Satine hat geschrieben:
Er hat ja nicht gesagt, sie muss das machen - er hat es angeboten und die Mutter hat's angenommen.
Ãœbrigens meinte ich mit "ordentlich erziehen" nicht, dem Kind unter Gewaltandrohung engste Grenzen zu setzen, sondern ihm Respekt und Achtung vor seinen Mitmenschen beizubringen. Das geht weder mit Schlägen noch mit Ignoranz...
Das ist das große Problem, den Kids fehlt der richtige Umgang mit dem gegenüber. Aber wie sollen die Kids solche Dinge lernen, wenn es den Eltern auch schon fehlt? Gewalt ist defenitiv keine Lösung. Aber viele Eltern lassen die Erziehung schleifen und sollten härter Durchgreifen bei den Kindern.
Ich bin auch ganz ehrlich, dass wenn meine Mutter mir mal eine gelangt hat, hatte ich es auch verdient und habe es nie wieder getan. Ich habe meine Ma mal "alte Pissflitsche" genannte, weil wir uns in der Wolle hatten. Sie hatte gerade eine Fliegenklatsche in der Hand und ich konnte gar nicht so schnell gucken, wie sie mir damit eine gelangt hat! Es hat gewirkt, habe soetwas nie wieder gesagt. Und die Polizei ist nie bei uns aufgetaucht! Weiss gar nicht wie oft die Bullen bei meinem Onkel vor der Tür standen, weil mein Cousin z.B. Steine von einer Brücke auf Autos geworfen hat, etc. Und er war damal etwa im gleichen Alter wie dieses Mädel in den USA.
Vielleicht fehlt einigen Menschen einfach das empfinden dafür, was richtig ist und was falsch!
Eine Bekannte ist Lehrerin und erzählte mir , dass einige Eltern wirklich davon ausgehen, dass die Lehrer deren Job übernehmen und die Kinder erziehen. Und dass bereits in der Grundschule.
Der Richter hat es vielleicht unter dem Gesichtspunkt gesehen, " was Du nicht willst, was man dir tut, dass füge auch keinem anderen zu"!