Langhaarnetzwerk

Wir sagen "ja" zu langem Haar.
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BeitragVerfasst: 14.07.2016, 21:24 
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So - hier nun die letzte Woche, die ich nachschreiben "muss", dann geht es auch endlich aktueller um mein Rumprobieren für die perfekte Pflege :)

WOCHE 11

Ich starte gewohnt gut in die Woche, habe aber schon Dienstag Abend leicht fettige Ansätze. Ich kämme mit der Wildschwein-Borste, einfach weil ich das leicht massierende Gefühl auf dem Kopf mag und die Haare ein wenig reinigen möchte.
Mittwoch bin ich - auch wie gewohnt - noch mehr fettig. Aber mit Puder und seitlichem Zopf ist alles gut und ich bekomme in der Arbeit Komplimente, dass die Haare schön sind.

Nachdem ich immer wieder überlegt habe, ob ich nicht doch auf die mittwochs-Wäsche verzichten kann und ich dann mit den Haarspitzen auch wieder zufriedener wäre, gieße ich über die trockenen Haare eine saure Rinse, die ich nach einer guten halben Stunde auf dem Kopf mit Wasser ausspüle. Danach rinse ich noch mal und lasse diese in den Haaren.

Meine Hoffnung noch eine Waschalternative zu finden ist am Donnerstag erst mal dahin. Die Haare fühlen sich schön an, einfach weil ich es inzwischen wirklich gern mag, wenn sie sich nach Sebum anfühlen. Leider sehen sie auch so aus und das mag ich gar nicht.

Am Donnerstag muss meine Familie in der Früh einiges ertragen, ich schimpfe und fluche ohne Unterbrechung. Dann bemerke ich auch noch, dass sich die Haare im großen ganzen zwar schön anfühlen, die Spitzen aber einfach nur Stroh sind - so richtig Stroh. Würde ich mal das Fett von oben in die Spitzen bekommen, wäre alles vermutlich perfekt.

Da ich aber weit weg von perfekt bin an diesem Tag, gibt es Puder in den Ansatz, einen Zopf und sogar noch ein Haarband, mit dem ich das Desaster so gut es geht abdecke. Ich fühle mich an dem Tag extrem unwohl in der Arbeit.

Abends muss ich also mit Roggenmehl waschen, habe Frust, weil ich eigentlich nur noch 2x die Woche Wasser an die Haare lassen mag, Frust, weil ich super viele Haare im Ausguss habe und Frust, weil ich meine Haare gerade nicht schön finde und nicht weiß woran es liegt.

Das Ende der Woche will ich mit mehr Spaß an den Haaren verbringen und probiere wieder mit Frisuren weiter. Ich bekomme keine halbwegs vernünftige Banane auf den Kopf, einfach weil sie zu locker ist, trotzdem habe ich Spaß daran, dass ich das Prinzip verstanden habe.
Dann bastel ich mir aus ein paar Dutt-Videos, die ich im Netz gesehen habe, was zusammen, das mit meiner Haarlänge klappt und auch hält und bin sehr zufrieden mit der Welt. (wie nah doch Glück und Leid zusammen liegen können ;))

Am Sonntag schiele ich auf das NK-Shampoo meiner Tochter und bin wieder arg in Versuchung, wasche dann aber doch wie gewohnt mit Roggenmehl.

Ich überlege wieder, was ich anders mache seit meiner "ich liebe meine Haare" Woche und komme wieder darauf, dass ich statt 1x die Woche 2x die Woche Wasche (bzw. davor die anderen Male nur Wasser genommen habe) und danach angefangen habe Öl zu benutzen.

Ich nehme mir als erstes vor, dass mit dem Öl noch mal genauer anzusehen und zu gucken, was ich da verändern kann.

Es muss doch auch für eine Liese wie mich die perfekte Haarpflege geben...

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BeitragVerfasst: 15.07.2016, 12:15 
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So, nun bin ich also endlich beim "hier und jetzt" angekommen, sehr schön.

Wie schon geschrieben, versuche ich beim Thema Frisuren weiter zu kommen.

Und ENDLICH - diese Woche habe ich mal einen halbwegs brauchbaren Franzosen geschafft.

Ja, er war recht locker und ich habe ihn auch leider nur 1x hinbekommen und danach nicht mehr ... aber ein echter Anfang:

Bild


Außerdem habe ich den hier empfohlenen Disc Bun probiert (Danke Solaine :)) Auch noch sehr ausbaufähig, hält aber und ist bequem:

Bild


Außerdem habe ich noch mal probiert, ob nun das Kokosöl was für mich ist.

