@KleinMüh: Seifokalypse!
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Also, ich hatte gestern schon den Eindruck, dass die Haare nicht mehr taufrisch waren, heut waren sie strähniger, als ich sie unter der Woche haben wollen würde. Kam mir sehr schnell vor und hab mich geärgert. Jetzt seh ich grade, dass ich ja am Mittwoch geduscht habe, sprich es sind hete vier ganze Tage. Dann ist es ja doch ok!
Edit: Haha, geistige Umnachtung, Lernkopf und später Abend: Es waren nur 2 Tage, die sie sauber waren und ein dritter, an dem ichs versteckt habe, aber nicht mehr gut fand. Also doch zu kurz.
Aaaaber: Ich habe eine Stelle am Hinterkopf, die jetzt im Winter recht hartnäckig juckt. Seit vorgestern juckt sie zwar nicht zwingend mehr, aber ich habe Schuppen entdeckt.
Und das zum ersten mal. Das Jucken könnte ich noch übersehen, bis es wärmer wird, aber so langsam ist die Haut an der Stelle echt zu trocken, glaube ich. Wundert mich nicht; in den letzten paar Tagen komme ich mit Hände und Lippen eincremen kaum noch hinterher, das ist deutlich mehr als daheim. Heute wars echt abartig; ich trinke ganz brav entsprechend meiner
Neujahrsvorsätze eimerweise Tee und Wasser und trotzdem hab ich eine ordentliche Reibeisenhaut an den Händen (und Lippen), die auch noch Falten wirft als wär ich glatt dreimal so alt. BWS druff (hab ich meiner Mama für ihre extrem trockene Haut mitgebracht), warten bis nimmer bappt --> Reibeisen. So ging das den ganzen Tag.
Also: DOCH Ölkur auf die Kopfhaut, obwohl Ölkuren in den Haaren bei mir eine völlig vorteilsfreie Katastrophe sind. Ich bin nicht daheim, musste also mit dem arbeiten, was ich da hab und bin in Mutterns Küche marschiert. Da hab ich geröstetes Sesamöl gefunden, ich hatte Sesam vorgeschlagen bekommen, also ignorier ich jetzt mal den Teil mit "geröstet" und schmiers drauf.
Meine Herren. Der Geruch ist ja schon in kleinster Menge mehr als unerträglich. Obwohl ichs mit Erdnussöl verdünnt habe. Ich sitz seit einer Stunde hier und es fordert meinen Brechreiz sehr hartnäckig heraus. Heute schlafe ich bei offenem Fenster. Und ich werde noch mal versuchen, ob ich mit dem wundervoll nach Kiefernwald duftenden
Beard Tonic von meinem Herrn Freund das Reihern heut nacht vermeiden kann. Morgen früh wasch ich das aus, vielleicht auch zweimal, um diesen infernalischen Gestank loszuwerden. Und wegen ebendiesem werde ich das himmlisch duftende Avocadoshampoo nehmen statt der Hennaseife.
Und jetzt würd ich gern mit geruchsdichter Badekappe schlafen, bitte.
Aaaaaber, da ich gestern schon erwartet hatte, dass die Haare heute etwas unhübsch werden, hab ich mir im Halbschlaf überlegt, was ich flechten soll.
Und zwar: Tiefen Seitenscheitel, Lace-Holli bis zur anderen Seite auf Höhe des dortigen tiefen Seitenscheitels, ab da Holli mit Zunahmen von beiden Seiten diagonal nach hinten (also wieder zu der Seite hin, wo man den Lacebraid angefangen hat). Holli zu einer Schlaufe legen, unter einem höher gelegenen Teil durchziehen, Schlaufe legen, über die erste Schlaufe, Enden unter der ersten Schlaufe verstecken. Also so, wie die
traditionellen keltischen Knoten, abwechselnd drüber und drunter. Kann man im Endeffekt nicht mehr wirklich erkennen, aber egal.
Ich seh natürlich zerplüscht aus wie eh und je, aber ich finds trotzdem ganz hübsch. Es ist ein bisschen schade, dass der Umfang bei der zweiten Schlaufe so stark abgenommen hat, aber dafür kann ich meine Quaste besser verstecken.
Und von oben hat man den Lace auch noch ein bisschen gesehen: