sumsum hat geschrieben:
Einwand von meinem Freund: und was passiert, wenn jemand das andere Ende des Zopfes festhält? Dann ist der Zopf ja doch wieder wie eine Brücke.
Falls man den Zopf so einspannen würde, dann wäre das aber eine vollkommen andere Schwingung (vgl die Saite eines Musikinstrumentes) als die Pendelschwingung, die der Zopf in der ursprünglichen Frage am Rücken vollführt. Beim eingespannten Zopf wäre dann auch die Resonanzfrequenz
sehr anders und da müsste man dann tatsächlich die Reibungseffekte mit den anderen Haaren berücksichtigen. Falls die Reibung mit den anderen Haaren da nicht ausreicht, dann müsste es schon gehen, das Haar so zum reißen zu bekommen. Dann hängt das wahrscheinlich sogar von der Art und Weise ab, wie der Zopf geflochten ist.
Ich denke, da müsste man sogar Daten dazu finden, schließlich ist ein eingespanntes Seil eigentlich nichts anderes als ein Zopf.
Für die ursprüngliche Frage des schwingenden Zopfes auf dem Rücken ist die Resonanzfrequenz recht einfach zu finden, da schwingt einfach der Schwerpunkt wie ein normales Fadenpendel, ist also nur abhängig von Zopflänge und -gewicht. Bei langen Zöpfen könnte es allerdings chaotisch werden, da der Schwerpunkt womöglich nicht immer im Zopf liegt. *chrchr*
Naja, hauptsache es reißt nix.