Langhaarnetzwerk

Hier nun die aktuellen Längenbilder von heute, einmal vor, einmal nach dem Spitzenschnitt:



Bild 1 von heute Vormitttag vor der Arbeit, Bild 2 von gerade eben bereits fein gemacht für einen Geburtstag.

Und weil ich nicht glaube, daß sich hinter jedem Internetgebüsch ein irrer Mörder versteckt der nur darauf lauert Menschen mit langen Haaren zu meucheln, hier Frau Violetta von vorne.



Ich bitte eventuelle Betrachter, das Fehlen wirklicher Schönheit zu entschuldigen und sich stattdessen mit Lebensfreude zufrieden zu geben.

_________________
Tobe, Welt, und springe,
ich steh hier und singe
(BWV 227)
Ich mach's öfter

Mein aktuelles Längenbild unter realen Bedingungen, also undrappiert und ohne Flechtwellen, dazu zum Vergleich das Längenbild vom März.


Kein Längenzuwachs, da ich das was nachgewachsen ist wegen des Tapers auch gleich wieder abschneiden mußte. Das ist bei meinen Haaren leider gute alte Tradition. Mit solchen Haaren erreicht man keine Knielänge, keine Hüftlänge und Taillenlänge nur mit sehr viel Glück und Pflege.
Aber ich mag meine Feen dennoch. Mir gefällt, daß sie seidig und sehr weich sind und mir gefallen die Silberlinge. Die Rapunzelmähne ist Anderen in die Wiege gelegt worden, mir nicht.

Heute war Waschtag: Nivea for Men (vom Gatten geklaut) und Spülung von Aussie.

_________________
Tobe, Welt, und springe,
ich steh hier und singe
(BWV 227)
Ich mach's öfter

Haarwaschtag:
Schauma ShampooApfelblüte
Schauma Spülung "Silikonfrei".

Dazu meine neue Flexi in Aktion:

_________________
Tobe, Welt, und springe,
ich steh hier und singe
(BWV 227)
Ich mach's öfter

(Un)Haariger Exkurs

Mind the gap - Frau Violetta in London
Vor einigen Tagen bin ich aus London zurückgekommen, wo mein Mann und ich gemeinsam mit einer Freundin Urlaub gemacht haben.
Auch wenn es kein wirklich haariges Thema ist, möchte ich mir die Freude nicht versagen, ein paar Worte darüber zu schreiben.
Und ein bisschen haarig ist es trotzdem.

Did and Didn’t

Man kann circa eine Millionen Dinge in London tun, da der Tag aber auch im Urlaub nur 24 Stunden hat, kann man genau das dann eben doch nicht, es sei denn, man will auf der Rückreise völlig erschöpft und abgehetzt im Zug sitzen. Wollten wir nicht.
Daher hier meine Did and Didn’t Liste.


Wir HABEN

Die TARDIS gefunden. (Der Doctor war aber offenbar nicht zuhause. Zumindest hat er mich auch nach lautem Rufen und stürmischem Klopfen nicht reingelassen )

Bohnen zum Frühstück gegessen (lecker und mal was anderes als jeden Morgen totes Tier auf Brot)

Nachmittags Tee getrunken. (Das mache ich aber auch zuhause, es zählt also nicht wirklich)

Ein Picknick im Hyde Park veranstaltet (Wir haben überhaupt viel gemacht, das mit Essen zu tun hat… )

Den Tower besucht und die verbotene Frage gestellt. („Gibt's neue Uniformen für die Beefeater wenn die Queen stirbt?" Antwort: "Well, when the unthinkable happens...yes". )

Bei Jamie Oliver gegessen (Da, schon wieder! )

Bei Harrods eingekauft

Im Pub Bier getrunken

BBC gesehen und (fast) alles verstanden

Auf die Lücke geachtet

Eine Fahrt mit dem London Eye gemacht

Camden Town besucht


Fish’n Chips gegessen (Ups, I did it again...)


Wir haben NICHT

Die Queen gesehen

Big Ben zur vollen Stunde schlagen hören (wollte ich unbedingt, aber wir immer die entscheidenden 5 Minuten zu spät da, und das mehrfach )

Westminster Abbey besucht

Die Wachablösung vor dem Buckingham Palace gesehen (Wir waren da, aber ich habe nix gesehen. Ich bin 158 cm groß und es waren SEHR viele Menschen da…)

221 B Baker Street besucht

Das Rätsel in der Times gelöst

Und wir haben auch keinen Promi gesehen. Die heißen britischen Kerle waren wohl gerade alle woanders unterwegs.

