass Scheinenieren, von einem gewöhnlichen Schwein, aus der gewöhnlichen Massentierhaltung gesund sind. Wenn du wüsstest, was die alles zu fressen kriegen und das wird teilweise durch die Nieren gefiltert... bäääh.

Ich persönlich lebe ziemlich gesund seit ein paar Wochen, habe aber noch keine Auswirkungen auf das Haar bemerkt. Liegt vielleicht daran, dass ich nicht messe :lol:

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BeitragVerfasst: 09.03.2012, 23:16 
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Kat hat geschrieben:
Ich habe so meine Zweifel, dass Scheinenieren, von einem gewöhnlichen Schwein, aus der gewöhnlichen Massentierhaltung gesund sind. Wenn du wüsstest, was die alles zu fressen kriegen und das wird teilweise durch die Nieren gefiltert... bäääh.

Ich persönlich lebe ziemlich gesund seit ein paar Wochen, habe aber noch keine Auswirkungen auf das Haar bemerkt. Liegt vielleicht daran, dass ich nicht messe :lol:


:D Ich muss gestehen, wenn meine Haare nicht gefärbt wären, würde ich wahrscheinlich mein tollen Wachstum 8) gar nicht bemerken.
Ich habe auch bis vor einem Monat ziemlich gesund mich ernäht, aber erst als ich diese ganzen Sachen angefangen habe zu essen, vor allem Nüsse, Lachs und Nieren oder Leber, bzw Innereien, habe ich Wachstum gesehen. Und zwar ab dem 3ten Tag schon. Es war extrem.

Was soll ich nun sagen, ich komme nicht aus Deutschland und habe mein ganzes Leben lang aus Innereien, oder Schweinefleisch gelebt. Natürlich andere Sachen auch, aber vielleicht habe ich mehr davon verzehrt als die meisten Menschen in Deutschland. Und bin kerngesund. Aber ich weiss auch, dass die Schweine nicht mit chemischen Zeug aufgepumpt wurden.

Ah so, eins habe ich noch vergessen - ich habe mir täglich smoothies gemacht aus Erbeeren, Brombeeren, Blaubeeren, Kiwi, gemischt mit ein bisschen Öl, Nüsse und Honigblüten. Die erwähnten Beeren sind besonders hoch an Vitamin C. Alle Obst - oder Gemüsesorten sind gesund. Man muss deswegen die auswählen, welche den meisten Gehalt an Vitamine haben. Und welche die verschiedene Vitamine erhalten.

z.B. Spinat, oder Bohnen enthalten hohe Dosis von mehreren Vitaminen. Habe vergessen welche. So dass es reicht wenn man Spinat und Bohnen isst, um die Zufuhr mehreren Vitaminen zu erreichen.

Am Anfang, nachdem ich so vom Lesen im Internet aussah :oops: , habe ich sinnlos von allem was gegessen und dachte es ist gesund, bis ich in ein Paar Tagen 2 kg zugenommen habe. Dann habe ich mehr recherchiert und gefunden welche Lebensmitteln sich in einer Spalte Vitamin A und aber auch Vitamin B , oder K, oder D befinden. Gut, Vitamin D - da muss man in die Sonne. Aber auch hier natürlich heiss es nicht 3 Stunden bei 35 Grad in die Sonne schmelzen...

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BeitragVerfasst: 09.03.2012, 23:41 
jaquelines hat geschrieben:
meinen input geht von den normalen mengen verzehr aus.

Was verstehst Du unter "normalen Mengen"?

jaquelines hat geschrieben:
ebenfalls probleme wie z.b. überdosis vitamin A gillt für karotten, das gleiche gillt für käse, milch,eier, öl, oder alles andere. nicht nur für schweinenieren, oder schweinefleisch.