Mittwoch habe ich Kokosöl in die klitschnassen Haare gegeben, die dann nach dem Trocknen in den Längen doch etwas strähnig aussahen, weniger wäre hier mehr gewesen. Aber nachdem ich endlich hinbekomme mir einen Dutt zu machen, ist das eigentlich kein Problem. Gestern fand ich die Spitzen noch zu trocken und leicht strohing, heute sind sie ganz schön.

Ich bin immer noch nicht sicher, ob meine Haare Kokos mögen.

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BeitragVerfasst: 15.07.2016, 12:40 
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mal ganz ehrlich, der franzose ist ja mal SUPER ordentlich (ich wünschte, ich bekäme mal einen so hin!) und der glanz deiner haare ist einfach der wahnsinn :verliebt:

freut mich, dass der disc bun auch bei dir funktioniert :)

ich bin echt gespannt. finde deine haare so schön. ich überlege schon, wann ich mal mit natron wasche :ugly:

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BeitragVerfasst: 15.07.2016, 16:24 
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Danke Solaine :)

Wenn ich das Bild vom Franzosen sehe, kann ich es selbst nicht glauben - als ich meine Tochter fragte, wie es geworden ist klang das: "der ist richtig gut" auch sehr erstaunt, oft komme ich nicht mal bis nach unten, weil ich wieder keinen Plan habe welche Haarsträhne wohin gehört.

Der Glanz auf den Bildern kommt natürlich auch vom Blitz, in meiner Wohnung ist es ziemlich dunkel.

Ich muss mal Bilder draußen bei Tageslicht machen.

LG

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BeitragVerfasst: 17.07.2016, 18:53 
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Hallo :)

vom Ende der jetzigen Woche gibt es nicht viel zu berichten.

Nachdem ich ja doch immer wieder sehr viele Haare in der Hand habe, habe ich mich entschlossen doch mal zu zählen, wie viele ich so verliere. Entsprechend habe ich keine Frisuren mehr probiert sondern schlicht die Haare geflochten, damit ich halbwegs zählen kann.

Nachdem ich gelesen habe, dass wohl sogar bis zu 150 Haare pro Tag normal sein sollen, glaube ich aber nicht, dass ich da drüber liege. Trotzdem wird jetzt die Woche voll gemacht, vom Ergebnis werde ich berichten.

Heute habe ich wieder mit Roggenmehl gewaschen, eine saure Rinse gemacht und Kokosöl in die Spitzen gegeben. Die Haare trocknen noch. Aber ich hoffe dieses Mal beurteilen zu können, ob das Kokosöl nun etwas für mich ist.

Ich bin auch noch immer nicht sicher, ob ich dauerhaft mit Roggenmehl waschen möchte oder doch mal das Sante Glanzshampoo verwende, mit dem meine Tochter wäscht. Bequem wäre es natürlich und ihre Haare sehen auch immer wirklich toll aus.

LG
Backliese

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BeitragVerfasst: 18.07.2016, 20:41 
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Boa habe ich Frust...


Ich weiß ja, dass ich die meisten Haare beim Waschen verliere, aber das es SO viele sind hätte ich nie und nimmer gedacht.

Der Tag gestern machte mit Haare kämmen in der Früh und Waschen insgesamt 383 Haare aus :shock:
Und das sind die, die ich gezählt habe. Auch wenn ich derzeit die Haare immer geschlossen trage, entwischen mir da bestimmt einige.

Jetzt wird es doch eng mit den 150 Haaren am Tag. Es muss die kommenden 2 Tage schon sehr gut laufen, dass ich halbwegs im Rahmen bleiben würde :(

Einziger Trost ist, dass mir eine Kollegin, die auch vor Kurzem eine OP hatte, erzählt hat, dass Haarausfall einige Monate nach einer OP nicht ungewöhlich ist. Ihr wurde Silicea D12 empfohlen (darf ich das hier schreiben?). Inzwischen hat sich der Haarausfall bei ihr auch beruhigt, ich hoffe das ist bei mir auch der Fall. Sonst werde ich wohl längerfristig nur zusehen, wie der Zopfumfang rapide abnimmt :(


Davon ab habe heute wieder eher strähnige Längen, bin aber trotzdem noch nicht sicher, ob die Haare eher trocken sind. Klingt total komisch, ich weiß. Generell glänzen die Haare aber schön und haben - Haarausfall hin oder her - ein schönes Volumen. Vermutlich weil ich sie den ganzen Tag im Dutt hatte.