Im übrigen habe ich jede Menge Mitbringsel für mich und andere gekauft, da ich nicht vorhatte, mit englischem Geld zurückzufahren. 60 Pfund sind dann aber doch übrig geblieben. Der Grundstock für’s nächste mal.

Beweis- und sonstige Bilder (Klicken macht groß)

Ich und die TARDIS:




Reisemitbringsel für meinereiner: eine Tasche von Harrods. Das erste mal in meinem Leben, dass ich gerne, freiwillig und kostenlos Werbung laufe:


Der größte Künstler des 20. Jahrhunderts und ich:


Das witzigste Motiv der Stadt:


Big Ben:


Tower Green, Scaffold Site. Ein Ort, der auch nach Jahrhunderten noch traurig macht. Vor allem an einem schönen, sonnigen Tag voller Leben...





London Eye innen und außen:


Und zum Schluß noch zwei haarige Bilder:
Meine Frisur und ich am Hyde Park:


Honey, you should see me in a crown. Reiseandenken.



Die Haare wurden in London auch gewaschen. Einmal, mit Londoner Wasser und deutschem Shampoo.

_________________
Tobe, Welt, und springe,
ich steh hier und singe
(BWV 227)
Ich mach's öfter

Die Pony-Situation


Der Teil meiner Haare der mit Abstand am häufigsten gewaschen wird (nämlich täglich) und auch noch regelmäßig den Fön zu spüren bekommt, sind meine Ponyfransen.
Seit meiner kindheit liege ich im Streit mit ihm. Für einen Vollpony sind meine Haare zu fein, da fehlt mir einach Fülle im Resthaar. Ein Madonnenscheitel à la Isabelle Adjani steht mir aber leider auch nicht wirklich. Ponfransen verlieren im Laufe des Tages ihre Form und hängen schlapp und langweilig herunterwenn ich sie nicht mit Haarspray zubetoniere. WENN ist sie aber kärftig einsprühe, sehe ich schnell aus wie ein Wiedehopf der im Ventilator gelandet ist.
Bleibt nur, den Pony aus dem Gesicht zu stecken.
Dem Mann gefällt das sehr gut, weil man dann „mehr von deinem schönen Gesicht sieht“. Aber der Mann muß das sagen, er ist ja schließlich der Mann.
Ich finde, es sieht ein wenig nach Fräulein Rottenmeier aus, und das gefällt mir eben nur manchmal.

Hier Bilder meiner diversen Ponyspielereien:




So wirklich zufrieden bin ich mit keiner Lösung. Derzeit lasse ich einfach wieder wachsen, und will es noch mal mit einem etwa Kinnlangen Pony versuche, mal sehen, ob und wie mir so was steht.
Die Ponysituation ist also noch lange nicht gelöst.

_________________
Tobe, Welt, und springe,
ich steh hier und singe
(BWV 227)
Ich mach's öfter

Tschüs Sommer !

Der Sommer ist vorbei und damit auch mein Urlaub. Schade.
Im Urlaub konnte ich meine Haare sehr luxuriös am hellerlichten Tag waschen und an der Luft trocknen lassen, sobald ich wieder jeden Tag 9 Stunden oder mehr in der Bibliothek bin, wird das schwieriger.
Hier zwei Frisurenbilder der letzten Tage:



Der erste Woven Bun seit sehr langer Zeit, mir fehlten dafür zwei zueinander passende Haarstäbe, nach dem die letzten beiden erst durch einen Trottel (meine Kollegin) und dann durch den anderen Trottel (ich) zerbrochen wurden. Ich habe mir daher aus London zwei billige, wohl nicht sehr haltbare, aber dennoch sehr hübsche Haarstäbe mitgebracht:



Im Übrigen ist dieses laufende jahr bisher über große Strecken so unschön gewesen, daß ich immer noch überlege, ob ich mir nicht einen großen Jugendtraum erfüllen und mir Rastazöpfe flechten lassen soll.
Der Preis schreckt mich nicht, ich habe dieses Jahr so viel Geld für notwendiges Zeug ausgeben müssen (und muß das auch noch weiter tun), daß ich gerne ein paar hundert Europäische für etwas so überflüssiges wie Rastas auf den Kopp haue.
Im Sarg steht schließlich kein Regal
Ich weiß allerdings nicht, ob meine Feen das ungestraft überstehen würden. In unserer kleinen Stadt gibt es keinen Friseur, dem ich meine Haare für eine solche Aktion anvertrauen würde, ich müßte dafür vermutlich nach Köln (gerne!) oder Düsseldorf (nicht ganz so gerne) fahren und selbstverständlich liest man auf den HPs aller infrage kommenden Läden, daß es gerade für feines Haar kaum etwas schonenderes gibt als Rastas, aber die wollen die Dinger natürlich verkaufen. Ich lasse mir das noch eine Weile durch den Kopf gehen.
Entscheiden würde ich mich für diese Variante:
Klick
Also Braids ohne viel Gedöns und eventuell mit ein paar farbigen Akzenten. Aber ob die Kopfhaut das mitmacht? Der Gewichtsunterschied im Vergleich zu meinen natürlichen Feen wäre enorn.
Stoff zum Nachdenken während langweiliger Routinearbeiten in der Bibliothek

