Langhaarnetzwerk

In manchen Banken gibt es so strenge Vorschriften, dass man nur weiße oder hellblaue Blusen tragen darf als Frau, eventuell noch blassrosa; immer Feinstrumpfhose, geschlossene Schuhe, Kostüm oder Hosenanzug, Rock bis zum Knie oder länger.
Keine schulterfreien Tops, keine sichtbaren Tattoos und Piercings, keine bunten Strumpfhosen, dezenter Schmuck, keine grellen Haarfarben.

In meiner Firma müssen die Herren Anzug und Krawatte tragen, da führt gerade im Vertrieb kein Weg daran vorbei... Und wenn man sich nicht an die (bei uns nicht schriftlich festgelegten, aber dennoch gültigen) Vorschriften hält, wird man schon mal nach Hause geschickt.

Ob das nun sinnvoll ist, möchte ich hier nicht erörtern, das Ganze nur als Hinweis, dass es auch heutzutage sehr strenge Regelungen gibt beim Styling, zumindest in manchen Branchen.

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Protein-Leave-In mit Rosenwasser - für seidiges Haar!

je "gehobener" der job, umso strenger die "businessregeln"

da sind auch bei 40 grad aussentemperaturen strümpfe für frauen pflicht....

alles was z.b. pflegeberufe sind, sind künstliche fingernägel, ja sogar nagellack verboten etc.

Findet ihr solche Vorschriften schlimm und/oder nicht nachvollziehbar?

Da viele Menschen andere anhand ihres Erscheinungsbildes in Schubladen stecken (leider!), wäre ein Bankberater mit Iro evtl. für diese Leute weniger glaubwürdig und das Risiko will eine Bank nicht eingehen. Dafür habe ich Verständnis!

Was aber für mich Grenzen sind: Zwang zu Make-Up (ob offiziell oder inoffiziell; Flugbegleiterinnen sieht man so gut wie nie ohne dicke Schminke). Das würde ich mir nicht antun wollen...

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ich muss kurz mal die "andere Seite" beleuchten: ich bin selbstständig und habe eine Angestellte. Ich fahre zu Kunden und arbeite dort den verschiedensten Büros. Wenn meine Angestellte jetzt so auffällig wäre (egal ob nun Klamotten oder Haare oder Make-Up oder so), dass ich sie nicht überall einsetzen könnte, müsste ich mir schlicht überlegen, mich von ihr zu trennen. Denn sie trägt ja "meine" Firma (gott, Firma will ich das gar nicht nennen...) nach außen. Und wenn sie aufgrund ihres äußeren Erscheinungsbildes so extravagant wäre, dass ich unter Umständen Kunden verliere, dann kann ich mir das schlicht nicht leisten. Nicht jeder ist eben offen für Extravaganz. Und da muss ich mich als Auftragnehmer nach richten.

Ob das nun gut ist oder nicht, sei mal dahingestellt...

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1a Fi ZU 3,5, Länge: 73 cm (Taille!!)
Trimms: 2013: 3,5 cm. 2014: 5,5 cm
TB alt: viewtopic.php?f=21&t=12572
TB neu: viewtopic.php?f=21&t=20592

Flugbegleiterinnen - darf man Stewardessen nicht mehr sagen? - sind mir auch als erstes eingefallen.
Da gibt es doch die strengsten Regeln, die mir grade so einfallen.
Dort gibt es ein Maximalgewicht, offene Haare dürfen nicht auf den Schultern aufliegen bzw. lange Haare müssen hochgesteckt werden, und Make-Up ist mWn auch Vorschrift.

Schlimm finde ich das nicht.
Ich würde auch nicht von einem unpassend gekleideten Bankberater oder einer Bankberaterin mit Dreadlocks beraten werden. Ich bin aber auch schlimm konservativ, was sowas angeht

Von A&F halte ich eh nichts. Überteuerte Klamotten mit hässlichen Drucken, gut dass ich da eh nicht reinpassen würde

also ich denk einfach, dass so und so keiner der seinen lebenstil mit total verrückten klamotten und bunten haaren auslebt, lust hat, in einer bank oder im business zu arbeiten
wenn man sich für solche jobs interessiert, ist man ja von haus aus "konservativer"

und wenn ich in ein restaurant geh und sich die küchenhilfe nicht an die vorschriften hält, ich dafür haare im essen hab - naja, wer geht dann dort nochmals hin?

Nicht zwangsläufig! Bzw. was verstehst Du unter konservativ? Rein die Optik oder generell die Lebenseinstellung?
Kenne genug Leute im "Business", die keineswegs spießig sind und in ihrer Freizeit weiß Gott was machen. Bspw. Travestie und das würde ich schon eher unorthodox nennen...

Wenn ich zufällig wochenends Kollegen in der Stadt treffe, falle ich oft vom Glauben ab, weil diese sich wie auch ich viel legerer und auffälliger stylen als unter der Woche.

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bin schon voll bei dir, deshalb wars ja unter anführungszeichen geschrieben - mir fehlte der richtige ausdruck - optisch gemeint

bin auch am we im knallmini und trägerleiberl unterwegs, bloß würd ich mir das niemals im büro leisten - da hat sowas einfach nix verloren

Noch kurz zur Kleidung im Business: Geht mal mit Hosenanzug und Bluse in ein Kaufhaus und dann am nächsten Tag in Jeans und verwaschenem T-Shirt - in der ersten Situation rennen direkt die Verkäuferinnen auf einen zu und belagern einen, in der zweiten Situation gucken die einen nicht mit dem Arsch an...*

Was insofern dämlich ist, als dass die Kleidung nicht zwangsläufig etwas darüber aussieht, ob ich ein "guter" Kunde bin oder nicht.

