Langhaarnetzwerk

Vor ca. 10 Jahren hatte ich noch keinerlei Ahnung, wie ich mit langen Haaren umgehen muss, also habe ich mir meine Haare Mitte Rücken abschneiden lassen, denn es wurde mir wirklich zuviel Arbeit. Ich hatte alles da, was die Kosmetikindustrie so anbietet. Shampoo, Spülung, Kur, Conditioner, extra Zeug für die Haarspitzen und trotzdem wurde es immer schwerer für mich, durch die Haare zu kommen. Spätestens alle zwei Monate war ich beim Friseur, Spitzen schneiden lassen. Haare waschen musste ich spätestens am dritten Tag. Aber die Haare sahen überhaupt nicht toll aus und das Durchkämmen dauerte ewig, ich hatte ständig Spliss. Also Haare ab, Pagenkopf. War erstmal eine Befreiung, aber bald vermisste ich meine längeren Haare. Glücklicherweise bin ich dann auf die xxl-Haarseite gestossen und mit meiner jetzigen Pflege machen lange Haare bei weitem nicht so viel Arbeit! Wenn man sich aber nicht auskennt, besteht meiner Ansicht nach tatsächlich die Gefahr, dass man mit seinen langen Haaren zuviel Aufwand betreibt.

_________________
1a F Haarlänge: länger als Rückenmitte
Pflege: Honig-Ei-Shampoo, Essigspülung, Henna

Ich hatte nie eine richtige Kurzhaarfrisur, das Kürzeste war eine Art Bob zwischen Ohr und Schulter. Das sah zwar schick an mir aus, aber war unheimlich unpraktisch - plumpste mir dauernd vors Gesicht und mußte nachgeschnitten werden und sah ohne Stylingzeugs platt aus wie ein Biberschwanz.

Ich glaube, es liegt weniger an der Haarlänge, wieviel Arbeit man hat, sondern daran, was man daraus macht. Es gibt bestimmt auch Kurzhaarige, die einfach einmal drüberstrubbeln und fertig. Und es gibt bestimmt auch Langhaarige, die vor lauter Spitzenbegradigung nicht weniger oft im Frisierstuhl sitzen als Kurzhaarige, die immer nachschneiden müssen. Ich glaube, das ist auch Typsache.

Wer will, kann mit langen Haaren wunderbar zeitintensiven Pflege- und Frisuraufwand treiben. Wer das nicht will, kann es sich ganz einfach machen.

Es ist schwieriger, ganz lange Haare zu flechten als mittellange oder eher kurze, und wer Haare hat, die zur Bildung von Hexen und Knoten neigen, der wird vielleicht ein bißchen länger kämmen. Haarewaschen nach der CWC-Methode, bei der Spitzen und Wurzeln verschieden behandelt werden, dauert um Sekunden länger als bei kurzem Haar, wo man diese Unterscheidung nicht macht - also man trägt zwei Substanzen auf statt einer. Es ist auch anzunehmen, daß das Ausspülen bei kurzem Haar schneller geht.

Dafür wird Kurzhaar meist täglich gewaschen. Langes Haar hält längere Abstände viel einfacher aus. Ich würde sagen, das gleicht sich aus.

Ebenso mit Färben: langes Haar braucht vielleicht länger, bis es weggesteckt ist, um die Ansätze nachzufärben. Dafür kann man sich bei langem Haar schon mal leisten, weniger nachzufärben, weil man die Ansätze besser verstecken kann.

Langhaarige vom Schlag der Leute, die sich hier rumtreiben, pflegen mit Ölen, Cremes und Spritzzeugs, aber ich glaube, Kurzhaarige und auch viele Langhaarige benutzen ebenfalls Stylingprodukte, nur eben meist keine selbstgemischten. Dafür müssen sie die Schäden, die Alkohol und Silikon eventuell anrichten, mit anderen Methoden wieder ausgleichen.

Also, ich würde sagen, ich treibe mehr Aufwand mit der Pflege, weniger mit dem Styling als meine kurzhaarigen Freundinnen. Das Schöne daran: ich mach es gern, und wenn ich mal keine Zeit habe dafür, macht es nichts. Mein Haar sieht trotzdem gut aus.

