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BeitragVerfasst: 16.07.2014, 14:00 
Hallo und willkommen in meinem Projekt!

Mein Name ist Yellow Bee, und selbst wenn mich hier noch niemand kennt, werde ich erstmal für mich ein Projekt anlegen. Ich leide seit einiger Zeit unter Haarausfall und würde mir allein deshalb einfach gerne ein paar Dinge notieren (was ich aber im stillen Kämmerlein nie tun würde). Vielleicht gibts Leidensgenossen, die mich aufmuntern oder mir irgendwie helfen können, vielleicht kann ich irgendwann jemandem helfen. Haarausfall ist nie schön, aber nur vom Jammern wirds nicht besser. Und schreiben hilft, jedenfalls mir fürs Erste.
Des Weiteren gelingt mir meine Haarpflege mal grandios, mal "nur so mittelgut", auch da würde ich gerne einen relativ konstanten Dreh reinkriegen. Nicht zuletzt, weil ich unter einem seborrhoischem Ekzem leide, welches ich lindern möchte. Daher habe ich mir für das nächste Jahr folgende Ziele gesteckt:

- den Ursprung des Haarausfalls ausfindig zu machen
- mit dem Haarausfall zu leben und im besten Fall ihn einzudämmen
- die richtige Haarpflege zu finden, weil ich immer noch im ich-teste-das-mal-Modus bin

Start: heute
Ende 16.07.2015



Um meine Haare vorab zu beschreiben, nutze ich mal den Stichwortzettel aus der Notfallecke und habe ihn um einen Punkt ergänzt:

1. Grundsätzliches zum Haar und seinen Ansprüchen: fettet langsam; ist in den Längen empfindlich
2. Haarlänge/Struktur: zwischen Hüfte und Taille, dünne Haare, nicht sehr viele, Zopfumfang zuletzt vor 6 Monaten) 6,5 cm
3. Zielhaarlänge: Hüfte oder 100cm nach SSS
4. allg. Haarziele: Haarausfall eindämmen und richtige Pflege finden
5. Waschfrequenz: alle 2-4 Tage, je nach Laune der Haare
6. Waschmethode: aufrecht (Shampoo nur oben, Conditioner unten)
7. Shampoo: derzeit verschiedene von Aubrey Organics
8. Spülung: siehe 7.
9. Rinse: keine
10. Kuren: Öl oder Haarbutter
11. Trocknen: sommers an der Luft, winters lauwarm gefönt
12. Spitzenpflege: selbstgerührtes Haarbalsam oder Öl
13. Sprüh-Leave-in:noch eins, steht in Rührplanung
14. Öle: Argan oder Erdnuss
15. Kräuter: keine
16. Kopfhautpflege: am Tag vorm Waschen Aloe Vera
17. Ernährung und Nahrungsergänzungen: ausgewogen (inkl. Fleisch), Ergänzugen Mineralien und Keratin
18. Entwirren (nasses Haar kämmen, nur trocken?): mit den Händen oder grobzinkigem Kamm
19. Frisuren: tagsüber Dutt, nachts Flechtzopf
20. Haarwerkzeug (Welche/r Kamm/Bürste): groben Lockenkann ohne Grate und Holzbürste
21. Nachtprogramm: Flechtzopf, Quaste leicht geölt
22. Färben: seit Anfang Oktober 2013 nicht mehr (yay...)
23. Struktuveränderungen (Glätten, Locken): ich bekomme Duttlocken
24. Sonstiges: leide unter seborrhoischem Ekzem




Ja. Sicher gibt es spannendere Projekte oder Tagebücher zu lesen, aber ich möchte das Ganze einfach zur Selbsthilfe nutzen. Also dann mal los. Über ein paar Mitleser/innen würde ich mich natürlich freuen, auch wenn ich hier ein unbeschriebenes Blatt bin. Fotos reiche ich bei Gelegenheit nach, ich muss erstmal gucken, wie ich das hier lesergerecht aufbaue.

