Hallo Wolkenkopf,
ich bin gerade über dein Tagebuch gestolpert, nachdem ich seit Ewigkeiten zum ertsen Mal wieder im Langhaarnetzwerk unterwegs bin.
Ich kann mich allen anderen nur anschließen: Du hast tolle und schön gepflegte Locken.
Ich finde deine Haarpflege sehr interessant.
Aber ich habe dazu eine Frage:
Wie ist dein Leitungswasser? Weich, mittel oder hart?
Ich selbst habe auch Locken und quasi genau die gleiche Haarfarbe wie du, jedoch weniger Haare und weniger starke Locken.
Ich lasse meine Haare seit dem letzten Friseur-Schnitt im November 2016 wieder länger wachsen.
Frustriert bin ich immer von meinem trockenen Deckhaar, das leider natürlich auch splissanfällig ist. Dadurch wächst es selbstverständlich nicht so gut wie der Rest (mit dem bin ich zufrieden).
Dabei hätte ich sooo gerne die Stufen rausgewachsen, die mir meine Friseurin leider hineingeschnitten hat (fällt schöner etc. p.p.).
Als Kind hatte ich glattes Haar. Mit der Pubertät kamen die Locken.
Bis auf meine nächst jüngere Schwester haben alle in meiner Familie glattes Haar. Somit gab es keinerlei Erfahrungswerte in der Behandlung und Pflege von Locken.
Immer gesucht habe ich nach einem Stylingprodukt, dass die Haare gut bündelt, sie aber auch glänzen lässt und nicht verklebt. Irgendwann kam auch der Wunsch hinzu, auf Alkohol in den Incis zu verzichten. Gar nciht so einfach. Meine Haare sahen entsprechend aus.
Zudem habe ich früher lange Jahre mit Henna gefärbt, dann mal blondieren und mit Directions rot tönen lassen. Weil die Blondierung mein Haar total angegriffen hatte, bin ich auf konventionelles Rot umgestiegen. Schwarz war auch mal dabei; damt sah ich quasi genauso aus wie du auf deinem Foto von 2008 (genauso blass, die Haare hatten eine identische Form und Struktur).
2014 bin ich auf Seife umgestiegen, davor hatte ich bereits mehere Jahre silikonfrei und bio shampooniert.
Die Seife tut meiner Kopfhaut gut - die war durchs Shampoo nämlich sehr gereizt und juckte sofort nach der Haawäsche.
Zeitgleich hörte ich auf, konventionell zu färben. Damit der Ansatz gegenüber dem Chemierot nicht zu krass wurde, färbte ich anfangs mit dunkelbrauner Naturfarbe, bis meine Naturhaarfarbe wieder da war.
Inzwischen ist die Chemiefärberei komplett herausgewachsen. Die letzten Reste habe ich vor 2,5 Jahren mit über 20 cm abschneiden lassen.
Dei Stufe ist immer noch drin und das Deckhaar über 20 cm kürzer als der Rest. Hmpf.
Anfangs habe ich mit Seife und Condi gewaschen plus Öl in den feuchten Spitzen.
Da hier das Wasser sehr hart und somit kalkig ist, habe ich es mit Apfleessigrinse in versch. Dosierungen versucht. Davon sind meine Haare aber sehr, sehr trocken geworden.
Nachdem ich "meine" Haarseife gefunden hatte, ging's ohen Rinse und nur mit Conditioner besser.
Zur Bündelung nutze ich Haargel "Ecostyler mit Arganöl" (ohne Alkohol, aber leider mit Silikon); bislang das beste Stylingprodukt für mein Haar.
Ich halte mich seit 2014 grob an die Curlygirl-Methode: Trokenes Haar nicht bürtsten oder kämmen.
Ich kämme unter der Dusche vor dem Auswaschen des Conditioners mit einem groben, handgeschnitzen Kamm; aber eigentlich ist das Kämmen von nassem Haar ja absout schädlich und vermutlich mit verantwortlich für meinen Haarbruch und Spliss im Deckhaar.
Mein Waschrhythmus: alle 4, selten 5 Tage, weil meine Haare dann blöd aussehen und zudem meine Kopfhaut juckt.
Ich lasse mein Haar lufttrockenen. Geföhnt habe ich zuletzt vor ca. einem Jahr (dann natürlich mit Diffusor), generell dmals aber auch max. einmal alle 2 - 3 Monate.
Ich werde nun mal testen, die Haare zu bürsten.
Ich besitze aber nur eine Holz-bürste (keine Ahnung, wie die richtige Bezeichung ist; recht dicke, abgerundete Borsten; die hier:
https://www.dm.de/ebelin-nature-massage ... 97322.html ). Ich dahcte immer, Wildschwein sei für glattes Haar. Außerdem hätte ich als Vegetarier gerne ein tierfreies Produkt.
Ich freue mich auf deine Antwort.
Liebe Grüße,
Morag