_________________
1b F 8cm (II)
79 cm (18.12.2021)
Sante Terra auf Grau

Ich persönlich habe mit langen Haaren definitiv weniger Arbeit als mit kürzeren.
Die kurzen Haare muss man stylen, dementsprechend öfter waschen um die Stylingprodukte wieder zu entfernen.
Ich föhne nicht,
wasche ein bis zweimal pro Woche, also sind für mich längere Haare viel pflegeleichter.

Wer natürlich seine langen Haare föhnt, stylt evtl. öfter eindreht, glättet usw. hat wohl etwas mehr Arbeit mit langen Haaren.
Aber das tun ja hier im Forum die wenigsten. :wink:

_________________
Haartyp : 2b M/C iii
Länge : 72 cm nach SSS
Ziel : Hüftlang ohne Stufen
Farbe : Rotbraun mit Logona Mahagoni intensiviert
http://de.twilight-game.net/betteln.php?id=157
referer=104052
http://s24.bitefight.de/c.php?uid=15855

Ich hatte ja noch nie richtig kurze Haare, nur mal einen Bob, aber da war ich gerade in der 5. Klasse ;)
Ich kann mich dem allgemeinen Trend hier anschließen, lange Haare machen weniger Arbeit als kurze. Auf jeden Fall nicht mehr. Was ich aber noch viel besser finde: wenn die kurzen Haare nicht sitzen, läuft man entweder damit herum oder muss nochmal waschen und stylen. Bei langen Haaren macht man sich eben eine andere Frisur :D

_________________
1abFii | 104 cm SSS | dunkelblond

Meine Haare machen auch nicht besonders viel Arbeit oder Stress. Morgens kämm ich mit einem grobzinkigem Hornkamm, anschliessend meist Dutt oder Zopf, der dann bis zum Abend hält, vor dem Schlafen nochmal kämmen, Zopf flechten, eventuell Öl in den Spitzen verteilen, fertig. Haarewaschen dauert bei mir auch nicht lange, wenn ich kure, kann ich die Einwirkzeit prima für andere Dinge nutzen. Trocknen dauert zwar länger als bei kurzen Haaren, aber ich sitz ja nicht rum und warte, bis meine Haare trocken sind. Gefönt wird nie, Stylingmittel brauch ich auch nicht.

_________________
Länge: lang
Ziel: terminal
letzter Trimm: August 2019

Ich sah mit kurzen Haaren auch immer aus wie ein explodierter Wischmop, wenn ich morgens aufgestanden bin :wink: Und wenn man dann so ungeschickt ist, wie ich, dann bekommt man eh nie eine Frisur hin.

Mit langen Haaren brauche ich 5 Minuten - waschen, in Turban, dann irgendwann hochstecken, fertig. Dann gibt es aber noch den anderen Satz: "Lange Haare brauchen doch viel Pflege, oder?" Hat mal eine ältere, besser gesagt, alte Frau zu mir im Schwimmbad gesagt. Ich sag: "Nö, nur vorm Schwimmen einölen, anschließend auswaschen, Essigrinse drüber und fertig." Also viel finde ich das jetzt wirklich nicht :D

_________________
2a/C/iii - 86,5 - Hüfte (19.9.2011) - Ziel: bis 20.9.2012 Steiß, dann Klassiker

Ich hatte zwar nie kurze Haare (die Zeit als Baby bis sie mal laenger als schulterlang waren, zaehlt nicht, find ich^^), aber ich denke: man hat mit den Haaren so viel Arbeit, wie man sichs selbst macht!
Lange Haare sind pflegeleicht, sicher, dennoch kann man sich in die Kueche stellen, Shampoo und Kuren mischen, Rinsen machen, Tee kochen... Aber das muss man ja nicht... Ebenso wie man nicht jeden Tag ne aufwaendige Frisur machen muss, Chinese geht schnell, Zopf geht auch schnell usw...
Ich brauch morgens fuer meine Haare keine 2 Minuten... Lavaerde zusammenpantschen vorm Waschen (das incl. Einwirken und Duschen, rasieren, Teespuehlung usw grademal 15-20 min dauert, vom nassmachen bis die haare im Handtuch sind) macht mir irrsinnigen Spass und auch Kokosoel reinschmiern, ebenso wie Frisuren ausprobiern, auch wenn ich morgens dafuer doch meist zu faul bin...

genauso kann man sich mit kurzen Haaren stylen, wenn man will, aber man MUSS nicht. (Sofern man nicht ZU sehr aufs eigene Aussehen fixiert ist.). Glaube ich.^^ Ich hab da echt keine Ahnung, kuerzer als Achellaenge hatte ich sie wirklich nie in den letzten hmmm 16 von 19 Jahren^^.

