Dies wird nun also mein Tagebuch.
Die Geschichte:
Ich habe so ziemlich alles durch, was man an Farbe, Tönungen etc. ausprobieren kann. Von schwarz über rot bis dunkelbraun und was nicht noch alles. Das ging über viele Jahre. Mit dem entsprechenden Ergebnis, dass die Haare irgendwann natürlich kaputt waren.
So ganz hat sich das nie erholt. Mir sind nach der letzten Färbung unglaublich viele Haare ausgegangen, seitdem sind meine Haare um einiges dünner, was man vor allen Dingen vorn am Ansatz sieht.
Es gab dann irgendwann einen Kreisel: färben, kaputte Haare, neues Sili-Produkt, kurze Zeit Besserung, färben.....
Irgendwann war ich dann bei FrizzEase angelangt. Aber auch das half nur kurze Zeit. Danach fiel mir nichts mehr ein. Und das war der Punkt, an dem ich mich im März diesen Jahres im Internet auf die Suche gemacht habe und zunächst aufs XXL-Forum gestoßen bin.
Was ich da las, hat mich ziemlich geschockt. Die ach so tolle Pflege, die ich täglich auf meine Haare packte, war eigentlich Schuld an der ganzen Lage.
Ich habe dann ganz radikal umgestellt auf Naturkosmetik, zunächst Alverde und Lavera und Öl für die Spitzen sowie eine saure Rinse nach dem Waschen. Zunächst wurde es natürlich etwas schlimmer, denn es hat sich gezeigt, in welchem Zustand die Haare wirklich waren.
Ein gutes Stück musste ab, danach wurde es allmählich besser.
Der Ist-Zustand:
Seit ca. einem Jahr sind meine Haare gänzlich ungefärbt, vorher lange Zeit „nur“ getönt, so dass sie jetzt - bis auf einige kleine Stellen ganz unten - in ihrer Naturfarbe erstrahlen.... mehr oder weniger.
Durch viel Probieren bin ich derzeit bei folgender Pflege angelangt:
Shampoo: Sante Kur Shampoo
Spülung: SBC
Shampoo an die Kopfhaut, die Spülung in die Längen, einwirken lassen, ausspülen. Anschließend ein bißchen Leave-in aus Wasser, Weizenprotein und etwas SBC aufsprühen und etwas Haarspitzenbalsam (aus Sheabutter, Bienenhonig und Jojobaöl - habe ich hier aus dem Forum) in die Spitzen. Wenn ich das Gefühl habe, dass es nötig ist, direkt nach dem Waschen etwas Jojobaöl auf die Kopfhaut.
Ansonsten probiere ich auch die ätherischen Öle für die Kopfhaut. Bisher habe ich mich das aber nur in Kleinstmengen getraut, weil ich im Büro nicht mit so arg fettigen Haaren rumlaufen kann.
Kuren mache ich so gut wie überhaupt nicht mehr. Irgendwie bringt bei mir eine konstante Pflege mehr.
Meine Haare gehen derzeit ungefähr bis zum BH-Verschluss, nachdem ich sie im September noch ein weiteres Mal habe nachschneiden lassen. Anfang nächsten Jahres werde ich wohl noch einmal was abschneiden lassen, dann müssten sämtliche Färbeleichen raus sein. Dann können sie ungebremst vor sich hinsprießen.
Meine Haare sind hellbraun laut meiner Friseurin, ich selbst hatte das immer als mittelbraun eingestuft.
Vom Haartyp würde ich schätzen: 2 a (oder b?) M ii (9 cm).
Mein größtes Problem sind eigentlich die Frisuren. Ich bin sehr kopfschmerzanfällig, Dutts funktionieren daher nur äußerst selten bzw. nur für kurze Zeit. An vielen Tagen funktioniert nicht mal ein Flechtzopf. Daher laufe ich sehr oft einfach nur mit einem tiefen Pferdeschwanz rum. Ist zwar nicht gerade toll für die Haare, aber leider nicht anders möglich. Nachts einflechten oder dutten ist gar nicht möglich, dann stehe ich morgens mit fürchterlichen Kopfschmerzen auf. Muss also mit offenen Haaren schlafen.
Ich suche aber noch Frisuren, die keine Kopfschmerzen machen. Für Tips bin ich dankbar. Am besten funktioniert bisher der Chinese und der Achter. Aber auch die nur bedingt. Abgesehen davon stehen mir Dutts nicht wirklich gut, finde ich. Was ich äußerst schade finde, weil ich Dutts liebe.
Mein Ziel ist Taillenlänge. Das würde mir - im Moment - völlig reichen. Ich denke, dass ist eine schöne Länge, aber eben auch noch nicht so lang, dass es übermäßig aufwendig wird.
Soweit erst mal. Ich hoffe, ich habe nichts wichtiges vergessen.
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