Manche Millionäre machen sich wohl gerne den Spaß, völlig abgerissen zum Autohändler zu gehen; dort werden sie dann nur unwillig beraten, entscheiden sich dann zum Erstaunen des Beraters für ein hochpreisiges Gefährt - und ziehen dann zum Schluss beim Bezahlen die Zigtauesend Euro in Scheinen aus der Tasche und der Berater guckt dann erst Recht so

Edit: *mit Ausnahmen, ich wurde oft genug auch in Jeans super beraten. Die Tendenz ist dennoch vorhanden.

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ja, geh mal im kostüm auf eine bank - die sperren sogar noch 2 nach 12 nochmals die kassa für dich auf

in meinen reitklamotten hätten die eher die polizei gerufen ggg

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3a Mii, 90,5 cm am 02.07.17 (nach Schnitt auf 53 cm am 18.02.15)
I can see through you, see your true colors. 'Cause inside you're ugly,
you're ugly like me. And I can see through you, see to the real you

In unserer Firma gibt es im Vertrieb keine Männer mit langen Haaren, das wäre undenkbar; nur bei den Tochterfirmen und Dienstleistern, die keinen Kundenkontakt haben, sieht man ganz vereinzelt langhaarige Männer...

Schon schade, dass wir Frauen in der Business-Welt überwiegend ganz selbstverständlich wählen können zwischen kurzen und langen Haaren und die Männer nicht

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Ich finde es ist schon ein riesen Unterschied ob der AG sagt, die Haare müssen zusammengebunden werden oder ob er die Haarfarbe, Länge etc. vorschreibt.
Bei mir auf der Arbeit sind offene Haare zwar nicht wirklich verboten, aber ich würde mir ganz bestimmt keinen Gefallen tun, wenn ich da die Haare offen tragen würde! Es käme wohl auch keiner auf die Idee das zu tun. Offene Haare im Labor sind einfach extrem ätzend und v.a. gefährlich.
Ist zwar schade, aber mein Gott, nach Feierabend kann ich die Haare wieder aufmachen und alles ist wie vorher.
Ich werde auch dazu gezwungen, einen weißen Kittel und eine Schutzbrille zu tragen... Kittel finde ich jetzt auch alles andere als sexy und wollte damit bestimmt nicht im Alltag rumlaufen, aber im Labor durchaus nachvollziehbar! Ich bin ja keine 3 mehr.
Dass man sich in der Bank seine pinken, bodenlangen Haare (um mal einen Extremfall zu nennen ) zusammenbindet, Gesichtspircings rausnimmt und die knappe, grelle Nietenkleidung gegen ein Kostüm austauscht finde ich nicht schlimm. Nach der Arbeit ist man innerhalb weniger Sekunden wieder die alte.

Aber wenn man sowas wie Haarlänge oder Haarfarbe vorschreibt, die sich nicht so eben verändern und wieder rückgängig machen lässt, weiß ich nicht ob ich das ok finde... Gewichtsangaben sowieso nicht.
Wenn ich mir vorstelle, ich möchte Friseurin werden und man mir mitteilt, dass das nur ginge, würde ich mir einen gefärbten Pixischnitt zulegen... ich weiß nicht wie ich darauf reagieren würde... vermutlich würde ich austicken und mein Bewerbungsglück nochmal bei einem hoffentlich rücksichtsvolleren Naturfriseur o.ä. ausprobieren...
Aber ich kann gut reden, da ich keine Friseurin werden möchte und es in meiner Branche normalerweise ohnehin niemanden interessiert, wie meine Haare aussehen.

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2c-3a F ii

Das hat aber ausschließlich hygienische Gründe. Ansonsten sind im medizinischen Bereich Dreads, Piercings und Tattoos völlig ok.

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1cF/Mii 6,5 TB bis Klassik - geschlossen
Und jetzt noch blickdicht!

Ja, auch Ärzte/innen dürfen keinen Nagellack tragen.
Finde ich aber richtig, eben aus hygienischen Gründen.
(Wobei ich nicht verstehe, warum man den Ärzten KRAWATTEN erlaubt. Mega unhygienisch... und warum die Kittel dann mit in die Kantiene müssen...?)


Die Frisurvorschriften von Abercrombie finde ich übertrieben, aber generell kann ich sowas nachvollziehen.
Bestimmte Berufe erfordern, dass keine Haare in irgendwelchen Dingen hängen können: Koch, Labormensch, Metallverarbeitung (da muss ich immer dran denken was wohl passiert, wenn die Haare in eine große Maschine geraten...),

Einzig das Verbot langer Haare bei Männern bei der Bundeswehr konnte ich nicht nachvollziehen. Aber da gab es ja dann auch ein Gerichtsurteil. Bei Wiki gibt es eine nette Übersicht zu dem Thema.
DAS finde ich auch ehrlich gesagt schlimmer als die Regelung von Abercrombie.
http://de.wikipedia.org/wiki/Haarerlass

Ich denke wenn jemand Probleme mit den Frisuren- und Kleidungsvorschriften eines Berufs hat, dann soll er den eben nicht ergreifen. Und wer seinen Beruf mag, dem macht es doch sicher nichts aus, wenn man eben die Haare tagsüber aus dem Weg räumt.

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Ziel: Klassisch; 2a M ii; 90 cm SSS. ZU 7,7cm
Mit Pfanne und Frosch!