_________________
Tobe, Welt, und springe,
ich steh hier und singe
(BWV 227)
Ich mach's öfter

„Wahn, Wahn, überall Wahn!“ singt Hans Sachs in der von ir sehr geliebten Oper „Die Meistersinger von Nürnberg“. Meine Version davon könnte lauten „Shampoo, Shampoo, überall Shampoo!“
Trotz meines sehr kurzen Waschintervalls on maximal vier Tagen stehen im Gnzen Badezimmer halbvolle Shampooflaschen.
Schauma Grüner Apfel, Dove Color Pflege, Niveo form men, Guhl. Ich habe mir vorgenommen, nichts Neues zu kaufen ehe das Alte nicht völligaufgebraucht ist. Gestern auf dem Bauernmarkt ist mir das richtig schwergefallen, denn natürlich war auch ein Imker vor Ort und natürlich hatte er jede Menge Cremes, Seifen und wohl auch ein Shampoo auf Honigbasis im Angebot.
Aber ich habe es dann doch gelassen.

Meine derzeitiges Waschintervall ist immer noch sehr kurz und beträgt maximal vier Tage, üblicherweise aber eher weniger.
Hier zwei aktuelle Längenbilder vom September. Eines mit Kreppwellen (ich hatte einen Anflug von Nostalgie und wollte das alter 80er Jahre Ding noch mal ausprobieren ), das Andere, gestern aufgenommen, auf vorteilhaftem Schwarz.



Mein geliebter, aber schon sehr ramponierter Zierkamm kam für die heutige Bürofrisur nochmal zum Einsatz:


Das helle sind keine Diamanten sondern die Stellen, an denen die Glassteine fehlen

_________________
Tobe, Welt, und springe,
ich steh hier und singe
(BWV 227)
Ich mach's öfter

liebe Violetta

herzerfrischend dein Schreibstil habe dich erst jetzt entdeckt und muss sagen hier wird mir nicht langweilig!!!

noch dazu sieht dein Haar meinem sehr aehnlich ( abgesehen von der Farbe)

und du bist die erste die ich hier lese die wie ich schon von klein auf ein ponyproblem hat.meiner hat eine Eigendynamik bei gleichzeitig wenig Volumen und scheint sich für nichts zu eignen so dass ich mal wieder runterwachsen lasse.

werde bestimmt weiter in deinem lebendigen Projekt lesen

lalue

Violetta hat geschrieben:

bei mir sind´s Seifen

Der Flechtdutt mit dem Kamm sieht sehr schön aus

_________________
1c 6,5 seidiges Babyhaar in goldbraun
momentan Midback

Du schreibst so schoen! Ich mag auch deine hohe Stirn (ich hab auch so ein Teil) und deinen Musikgeschmack (Bryn Terfel, Oper und so).

Rastas wuerden sich super bei dir machen, und stell dir nur die Gesichter von Generation Y auf deiner Arbeit vor.

Ich hab so eine Hassliebe mit London, als Tourist ist die Stadt irgendwie interessant, aber ich moechte da nie wieder wohnen. Naechstes Mal, wenn du in London bist, koenntest du auch erwaegen, ins Jimi/Haendel-Haus zu gehen, ich finde das ziemlich nett und das ist auch eher so ein Geheimtipp, wo nicht so viele Leute hingehen.

Hallo ihr lieben!

Vielen Dank für den lieben Besuch und die netten Worte! Ich kann ein wenig Aufmunterung gerade gut gebrauchen, denn es läuft hier derzeit nicht besonders gut. Das hat aber nix mit den Haaren zu tun, sondern mit unserer Wohnsituation.
Wenn's so richtig blöd läuft müssen wir nach unserem Dachstuhlbrand von Ostern doch noch umziehen. Darauf habe ich ja mal so überhaupt keinen Bock...

Vielleicht sollte ich mir die Rastas also tatsächlich zum Trost gönnen

@Ephemeria
Ich habe mich gefragt, wie man in London wirtschaftlich überleben kann wenn man nicht als Tourist dort ist, sondern immer dort lebt. Allein die Mieten müssen horrend sein
Sehr angenehm aufgefallen ist mir, daß die Londoner sich nicht haben anmerken lassen daß sie manchmal von den Touristen genervt sein müssen.
Da waren meine Erfahrungen in Rom ganz andere

@lalue
Um das Pony-Desaster meiner Kindheit perfekt u machen, hat Muttern ihn selbst geschnitten. Schief.