Was mir nur aufgefallen ist, ist das sie rigendwie seifig riechen, was total komisch ist, wenn man bedenkt wie lang ich schon kein Shampoo mehr auf dem Kopf hatte.

Ob es an der Mischung aus saurer Rinse und Kokosöl liegt? Ich mach mir innerlich einen Vermerk, dass das scheinbar keine gute Kombi ist. Da ich von Chemie keine Ahnung habe, kann ich selber leider keinen Zusammenhang herstellen.


Ich melde mich am Mittwoch oder Donnerstag wieder, wenn meine Haarzählung abgeschlossen ist.

Frustrierte Grüße

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BeitragVerfasst: 20.07.2016, 17:16 
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Hallo,

wie schon geschrieben, war ich die Woche mit Haare zählen beschäftigt. Ob ich mir das noch mal antue? Es ist wirklich nervig und schont auch nicht gerade die nerven.

Ich hätte den Tag heute eigentlich auch noch zählen müssen, um die Woche voll zu bekommen, hatte aber einfach keine Lust mehr.
Zum einen weil sich mein Grundgefühl bestätigt hat, dass ich viele Haare verliere und mir das nicht nur einbilde, aber auch, weil die Zählung zu keiner konkreten Zahl geführt hätte, weil ich dafür sorgfältiger hätte gucken müssen, ob es wirklich ausschließlich ausgefallene oder auch abgebrochene Haare waren.

Wenn ich jetzt nur die 6 Tage rechne bis gestern, habe ich in der Zeit 963 Haare gezählt - das wären ca. 160 pro Tag. Das stimmt mich jetzt nicht glücklich, ist aber auch noch nicht so, dass ich in Panik verfalle.

In meiner Familie wäre mir kein Haarausfall bekannt, na gut - von meinem Opa mal abgesehen ;) Meine Blutwerte waren bei der letzten Untersuchung ok, Schilddrüse unauffällig ...

Ich gehe jetzt also davon aus, dass meine Haare auf die OP und den massiven Stress, der der Sache vorausgegangen ist reagieren und dass sich das wieder legt. Wenn es schlimmer wird oder ich im Oktober noch immer so "Haare", überleg ich mir, was ich damit machen will.


SOOOOO - nachdem ich das leidige Thema erstmal abgehakt habe wieder zurück zum eigentlichen, der Haarpflege an sich.

Ich kann es glaube ich drehen und wenden wie ich will, ich komme mit 2 Haarwäschen die Woche derzeit nicht hin. Es ist warm, ich bin viel unterwegs und schwitze dann auch und meine Haare sehen bäh aus. Vor allem fühlt sich aber die Kopfhaut nicht gut an.

Ich hatte ja am Sonntag mit Roggenmehl gewaschen, die Haare waren Montag und gestern schön, wenn ich mal davon absehe, dass wieder zu viel Öl in den Längen war. Allerdings hat mir gestern die Kopfhaut wirklich heftig gejuckt.

Mit juckender Kopfhaut hatte ich die Woche über zunehmend immer mehr zu kämpfen. Ich weiß nicht, ob es daran lag, dass ich die Wildschweinbürste nicht 1x verwendet habe (weil ich zum Zählen nicht auch noch die Haare aus der Bürste friemeln wollte) oder ob meine Kopfhaut dauerhaft kein Roggenmehl mag.

Gestern habe ich sehr spät abends spontan beschlossen Wasser über den Kopf laufen zu lassen, weil mir das Jucken einfach zu viel war.

Der Blick in den Spiegel heute Morgen war dann ernüchternd, weil ich absolut wachsige und strähnige Haare hatte, die totale Katastrophe. Da hätte auch nicht bissl Puder in die Haare geholfen, da war nach dem Kämmen klar: Diese Haare müssen gewaschen werden.

Ich hab in der Früh eigentlich keine Zeit dafür, also erst recht nicht Roggen-Shampoo anzurühren. So wurde es kurzerhand das Sante-Shampoo, dass meine Tochter benutzt.

Zunächst fühlten sich die Haare eigentlich ganz gut an - schön weich und fluffig. Ich hab mir einen Dutt gemacht und bin in die Arbeit - als ich daheim den Dutt aufgemacht habe, fand ich die Haare gar nicht mehr schön. Die längen fühlen sich zu trocken an und sie sind auch irgendwie frizzig.

