Ja, also: Ich würde zwei (bei viel Haarmasse eventuell auch drei) waagerechte Scheitel ziehen und dann die Haare erst mal hochklammern, damit sie aus dem Weg sind, denn man fängt ja im Nacken an. Im Nacken würde ich die Haare dann so rollen oder legen, dass sie möglichst flach am Kopf anliegen, und mit Bobby Pins, U-Nadeln o.Ä. befestigen. Ich glaub', 'ne spezielle Technik ist dabei nicht wichtig, die Hauptsache ist wirklich, dass man keinen Dutt erzeugt, sondern ein flacheres Gebilde. Öhm, und das Haar vom Ober- bzw. Vorderkopf benutzt man dann, um die Haare im Nacken zu verdecken und folglich quasi die Illusion eines Bobs zu erzeugen. Die Dame im Tutorial hat ja auch noch an den Seiten Haare hängen lassen und diese dann im Nacken befestigt. Ich könnte mir gut vorstellen, dass es hübsch aussehen würde, wenn man diese Partien ein wenig anfeuchtet, Pin Curls legt, trocknen lässt, und dann hat man an den Seiten, die das Gesicht umrahmen noch die verstärkte Optik einer Wasserwelle.
Ähm, das war jetzt zwar nicht wirklich kurz zusammengefasst, aber vielleicht hilft's ja trotzdem.
Nachtrag: Einen ähnlichen vorgetäuschten 20er Jahre Bob kann man auch in
diesem Video bewundern, allerdings steckt sie die Haare anders fest. Die Tatsache, dass sie einen Lockenstab benutzt, kann man ja ignorieren, zumal man den gleichen Effekt viel schonender mit Pin Curls erzielen kann.
Haartyp: 1bFii, ZU 6 cm (post-Haarausfall), Länge ca. unterster Halswirbel
Haarfarbe: NHF mittleres Aschbraun mit ersten weißen Haaren, die sich stetig vermehren, im unteren Drittel noch einige Reste von blonden Strähnchen, NHF-Züchterin