Nein!
Hier muss man unterscheiden: Käse, Milch und Eier enthalten Vitamin A in einer Menge, die Ãœberdosieren schier unmöglich macht, die meisten Öle enthalten Vitamin A entweder gar nicht, in kaum nachweisbaren Mengen bzw. man verzehrt ja nicht 100 ml Öl auf einmal. Karotten enthalten zwar viel Vitamin A-Äquivalent, aber in Form von Beta-Carotin in einer pflanzlichen Form. Der menschliche Körper wandelt davon nur soviel in Vitamin A um, wie er braucht. Schweineleber enthält gigantische Mengen an Vitamin A in einer Form, die nicht erst noch umgewandelt werden muss und Ãœberdosierungen sind sehr wohl möglich.
Ich möchte in diesem Zusammenhang an die bekannte Beta-Carotin-Studie erinnern: Man hat in einer klinischen Studie Rauchern hohe Mengen an synthetischem isoliertem Beta-Carotin verabreicht mit dem Ziel, Lungenkrebs zu vermeiden. Die Studie musste abgebrochen werden, weil exorbitant viele Studienteilnehmer an Krebs erkrankt sind.
Die Schlüsse aus dieser Studie waren vor allem, dass Antioxidanzien im Körper viel komplexer wirken, als wir uns das meistens vorstellen, und dass man sehr vorsichtig damit sein sollte, an diesem sensiblen Gleichgewicht rumzuschrauben.

jaquelines hat geschrieben:
schweinenieren sind sehr gesund, da sie im vergleich zu dem typischen wurst, den man auf dem weihnachtsmarkt findet, sie viele nährungsstoffe erhalten, welche fördernd, unter anderem für das haarwachstum sind.

Es stimmt, dass z.B. Schweineleber wesentlich mehr Biotin enthält als Schweinefilet. Aber um eine Verzehrsempfehlung auszusprechen, müssen auch die anderen Nährstoffe im Vergleich betrachtet werden: Es wird oft behauptet, dass Innereien sehr viel Eiweiß enthalten würden. Sie enthalten tatsächlich 16-20% Eiweiß, Filet enthält allerdings ca. 21% (übrigens unabhängig von der Tierart). Mitbeachtet werden muss auch, dass Innereien und insbesondere Leber und Nieren extrem viel Cholesterin enthalten (mehr als vier Mal soviel wie Filet). Außerdem lagern sich, insbesondere bei älteren Tiern, in der Niere (quasi der Kläranlage des Körpers) jede Menge Schadstoffe und Schwermetalle ab, die das Tier durch die Nahrung aufgenommen hat, ebenso Antibiotika etc. Daher gehen die gängigen Verzehrsempfehlungen dahin, dass Innereien maximal ein Mal pro Monat verzehrt werden sollen, besser seltener, von Schwangeren und Kindern überhaupt nicht.

jaquelines hat geschrieben:
was dein input bezüglich des schweinefleisches betrifft, kann ich nichts dazu sagen. ich bin hier kein experte.

Deswegen sag ich's ja.


jaquelines hat geschrieben:
ich gebe gerne informationen weiter, welche ich mit mühe gesammelt habe.

Dann wär's noch ganz nett, wenn Du uns mitteilen würdest, wo Du Deine Infos her hast.

jaquelines hat geschrieben:
die informationen welche ich hier vorgetragen habe, sind ausschnitte aus amerikanischen seiten, welche sich mit ernährung beschäftigen.

Welche? Amerikanische Ernährungsseiten gibt's wie Sand am Meer.

jaquelines hat geschrieben:
so kann jemand kommen und sagen der beitrag ist schrott weil ich nicht bedacht habe, dass menschen welche alergisch gegen nüsse sind, darin sterben können, wenn sie von meinem beitrag ausgehen und nüsse verzehren.

jaquelines, hier ging's nicht um Allergien und hier ging's auch nicht darum, dass Du etwas nicht bedacht hast, was Du wahrscheinlich gar nicht wissen konntest.
Mir ging es darum, auf das Gefahrenpotenzial von häufigem Innereienverzehr aufmerksam zu machen, insbesondere, weil das Thema Innereien wesentlich sensibler zu betrachten ist als der Bereich Biotin-Tabletten oder ähnliches.
Ein weiterer Punkt ist, dass man bei Allergien normalerweise ganz genau weiß, was man nicht essen darf und wo man einen anaphylaktischen Schock riskiert, bei vielen entzündlichen Erkrankungen ist das aber nicht der Fall. Viele rheumatische Erkrankungen können die betreffenden Experten zwar wunderbar diagnostizieren, aber außer starken Medikamenten und "damit müssen Sie jetzt halt leben" fällt ihnen oft nicht viel ein, von Ernährung hat die Mehrzahl der Ärzte, und insbesondere der Orthopäden und verwandter Disziplinen, schlichtwegs keine Ahnung.