_________________
"Er ist tot, Jim."

2cMiii, mal rötlich, mal blond, prä-klassisch. Ziel: Knie. (Stand 09/2014)

Ich hab in meine kurzen Haare sehr viel mehr Zeit und Geld investiert als in meine langen Haare.

Friseur alle 4 Wochen zum nachtrimmen.
Täglich stylen mit Gel, Spray, Schaum.
Täglich waschen, weil der Kram ja auch wieder runter muss.

Heute mal alle 3 - 4 Tage Wäsche mit Balea Shampoo und Spülung. Nach dem Trocknen schnell durchkämmen und morgens je nach Laune aufwendiger Frisieren oder auch einfach nur Zopf. Mit kurzen Haaren hatte ich da keine Wahl. Die mussten gestylt sein, sonst siehts einfach nix aus.

_________________
Nehmt die Menschen wie sie sind ...
es gibt keine anderen.

Länge: ~80cm nach SSS | Farbe: dunkelbraun gefärbt mit PHF
Typ: 1bMii | Ziel: Gesunde Kopfhaut

@Rattenschwarz

Das sehe ich genau so wie du. Ich selbst hatte zwar bisher noch nie ganz kurze Haare, aber selbst für die kinn- bis schulterlangen Haare musste man viel mehr Zeit und Geld investieren.
Wenn ich meine Mutter immer anschau, die ganz kurzes Haar hat, wie oft sie zum Friseur muss oder was man sich da alles ins Haar reinmacht, naja, das sagt eigentlich schon alles.^^
Meine beste Freundin lässt sich trotzdem nicht davon überzeugen, dass lange bzw. längere Haare weniger Arbeit machen.

_________________
*Haartyp: 2a/b M ii (ohne Pony)
*Farbe: dunkelblond; variiert von Natur aus
*Länge: 103 cm nach SSS - Dezember 2011
*Ziel: Zwischenziel Steißlänge erreicht, nun erst einmal regelmäßiges Nachschneiden zwecks Vereinheitlichung

Ich hatte schon alles - außer Glatze. Und ich finde keinesfalls, dass lange Haare mehr Arbeit sind.
Am schlimmsten fand ich eigentlich die Zeit als ich diesen modischen Kurzhaarschnitt hatte. Das war dann noch nicht mal kinnlang und fransig und gestuft und was weiß ich alles... und es war furchtbar. Ohne Wachs, Gel, Spray bekam ich da nie etwas alltagstaugliches zusammen. Der einzige Vorteil war, dass sie schnell trocken wurden, aber lufttrocknen war da ohnehin unmöglich, da ich sie dann gar nicht mehr zu einer Frisur gebracht hab.

Ganz lange hab ich auch A-Linien getragen (also so kinnlange Bobs die vorne länger wurden) und die fand ich ganz ok, waren schnell hingestylt. Aber deswegen machen mir die hüftlangen Haare jetzt auch nicht mehr Arbeit. Ein Dutt ist schnell gedreht und Waschen muss ich deswegen auch nicht länger oder mehr... nur weil ich lange Haare habe, ist mir deswegen nicht mehr Kopfhaut gewachsen.

Hallo!

also ich bin auch nicht der meinung,dass lange haare mehr arbeit sind. ich hatte mal mit 15 einen kurzhaarschnitt (war ja damals in) und musste wirklich lange dran rumstylen,bis der nach etwas aussah. und so hinbekommen,wie beim frisör,hab ich die haare sowieso nie.ich kann irgendwie nicht gleichzeitig mit 2 rundbürsten arbeiten,ohne dass sich irgendwo etwas verheddert :wink:
so lang wie meine haare im moment sind (70cm) hatte ich sie noch nie und obwohl ich täglich wasche, habe ich nicht sehr viel aufwand damit. klar,ich kure,ich phfe, aber das mache ich,weil es spass macht und nicht,weil es unbedingt nötig ist....

