Loona, interessante Frage. Ich glaube, mein Umfeld hielt mich früher (Dauerwelle, durchgestuft) für sehr viel wahnsinniger als heute. Damals standen bestimmt 30 Haar"pflege"produkte in meinem Bad, dazu Bürsten, Kämme etc. ohne Ende, zwei Föne mit fünf Aufsätzen, ganz zu schweigen von unzähligen Haarklammern, Spänglein und Tinniff. Ich durfte mich Minimum 10 mal am Tag nachfrisieren und hatte Friseurkosten von umgerechnet 300 Euro pro Jahr.
Heute ist da ein Kistchen für Seife, ein Kamm, ein Stapel Papangas und eine Schachtel Haarnadeln. Ach ja, und eine Dose Haarslack Marke Superbeton für die Kampf-Einsätze ein paarmal im Jahr. Ich frisier mich einmal am Tag und die Haarwäsche zweimal die Woche dauert einen Bruchteil der Zeit früher. Zum Friseur geh ich nicht.
Ansonsten hängen zwei Vitrinenrahmen mit Haarschmuck in der Wohnung. Sieht hübsch aus und wurde bisher von niemandem wahnsinnig gefunden. Im Gegenteil schauen die meisten immer erst nach, ob was Neues drin steckt.
"Thema" ist mein Haar oder die Haarpflege so gut wie nie. Ist ja auch nichts groß zu erzählen, weil es nun kaum noch einfacher geht. Das ist ein klarer Vorteil, wenn man die "normalen" Haarlängen hinter sich gelassen hat, finde ich. Keiner fragt mehr, wie man eine Frisur gemacht hat, weil allen klar ist, dass sie es mit BSL nicht hinkriegen können.
Also kurz: Bei mir wissen alle alles, weil es nichts groß zu wissen gibt. Ist halt lang, das Haar