EDIT:
jaquelines hat geschrieben:
Ah so, eins habe ich noch vergessen - ich habe mir täglich smoothies gemacht aus Erbeeren, Brombeeren, Blaubeeren, Kiwi, gemischt mit ein bisschen Öl, Nüsse und Honigblüten. Die erwähnten Beeren sind besonders hoch an Vitamin C. Alle Obst - oder Gemüsesorten sind gesund. Man muss deswegen die auswählen, welche den meisten Gehalt an Vitamine haben. Und welche die verschiedene Vitamine erhalten.

z.B. Spinat, oder Bohnen enthalten hohe Dosis von mehreren Vitaminen. Habe vergessen welche. So dass es reicht wenn man Spinat und Bohnen isst, um die Zufuhr mehreren Vitaminen zu erreichen.

Das Tolle an Obst und Gemüse ist ja, dass keine Sorte nur ein Vitamin enthält. Am besten fährt man damit, wenn man so bunt und vielfältig wie möglich isst und idealerweise jeden Tag von jeder Farbe etwas auf dem Teller hat (rot, gelb, grün).

jaquelines hat geschrieben:
Am Anfang, nachdem ich so vom Lesen im Internet aussah :oops: , habe ich sinnlos von allem was gegessen und dachte es ist gesund, bis ich in ein Paar Tagen 2 kg zugenommen habe. Dann habe ich mehr recherchiert und gefunden welche Lebensmitteln sich in einer Spalte Vitamin A und aber auch Vitamin B , oder K, oder D befinden. Gut, Vitamin D - da muss man in die Sonne. Aber auch hier natürlich heiss es nicht 3 Stunden bei 35 Grad in die Sonne schmelzen...

Kleine Ergänzung: Klar ist es sinnvoll, wenn man sich darüber informiert, welche Vitamine wo drin sind. Aber es lohnt sich dann auch zu schauen, wie viel der Körper von welchem Stoff braucht. Wenn man sich nicht so einen Kopf machen will, kann man sich auch an die 10 Regeln der DGE halten, damit ist man ganz gut bedient.
Ãœbrigens: Die wichtigen sekundären Pflanzenstoffe tauchen in keiner Tabelle auf, aber wenn man sich an die Devise "So bunt und vielfältig wie möglich" hält, kriegt man genug, synthetisch herstellen kann man sie sowieso nicht.

Und: Gerade bei den fettlöslichen Vitaminen A, D, E und K sollte man darauf auchten, dass man diese nicht isoliert in hoher Menge zu sich nimmt, da der Körper das, was zuviel ist, nicht einfach so ausscheiden kann wie bei den wasserlöslichen Vitaminen. Gerade bei Vitamin A kann es zu Hypervitaminosen kommen, d.h. Vergiftungserscheinungen, wenn man zuviel davon aufgenommen hat.


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BeitragVerfasst: 20.03.2012, 01:37 
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Ich verlasse mich primär auf Ergänzungsmittel in Tablettenform. Denkt ihr, dass diese gleichwertig mit "natürlichen Quellen" sind?


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BeitragVerfasst: 20.03.2012, 01:50 
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Wohnort: Ruhrgebiet
Methicillin hat geschrieben:
Ich verlasse mich primär auf Ergänzungsmittel in Tablettenform. Denkt ihr, dass diese gleichwertig mit "natürlichen Quellen" sind?


Nein.

Gibt einige Studien zu dem Thema. Die neueste kam zu dem Schluss, dass künstliche Vitamine eher schaden als alles andere.

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2a/b Mii; 84cm nach SSS


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BeitragVerfasst: 20.03.2012, 19:25 
Misery hat geschrieben:
Nein.

Gibt einige Studien zu dem Thema. Die neueste kam zu dem Schluss, dass künstliche Vitamine eher schaden als alles andere.