Meine Haare sind, wenn sie kürzer sind (bis maximal kinnlang) super pflegeleicht. Morgens nach dem Schlafen einmal durchwuscheln - fertig. Waschen - lufttrockenen lassen - durchwuscheln - fertig. Das Geld, was ich dann regelmäßig zum Frisör getragen habe, gebe ich jetzt für Haarspangen, Zopfgummis und dergleichen mehr wahrscheinlich auch aus. Toll an kürzeren Haaren ist auch, dass man einfach mal eine andere Farbe ausprobieren kann, ohne sich großartig Gedanken darüber machen zu müssen, wie man die wieder los wird, wenn sie einem nicht gefällt.

Alles brauche ich bei kurzen Haaren sehr viel weniger Zeit für Pflege und Styling als jetzt. Aber ich lass sie trotzdem lang, weil ich mir so momentan besser gefalle :P

_________________
3a Mii, 90,5 cm am 02.07.17 (nach Schnitt auf 53 cm am 18.02.15)
I can see through you, see your true colors. 'Cause inside you're ugly,
you're ugly like me. And I can see through you, see to the real you

Meiner Meinung nach kann man sowohl mit kurzen als auch mit langen Haaren sehr viel oder auch sehr wenig Arbeit haben. Leute, die sich jeden Morgen stundenlang stylen müssen, haben in der Regel kurze Haare. Lässt man seine Haare weitgehend natürlich, hat man auch nicht sehr viel Arbeit mit ihnen, unabhängig von der Länge.

Allerdings ist nicht abzustreiten, dass es schon ein paar Tätigkeiten gibt, deren Dauer mit der Haarlänge zunimmt. Dabei denke ich vor allem ans Kämmen bzw. Bürsten. Als ich noch kurze Haare hatte, war das in zehn Sekunden erledigt, jetzt dauert vielleicht drei Minuten. Auch das Trocknen langer Haare (sei es an der Luft oder mit Fön) dauert mit Sicherheit länger als als bei kurzen Haaren.

Andererseits können kurzhaarige aber vor Problemen stehen, die einem als Langhaariger inzwischen fremd sind, z. B. ein Stiez oder jegliche abstehende Haare, die das eigentlich nicht sollen.

Wer lange Haare mag, nimmt das bisschen Mehrarbeit jedenfalls nicht wahr oder lässt sich davon stören, weil ihm seine Haare das einfach wert sind. :)

Also ich kann ja nun wieder aus eigener Erfahrung berichten. Hatte zwar auch schon kurze Haare, aber außer dem täglichen Waschen hab ich mir damit auch nicht groß Arbeit gemacht.
Als ich aber letztens für vier Wochen bei meiner Mom gewohnt hab, musste ich folgendes feststellen:
Meine Mom (Kurzhaar) meint auch immer, dass lange Haare sooo viel Arbeit machen. Ich konnte sie überzeugen, dass
1. Sie jeden Tag wäscht, ich einmal die Woche
2. Sie morgens eine halbe Stunde im Bad braucht einschl. Duschen, föhnen, stylen, ich 15 Minuten
3. Das Waschen bei mir auch nicht länger dauert als bei ihr, lediglich das Trocknen, aber Sonntag Abends bin ich in der Regel eh zuhause und dann passiert das nebenher
4. Sie alle vier Wochen zum Friseur rennen muss, weil der Kurzhaarschnitt sonst besch... aussieht, ich nur zweimal im Jahr zum Spitzenschneiden geh und somit viiiieel billiger wegkomm als sie

Alles in allem würd ich also sagen, dass bei meiner puristischen Pflege (Schampoo und Öl) lange Haare billiger und mit weniger Aufwand verbunden sind als kurze :D

_________________
Haartyp: 1bFii
Länge gemessen am 02.05.2011: 89 cm (Steissbein)


Eigenliebe ist der Beginn einer lebenslangen Romanze. Oscar Wilde

Das alles kann ich nu bestätigen!

Als ich meinen lila-ultra-kurz-Schnitt hatte musst ich alle paar Wochen zum Frisör nachfärben + schneiden. Von Haarwachs bis Gel hab ich alles im Schrank gehabt um am Morgen ewig lang die Fransen so zu zupfen wie sie wohl nur 1x - und das war am Tag des Frisörbesuches aussahen, hinzubekommen. Zuhause klappte das einfach nicht mehr!

_________________
1a M i-ii, dunkelblond
Juli 2012 von klassisch auf ultrakurz!
Juli 2015 ... ich bin wieder da!