Ich habe mal ein Bild gemacht (gleiche Verhältnisse wie bei meinem Profilbild, keine Ahnung, warum sie so orange wirken):

Bild

Ich finde man sieht auch, dass sie irgendwie bissl stumpf wirken. Ich will das nicht pauschal auf's Shampoo schieben, weil meine Tochter wirklich schöne glänzende Haare hat. Vielleicht zeigt sich doch, dass ich besser kein Kokosöl in meine Haare geben sollte. Ich werde es auf jeden Fall zunächst nicht benutzen. Vielleicht liegt es auch daran, dass ich die noch leicht feuchten Haare in einen Dutt geknotet habe. Zufrieden bin ich jedenfalls nicht.

Mein Fazit aus der letzten Woche:

2x die Woche scheint meinen Haaren/Kopfhaut bei dem Wetter nicht zu reichen - also werde ich probieren, welcher Waschabstand ideal ist. Alle 2 Tage ist mir eigentlich zu viel. Aber vielleicht ist es besser jeden 3. zu waschen anstatt Mi. und Sonntag.

Kokosöl hat bisher kein Aha-Erlebnis gebracht - noch mal mein Paranuss-Öl austesten, ggfls. ein ganz anderes Öl

Roggenmehl-Shampoo mag ich noch immer gern - meine Kopfhaut auch? Überlegen wie ich austesten kann, ob Shampoo oder Mehl besser für meine Haare ist.

Die Wildschweinborste wieder zum Einsatz bringen



Ich wünschte es wäre einfacher herauszufinden wie die Haare lang und schön werden

LG
Backliese

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BeitragVerfasst: 21.07.2016, 11:33 
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Hallo Backliese,

Ja, deinen letzten Satz kann ich gut nachvollziehen. Aber experimentieren geht über studieren.
;)

Ich hab übrigens bei mir selbst die Beobachtung gemacht, dass ich nach etwas zwei Wochen WO ziemlich viele Haare verliere. Sie sind dann beim Haaransatz auch struppiger und ich komme beim bürsten schwerer durch, wobei ich mir noch einmal mehr Haare ausreiße.
Ist eigentlich komisch, da ja das eigenen Sebum total gut für die Haare sein soll. Aber eben nach zwei Wochen muss Conditioner rein, dass ich nach dem Waschen überhaupt noch irgendwie durchkomme.

Vielleicht ist es bei dir ähnlich. Hast du beobachtet, dass du z.B. nach Roggenmehr die Haare schwerer zum entwirren gehen und du dir damit mehr Haare ausreißt?

Ansonsten Kopf hoch und weiter experimentieren!

LG

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BeitragVerfasst: 21.07.2016, 13:30 
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Hallo Backliese,

ich setze mich hier auch dazu. Dein Schreibstil gefällt mich und ich will wissen wie es weiter geht... :D

Kokosöl wird bei mir nur zum Braten verwendet und dafür eignet es sich toll. Meine Haare hingegen mögen Walnussöl sehr gern. Vielleicht probierst Du dich mal durch. Irgendwo findet sich auch das passende Öl für Deine schönen Haare.

Und kein Stress wegen des Waschens! Du sollst ja Freude an Deinen Haaren haben und Dich nicht verstecken, weil Du Dich nicht wohl fühlst.

Viele Grüße

Kalejo


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BeitragVerfasst: 21.07.2016, 17:54 
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Hallo :)

Ginger, das ist ja spannend mit Deiner WO Erfahrung ... WO wäre ja eigentlich meine Traumvorstellung gewesen, aber wie schon gesagt, hier nicht so umsetzbar, dass ich zufrieden werden würde (denke ich). Nur mit Roggenmehl o.ä. waschen ist ja nicht wirklich eine Überzeugung, der ich nachgehen müsste. Generell finde ich nur die Vorstellung faszinierend, mit so etwas unscheinbaren wie Mehl die Haare reinigen zu können.

Schwer kämmen konnte ich in der Zeit nie. Als ich in den ersten Wochen gar nichts zum Waschen zur Hilfe nahm, waren die Haare so fettig, dass ich mühelos durchkam.

Auch jetzt lassen sich die Haare gut kämmen, aber die mechanische Belastung beim Waschvorgang selber ist denke ich mit Mehl höher.


Das es wohl wenig Sinn macht pro Waschvorgang hin und herzuprobieren und ich Mehl jetzt längere Zeit am Stück zum Waschen verwendet habe, werde ich mal gucken wie es klappt, wenn ich nur einen Scalp-Wash mit verdünntem Sante-Shampoo mache.