/sign
Bei gesunden Menschen sind Tabletten mit Vitaminen etc. überflüssig und teilweise auch gefährlich, weil man damit eine einseitige Vitaminversorgung provoziert und z.B. sekundäre Pflanzenstoffe gar nicht synthetisch herstellen kann, so dass sie in Tabletten passen würden. Wirklich empfehlenswert sind Nahrungsergänzungsmittel nur für Personen, die auf Grund einer Erkrankung einen Mangel haben. Und auch die sollten entweder viel über die Zusammenhänge wissen oder sich an jemanden halten, der das Wissen hat. Das ganze Vitamine-Mineralstoffe-etc.-Gleichgewicht unseres Körpers ist sehr sensibel und fein ausbalanciert, und wenn man dann anfängt an einer Stelle dran rumzuschrauben kann es sein, dass das ganze Gleichgewicht (zumindest auf Dauer) wie ein Kartenhaus zusammenkracht.


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BeitragVerfasst: 20.03.2012, 22:10 
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hmm ich ernähr mich auch gesund :)

morgends :
4 scheiben vollkornbrot mit fleischsalat salami tomatenmark und käse

mittags:
0,5l jogurt
topf reis
1 stck kuchen

abends :
kartoffeln
spinat
fisch

und alles in rauen mengen ^^ ich denke mal ich müsst alle nährstoffe kriegen - ok normal ess ich noch mehr obst aber heut hatten wir keins :?

_________________
1bMii 76cm Tallie
Dunkelrot


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BeitragVerfasst: 21.03.2012, 02:02 
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Woher nehmt ihr das Wissen? Oder ist es nur ein Vorurteil? Mich würde einmal interessieren, wie man einen Unterschied nachweist oder wiederlegt, und welche Quellen es hierzu gibt.

Beispielsweise nehme ich mehrere Gramm Vitamin C täglich ein; das schafft man nur mit sehr hochdosierten Tabletten. Bei Biotin ist es ähnlich, auf natürlichem Wege kriegt man niemals 10mg täglich zusammen. Das stärkste Antioxidans, Astaxanthin, kommt in natürlichen Lebensmitteln(zumindest hierzulande) nichtmal vor.

Außerdem wirkt so eine Tablette zeitverzögert; von "Retard-Nahrungsmitteln" habe ich allerdings noch nie gehört. Außerdem sind sie mit deutlich mehr Kalorien verbunden. Um die erforderlichen Mengen an Mikronährstoffen zu erlangen, müsste man seinen Tagesbedarf an Kalorien wohl deutlich überschreiten; nicht jedoch mit Tabletten.

Problematisch sehe ich allein die isolierte Darreichungsform, aber auch nur, sofer ein Synergismus der Wirkung bestünde. Ob es den gibt, würde mich tatsächlich interessieren. Oder ob die gegenseitige Abschwächung und Konkurrenz um Resorption die größere Rolle spielt.


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BeitragVerfasst: 21.03.2012, 10:50 
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So weit ich weiß ist das ganze ein ziemlich kompliziertes Thema, mit vielen verschiedenen Meinungen und einem Berg von Studien die sich immer mal widersprechen...

Ich persönlich halte es so, dass ich nichts supplementiere, was ich auch ausreichend über meine Nahrung aufnehme. Während Tabletten mir nur das gewünschte Vitamin liefern, bringt natürliches Essen eben noch den Vorteil der sekundären Pflanzenstoffe, Ballaststoffe und natürlich die Freude an feinem frischem Essen. Und während die positive Wirkung von ausgewogenem Essen belegt ist, ist mir die Befundlage zu Tabletten zu unsicher.

"Retard-Nahrungsmittel" ist beim Essen meiner Meinung nach insofern gegeben, als dass man ja mehrmals verteilt über den Tag isst. Und das im Idealfall so bunt und vielfältig wie möglich.

Die Kalorienaufnahme könnte sich bei einer gesunden Ernährung, die das Ziel hat den Nährstoffbedarf über die Nahrungsmittel zu decken sogar verringern. Angenommen ich esse morgens statt 2 Marmeladenbroten + einer Vitamin C Tablette (ich schätze aufgrund dieser Angabe dafür 500kcal) während ich bei einem Marmeladenbrot und einem Apfel bei gerade mal auf 300kcal (250 Brot + 50 Apfel) komme. Damit hab ich zwar nur auf 12mg vondurch die DGE empfohlenen 100mg Vitamin C über den Apfel zu mir genommen, ich könnte jetzt allerdings noch 2 Orangen essen (ich schätze mal ca. 150kcal), bin pappsatt und komme damit bei 50 kcal weniger ebenfalls über die empfohlene Vitamin C Dosis und fühle mich dabei ungleich satter, da unser Sättigungsgefühl nicht nur über den tatsächlichen Energiegehalt der Nahrung festgelegt wird, sondern z.B. auch über die Dehnung des Magens ([url=http://de.wikipedia.org/wiki/Sättigung_(Physiologie)] Physiologie der Sättigung[\url]).