@Naturburschin

Für Seifen kann ich mich auch begeistern, aber ich versuche, mich zu zügeln. Immerhin möchte der Mann auch noch etwas Platz im Bad haben.

Euch ein schönes Wochenende

Hier gibt's heute noch einen Doctor-Who-Abend.
Klick

"Und frisiere dich entsprechend!" möchte man hinzufügen.

_________________
Tobe, Welt, und springe,
ich steh hier und singe
(BWV 227)
Ich mach's öfter

Um 100 Euro reicher....

...könnte ich sein wenn ich Samstagabend für jedesmal sobald die Worte "Lieutenant Uhura" gefallen sind 5 Euro bekommen hätte.
Ich arbeite in einer Kultureinrichtung, vergangenen Samstag war in unserer Stadt "Nacht der Kultur" an der sich viele Geschäfte, Museen, Theater und auch die Bibliothek in der ich arbeite beteiligt haben. Unser Thema war diesmal "Eine Reise zum Mond".
Da ich mir schöneres vorstellen kann als meinen Samstagabend auch noch auf der Arbeit zu verbringen wollte ich mir zumindest selber ein kleine Freude machen und habe beschlossen, im passenden Kostüm zu erscheinen.
Uhura war es nicht, denn für Uhura bin ich nicht schwarz (und jung) genug.
Yeoman Rand war es auch nicht, denn für Janice Rand bin ich nicht blond (und jung) genug.
Christine Chappel war es ebenfalls nicht, denn für Schwester Chappel bin ich nicht groß (und jung) genug. Und außerdem nicht verknallt genug in Mister Spock.
Also war ich ein namenloses Redshirt dessen Tage, wären wir wirklich in Star Trek, gezählt gewesen wären. Ist aber alles gut gegangen. Kein Gorn hat mich angegriffen und ich habe die Außenmission heil überstanden.
Hier die Beweisfotos:



Eine Frisur gab es natürlich auch, ich habe in meine eigenen Haare künstliche Strähnen eingeflochten, die allerdings sehr billig und daher gut zu sehen waren. Macht aber nix, war ja nur zum Spaß:

_________________
Tobe, Welt, und springe,
ich steh hier und singe
(BWV 227)
Ich mach's öfter

Das letzte Längenbilr des Jahres:




Glänzend, gesund, aber leider auch fein und sehr empfindlich und ohne jeden Ehrgeiz, bis zur Hüfte zu wachsen.

_________________
Tobe, Welt, und springe,
ich steh hier und singe
(BWV 227)
Ich mach's öfter

Nachtrag zum Längenbild:
Ich habe dieses Jahr locker 10 Zentimeter Länge geopfert, da der Taper einfach zu sehr zugeschlagen hat. So wird das natürlich nix mit dem Längenzuwachs.
Aber mir sind glänzende gesunde Haare auf BSL immer noch lieber, als taillenlanges Stroh mit angefressenen Spitzen und darauf würde es leider hinauslaufen wenn ich nicht regelmäßig schneiden lasse.
Trotzdem überlege ich, im kommenden Jahr nicht zu schneiden und nächstes Jahr um diese Zeit mal zu schauen, wie die Spitzen aussehen. Aber ich weiß jetzt schon, daß es mich irgendwann wieder packt und ich meinem Mann die Schere in die Hand drücke.

_________________
Tobe, Welt, und springe,
ich steh hier und singe
(BWV 227)
Ich mach's öfter

Nachtrag zum Nachtrag:
Natürlich ist bei so feinen Haaren wie meinen ein Half-Up nicht die ideale Frisur für ein Längenbild. Leute wie ich brauchen jede Strähne und jeden Millimeter für eine volle Kante, und da geht beim Half-Up immer ein bißchen verloren.
Wenn man bedenkt, daß meine Haare (und der Mensch der dran hängt) dieses Jahr mehrere Todesfälle, einen nicht geringen Eisenmangel, eine Feuerkatastrophe, eine viermonatige Verbannung aus einer löschwasserdurchtränkten Wohnung, den Verlust einer Katze und vor vier Wochen die Nachricht daß unser Wohnhaus jetzt doch abgerissen wird und wir kömmendes Jahr umziehen müssen verkraften mußte, dann ist der Zustand meiner Feen gar nicht sooo schlecht.

_________________
Tobe, Welt, und springe,
ich steh hier und singe
(BWV 227)
Ich mach's öfter