Meine Kopfhaut fühlen sich an Tag zwei nach der Sante-Wäsche noch gut an, wenn ich die für meinen Geschmack zu trockenen Längen mit Scalp-Wash vielleicht in den Griff bekomme, könnte das was für mich sein.


Danke Kalejo auch für den Tipp mit dem Walnusöl. Nimmst Du da ganz normales Walnussöl aus dem Supermarkt oder gibt es da etwas spezielles? Gibst Du das Öl nach dem Waschen in die Nassen Haare und lässt es drin? Oder wäschst Du es aus?

Ach vielleicht auch ganz schön, dass es so viel zum Probieren gibt :)


Ich habe es übrigens nun an zwei aufeinander folgenden Tagen geschafft mir einen Franzosen zu flechten. Allerdings war der von heute Früh dann doch bissl zu locker für's Büro und ich musste ihn am Nachmittag aufmachen und hatte dann auch keinen Nerv zur probieren, ob ich das auf die Schnell noch mal hinbekomme.

Aber es wird langsam :)

Gestern habe ich - nachdem ich hier im Forum ein Bild von einem Chinese Bun gesehen habe, eine Abwandlung von einem Youtube-Video auf dem Kopf gehabt. Sah ein bissl gewurschtelt aus, hat aber super gehalten und war sehr, sehr bequem.

So sah das "Knäuel" am späten Nachmittag aus:

Bild


Freue mich schon darauf, noch weitere Frisuren zu probieren :)

LG
Backliese

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BeitragVerfasst: 22.07.2016, 09:04 
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Hallo Backliese,

ich habe das ganz normale Öl aus dem Supermarkt. Der Vorteil:es schmeckt auch im Salat :lol: So wird es verbraucht und ich kann auch mal was neues probieren.

Gemeinhin klappt es am besten, wenn ich wenige Tropfen in die nassen Spitzen gebe. Das ziehen die Haare weg und werden (zumindest bei mir) kuschelweich.

Viele Grüße
Kalejo


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BeitragVerfasst: 22.07.2016, 13:49 
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Na dann werde ich mich mal zum Supermarkt "meines Vertrauens" begeben ;)

Ich werde berichten ...

LG
Backliese

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BeitragVerfasst: 22.07.2016, 15:33 
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Hui, der Chinese Bun gefällt mir gut!
Den muss ich auch mal ausprobieren!

Bin schon gespannt auf deinen Erfahrungsbericht mit Walnussöl und Scalpwash (wie packst du deine Längen weg?)

Ja, mit WO bin ich nicht über drei Wochen gekommen. Fazit war: Oberkopf total struppig und unkämmbar (aber überhaupt nicht fettig) und Längen strohig, sodass ich da sowieso immer Öl nachlegen musste... grmbl.
Aber als Zwischenwäsche hat sich WO sehr bewährt. Damit kann ich mein Seifen-Haarwäsche auf etwa zwei Wochen ausdehnen.

Viel Erfolg noch beim Austesten.
Bin gespannt auf deine "Produktbewertungen" ;)

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BeitragVerfasst: 22.07.2016, 16:44 
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gingerbraed hat geschrieben:
Scalpwash (wie packst du deine Längen weg?

Zwischenwäsche hat sich WO sehr bewährt. Damit kann ich mein Seifen-Haarwäsche auf etwa zwei Wochen ausdehnen.




ZWEI WOCHEN!!!! ... Du siehst mich vor Neid erblassen... mein letzer WO-Versuch führte ja zum Shampoo, weil ich wirklich nicht vor die Tür gekonnt hätte. Seife klingt auch gut finde ich, aber von dem was ich lese braucht man da wohl SEHR viel Geduld zum austesten - bisher bringe ich die glaube ich nicht mit.

Zum Längen wegpacken: ich hoffe da das der Tipp den ich mal irgendwo gelesen habe hilft: lockeren Zopf flechten und mit so einer Krebsklammer unter dem T-Shirt am Stoff festklemmen. Da meine Haare ja doch noch sehr kurz sind, wollte ich gucken ob auch einfach ein tiefer ungeflochtener Zopf klappt. Ist für morgen Vormittag geplant, falls nicht ein Wunder passiert und meine Haare morgen nicht fettig aussehen.