Eine Ãœberdosierung mit Vitaminen ist meiner Meinung nach nicht sinnvoll, da diese bei wasserlöslichen Vitaminen einfach wieder ausgeschieden wird und keine zusätzlichen Nutzen hat (Studie zu Vitamin C). In diesem Sonne also wörtlich Geld ins Klo geworfen! Bei nicht wasserlöslichen Vitaminen wie z.B. Vitamin A können sogar Vergiftungen auftreten. (Hypervitaminose)

Ein Schwachpunkt der Studien zu dem Nutzen von Vitamin-Supplementierung in Tablettenform ist häufig, dass die Personengruppe, die die Tabletten nehmen häufig generell einen gesünderen Lebensstil pflegen als Personen, die keine Tabletten zur Nahrungsergänzung nehmen. Dadurch ist kein Rückschluss darauf möglich, ob der positive Effekt durch die Ernährung oder die Supplementierung eingetreten ist (ein Artikel zu dem Thema: http://jn.nutrition.org/content/126/12/3001.full.pdf).

Hier mal der Abstract eines Artikels der Äpfel mit Vitamin C Supplementierung vergleicht: http://www.nature.com/nature/journal/v405/n6789/abs/405903b0.html

Stellungnahme der DGE: Experten raten zu "5-a-day: 5mal täglich Obst und Gemüse" anstelle von Nährstoffpräparaten

Artikel der Zeit: Leere Versprechen

Huch, das war jetzt mehr als ich eingentlich schreiben wollte! :oops:

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Haartyp: 1b M-C iii


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@Methicillin: Warum nimmst du mehrere Gramm Vitamin C pro Tag ein? Der empfohlene Tagesbedarf liegt, soweit ich weiß, bei 100 mg. Welchen Vorteil bringt es deiner Meinung nach, soviel mehr zu nehmen?

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1b M ii (9cm), 95cm SSS


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BeitragVerfasst: 21.03.2012, 19:09 
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Ich versuche es zur Zeit mit Leinsamen und Sesam. Ich habe gehört, dass beides gut für das Haarwachstum sein soll und wollte es mal ausprobieren.
Ich kann dann die nächsten Monate mal berichten, was meine Haare davon halten.

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2b C ii

75 76 77 78 79 Taille 81 82 83 84 85 86 87 88 89 Hüfte


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BeitragVerfasst: 30.05.2016, 10:39 
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Nach 4 Jahren krame ich mal diesen Thread wieder raus. Ich finde es schade, dass sich viele nur auf die äußere Pflege der Haare konzentrieren, dabei habe ich in den letzten Monaten wirklich gemerkt, dass vor allem die Ernährung viel Einfluss auf die Gesundheit und das Wachstum der Haare hat.

Da mein Vater Vietnamese ist, erlebe ich die deutsche und asiatische Küche hautnah. Dabei besteht die asiatische Küche weniger aus gebratenen Nudeln oder Reis mit Peking Ente, sondern aus ganz viel Reis, Soja, Gemüse, Suppen und exotischem Obst.
Immer wenn ich für mehrere Wochen bei meinem Vater war, habe ich gemerkt, dass meine Haare auffällig glänzend, stark und griffig wurden.
Ich dachte immer, das lag am Wasser beim Haarewaschen :lol:
Meine vietnamesische Tante hat mir immer Papayas geschenkt und gesagt "Iss. Ist gut für Haut und Haar". Tatsächlich haben alle Frauen aus meiner vietnamesischen Familie glänzende, lange Haare und wer will das bitte nicht? :)