Viele Grüße,
Yellow Bee


Zuletzt geändert von Yellow Bee am 16.07.2014, 14:51, insgesamt 3-mal geändert.

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BeitragVerfasst: 16.07.2014, 14:00 
Wie ists dazu gekommen? Anfang des Jahres habe ich gemerkt, dass ich deutlich mehr Haare in der Bürste habe als sonst. Zählungen ergaben dann auch gut das doppelte, wobei ein Sprung von ca. 80 auf ca. 160 eigentlich noch kein Drama darstellt. Ich habe also meine Hautärztin mal angesprochen und auch meinen Hausarzt. Beide sind sehr Wortkarg, haben Blut abgenommen und ich sollte Zink zu mir nehmen. Das half auch einige Zeit; die Auskämmungen wurden wieder spärlicher und ich dachte, das wars. Pustekuchen, denn im Juni ging es sprungartig nach oben auf 300 Haare pro Tag; ich brauchte sie nur schief angucken, und sie fielen heraus. Ich denke, wenn ich so wie sonst 2x täglich normal gebürstet hätte, wäre da noch mehr rausgekommen, nicht nur die 300 bei 1x kämmen und ggf. waschen. Ich bin dann also panisch wieder zum Arzt (zu mehreren!) gelaufen, schließlich sind meine Haare dünn und nicht so zahlreich. Ich merke also schnell, wenn da dauerhaft was rausgeht. Da wurde ich aber nur abgetan mit "ach das kann so viel sein, Stress oderso, entspannen Sie sich". Sehr witzig, keiner wollte wirklich mal forschen, woran das denn liegt. Ich bin dann irgendwann zu einer anderen Hautärztin gegangen. Die hat dann wirklich mal ein paar Dinge gefragt. Hat mir auf die Kopfhaut geschaut und mein Ekzem erkannt (ich wusste bis dahin nicht, dass es das ist). Sie hat mir Haare ausgezogen und festgestellt, dass es kein vernarbender Haarausfall ist und die Haare irgendwann wieder nachwachsen (immerhin) . Sie hat meine Blutwerte untersucht und auch mal die hormontechnische Ebene versucht zu durchleuchten (Frauenarzttermin steht noch aus). Ich bekam Einiges an die Hand (da schreibe ich später von) und bin mittlerweile auch in Behandlung eines Heilpraktikers (dazu auch später mehr).
Da so ein Haarausfall ja nicht von heute auf morgen endet, in ich in den nächsten Wochen mal gespannt, wie sich das entwickelt.

Was sagen die Blutwerte?
Was sagt die Hautärztin - Medikamente?
Was sagt der Heilpraktiker?



Haarzählung (unregelmäßig):

Herbst 2013: pro Tag ca. 80 Haare, an Waschtagen 140
Anfang 2014: pro Tag ca. 160 Haare, an Waschtagen mehr
Mitte Juni 2014: pro Tag ca. 300, an Waschtagen mehr
Mitte Juli 2014:


Zuletzt geändert von Yellow Bee am 16.07.2014, 14:06, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: 16.07.2014, 14:01 
Was ist das seborrhoische Ekzem? Inforationen gibt es dazu zu Hauf im Internet, so dass ich die Erklärung mal zum Selberlesen einstelle:

Apotheken-Umschau
Wikipedia
Apotheken.de

Was davon nun medizinisch absolut korrekt ist, kann ich als Laie nicht beurteilen, aber so hat man einen ungefähren Überblick. Bei mir äussert sich das Ganze seit Mai oderso. Schuppige Stellen hatte ich immer mal, aber nie so, nie gelblich. Ab und zu juckt die Kopfhaut, aber gerade noch so wenig, dass ich nicht zwingend kratzen muss (ich verbiete es mir :wink: ).