In den letzten 9 Monaten habe ich meine Ernährung wieder komplett umgestellt. Ich verzichte, wo es geht auf Fertigprodukte, sondern versuche alles selbst frisch zu kochen. Ich esse viel grünes Gemüse in Form von Gemüsepfannen (besonders frischer Spinat, Bohnen, Brokkoli etc.), aber auch gemischte Salate (Gurke, Tomate, Paprika, Feta etc.), trinke zwischen 1,5 und 3l Wasser/Tee am Tag und esse jeden Tag eine Portion Obst (Melone, Mango, Orange, Kiwi uvm.) und Nüsse (Nussmischungen oder nur Walnüsse). Jeden Morgen versuche ich ein Glas Milch zu trinken oder Haferflocken/Müsli mit frischem Obst zu essen. (Wild-)Lachs und Garnelen gibt es nun auch min. 1x in der Woche, ansonsten weniger Fleisch, aber wenn doch, dann das, worauf ich Lust habe.
Ich habe festgestellt, dass meine Haare trotz Hitzestyling noch nie so gesund waren. Ich habe tatsächlich keinen Spliss, weniger Haarausfall und vor allem wachsen meine Haare 2cm im Monat (sonst immer knapp 1cm)!!!
Natürlich gehöre ich auch zu den Menschen, die gern essen und lasse mir nichts verbieten. Das führt nur zu Fressattacken :D
Der Alkohol wurde auch reduziert, da ich gelesen habe, dass dieser den Zinkgehalt negativ beeinflusse, der ja auch besonders wichtig für ein gesundes Haarwachstum ist.

Fazit: Ich brauche keine NEM, die eh nie wirklich was bewirkt haben, sondern lass es mir einfach schmecken. :mrgreen:

Ich denke, Schäden der Haare können durch die richtige Pflege und Schonung verhindert werden, doch das Wachstum an sich ist von der Versorgung der Haarwurzeln abhängig :wink:


PS: Ich glaube sogar, dass was an Rapunzels Haar und den Rapunzeln/Feldsalat was dran sein könnte :D

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2a M ii
ZU 9,5 cm
NHF dunkelbraun bis mittelbraun (3/0 - 4/0)
Neustart: 23.12.2020 von APL auf Kinnlänge um die Dauerwelle endlich loszuwerden
Aktuell: BSL (Januar '23)
Ziel: Taille/Ellbogenlänge


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BeitragVerfasst: 30.05.2016, 11:19 
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Beiträge: 1049
Sport und viel trinken haben mein Wachstum extrem geboosted. Auch +2cm monatlich im Winter :D Vorher nur so 1,5cm.

Jetzt mache ich Kraftsport (dadurch Ernährungsumstellung) und mein Haarwachstum hat nochmal einen drauf gelegt. Ich versuche am Tag auf 100gr Eiweiß zu kommen und esse wenig Fett.
Meistens esse ich Reis, Gemüse und Hühnchen/Thunfisch.

@Jessel
Deine Ernährung hört sich himmlisch an *.*
Meine ist ähnlich, nur aus Faulheit etwas einfacher. Und habe die gleiche Beobachtung wie du gemacht, was Glanz und Griffigkeit betrifft.

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Lügen mögen den Sprint gewinnen, aber die Wahrheit gewinnt den Marathon


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BeitragVerfasst: 30.05.2016, 14:24 
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Jessel hat geschrieben:
Immer wenn ich für mehrere Wochen bei meinem Vater war, habe ich gemerkt, dass meine Haare auffällig glänzend, stark und griffig wurden.
Ich dachte immer, das lag am Wasser beim Haarewaschen :lol:

Liegt es vermutlich auch - mit Ausnahme der nachwachsenden Haare. ;) Die Haare, die bereits aus der Kopfhaut raus gewachsen sind, bekommen von der geänderten Ernährung nichts mit. Es gibt keinen Stoffwechsel bis in die Haarspitzen. Haare sind letztendlich totes Material.

Nichtsdestoweniger bin ich komplett bei dir, was die gesunde Ernährungsweise angeht. :gut:

_________________
2a/b F/M ~7cm, 104cm nach SSS, Relax Yeti (YF: 54.2)
Blond mit Grau und Silbersträhnen (NHF)
Natronwäsche seit Sommer 2011
Ziel: Terminallänge finden
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