Ein Arzt verschrieb mir eine cortisonhaltige Lösung, die ich auf die Stellen träufeln sollte Ich habe das Anfangs auch gemacht, allerdings ärgerte es mich, dass ich dann immer am nächsten Tag Haare waschen musste; ist mein Waschrhytmus doch viel weiter gesteckt. Sie half gegen das Jucken, sie kühlte auch und es fühlte sich besser an. Da Cortison aber auf Dauer keine Lösung für mich ist, habe ich die Anwendung nach kurzer Zeit gestoppt. Was mit momentan hilft, ist reines Aloevera-Gel, das ich mit einer Pipette aufträufel.


Zuletzt geändert von Yellow Bee am 16.07.2014, 14:14, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: 16.07.2014, 14:01 
Meine Haarpflege...

Seit ich im Herbst letzten Jahres aufgehört habe, meine Haare zu färben und komplett auf Naturkosmetik umgestiegen bin, hat sich einiges verändert. Die Haare waren vorher in den letzten 10 cm richtig knirschig, kaputt, trocken und all sowas. Selbst die Supersilikonbombenkuren haben da gar nichts mehr geleistet. Ich habe dann 5 cm abschneiden lassen und habe mir gescheite Shampoos gekauft. Seit ich auch mal Ölkuren mache oder einfach nur die Spitzen mit Balsam oder Öl einstreiche, ist es besser geworden. Kaum Spliss, kaum Knirsch, weniger trocken. Wunderbar!
Dennoch fühle ich mich manchmal nach dem Haarewaschen ziemlich angeklebt. Zwar versuche ich, immer alles sehr gründlich auszuwaschen, aber ich möchte die Haare dabei nicht so sehr belasten. Daher knete ich nur ganz leicht und nutze viel Wasser. Manchmal ist alles total flauschig und toll, aber an Tagen wie heute bin ich sehr strähnig unterwegs, trotz frisch gewaschener Haare. Das zieht auch nicht ein, also wasche ich an solchen Tagen manchmal 2x.

Da ich an meiner Methode zu waschen nichts ändere, denke ich dass es an den Shampoos liegt. Ich probiere mal eine Zeit lang dies und mal das. Da ich aber auch angebrochene Flaschen nicht einfach wegwerfen möchte, müssen die ja irgendwie weg. Mal gucken, wie ich das mit dem klätschigen Kram ändern kann. Weiter verdünnen? Mal sehen.

Mein größtes Problem ist eigentlich, dass die unteren 20 cm meist nach ein paar Tagen recht trocken sind und ich den Waschtag herbeisehne. Eigentlich könnte ich gut und gerne noch einen tAg länger durchhalten, da meine Haare kaum fetten. Aber das mag ich den trockenen Stellen nicht zumuten. Ich habs schon mit wenig Öl probiert. Geht so. Mit Balsam. Hilft aber nicht bis zum Schluss. Ich brauche Feuchtigkeit, weiß aber noch nicht wie.

Guggen wir mal :D


Zuletzt geändert von Yellow Bee am 16.07.2014, 14:43, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: 16.07.2014, 14:02 
In diesem tollen Beitrag über Haarausfall (unbedingt lesen!) wird dazu geraten, sich die Haare immer wegzustecken, damit man nicht andauernd welche in der Hand hat. Psychologische Kriegsführung ist ja oft sehr wirksam, und damit ich von meinem ewig gleichen Dutt mal wegkomme, werde ich mich hier mal den Frisuren widmen. Viele kann ich nicht, aber das ändert sich ja vielleicht bald.


Zuletzt geändert von Yellow Bee am 16.07.2014, 14:49, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: 16.07.2014, 14:38 
Ich werd hier auf jeden Fall mitlesen. Zwar befürchte ich, dass ich nicht wirklich was sinnvolles beitragen kann, aber ich hoffe, dass ich dir zwischendurch Mut machen kann.

LG


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BeitragVerfasst: 16.07.2014, 14:45 
Schattentänzerin, herzlich willkommen als meine erste Mitleserin! :D

Mut machen ist immer gern genommen. Manchmal finde ich das alles nur halb so wild, weil "wächst ja nach" aber ab und zu hat man dann doch den Kloß im Hals, den keiner verstehen kann.


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