Zum Walnussöl kann ich erst mal nichts berichten - Supermarkt des Vertrauens hin- oder her ... 6,49 € war mir für das kleine Fläschchen zuviel. Da könnte ich ja fast bei der Apotheke ums Eck Jojobaöl für kaufen und wenn es preislich keinen so großen Unterschied macht, würde ich zuerst das austesten :)

LG
Backliese

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BeitragVerfasst: 25.07.2016, 18:22 
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Hallo,

bei dem Sauwetter, dass wir hier haben, stell ich mal Kaffee und Kekse bereit...

Ich habe ja beschlossen, jetzt ein wenig mit NK-Shampoo und Öl rumzuprobieren.

Der unfreiwillige Waschgang mit dem Sante-Shampoo ist ja soweit gut gelaufen und meine Kopfhaut war zufrieden - an Tag 3 nach der Wäsche war ich noch immer frei von Kopfjucken (allerdings hatte ich beim Roggenmehl zuerst auch gar keine Probleme und meine Kopfhaut fühlte sich immer super an).

Am Freitag Abend (3. Tag nach Wäsche) habe ich mit der Schweinebürste gebürstet, danach waren die Haare wirklich sehr fettig. Samstag Früh habe ich dann noch mal gebürstet, in der Hoffnung, bissl was vom Sebum in die Längen zu bekommen. Ich habe das Gefühl, dass hat auch schon mal besser geklappt, aber da waren die Haare natürlich auch komplett durchgefettet.

Nach dem Bürsten am Samstag habe ich dann meinen Scalp-Wash-Versuch unternommen. Ich habe die Haare zusammengebunden und mit einem Zopfgummi am T-Shirt festgeknotet (die Krebsklammer war viel zu locker).

In einer separaten Pump-Flasche (so eine kleine Reise-Flasche), habe ich 4 x Sante aus dem Spender gepumpt und dann mit 3 Teilen Wasser aufgefüllt und vorsichtig durchgemischt.

Haare ordentlich nass gemacht (was ich gar nicht so einfach fand mit zusammengebundenen Haaren, obwohl der Zopf recht locker war) und dann das verdünnte Shampoo auf dem Kopf verteilt.

Ich wollte die Menge eigentlich aufbrauchen, aber das hat so heftig geschäumt, dass ich dann doch irgendwann aufgehört habe, eigentlich hätte ich nicht mehr als vielleicht die Hälfte gebraucht.

Mein T-Shirt war klitsch-klatsch nass im Schulter-Bereich und die Haare wurden schlussendlich auch bis in die Spitzen nass. Ich habe mir nach dem Waschen wie gewohnt ein T-Shirt um den Kopf gebrunden, aber die Haare waren so nass, dass das Wasser dann runterlief in die Spitzen. Trotzdem bild ich mir ein, das es besser ist wenn das Shampoo nur auf dem Kopf war und wenn ich an der Methode weiter rumprobiere und die Haare länger werden, bleiben sicher auch irgendwann die Spitzen trocken.

Gestört hat mich, dass ich um den Kopf wie ein explodiertes Sofa-Kissen aussah - wirklich schlimm. Aber ich muss meine feuchten Haare sowieso immer entwirren, weil sie sonst nach dem Trocknen in alle Richtungen stehen.

Also hab ich mit meinem Hornkamm vorsichtig versucht, die Haare halbwegs glatt zu bekommen.


Das Ergebnis war so làlà. Ich fand die Haare zu trocken, vor allem die Längen waren frizzig und sind geflogen, wobei Shampoo ja nur bis etwa zu dem Bereich bis der Schulter kam. Die Kopfhaut fühlte sich wieder gut an - am Samstag und Sonntag war ich zufrieden, Sonntag wurde das Fliegen der Haare auch besser.

So sahen die Haare am Sonntag aus - ja sie glänzen schön, aber wenn man genau hinsieht kann man auch erkennen wie ich finde, dass sie einfach nicht so "satt" sind, wie Haare sein können:

Bild

Heute, Montag, waren die Haare selber noch immer super. Sonst musste ich an Tag 3 ja immer Puder in die Haare geben, dass war - wie schon nach der letzten Sante-Wäsche - nicht so. Allerdings hat mir heute wieder die Kopfhaut unangenehm gejuckt.


Zusammenfassung:

Mit dem Entschluss alle 3 Tage zu waschen, bin ich erstmal zufrieden. Wenn es die Haare hergeben, würde ich aber auch noch mal versuchen den Abstand zu verlängern.

Das Sante-Shampoo mag meine Kopfhaut scheinbar, allerdings werde ich bei der nächsten Wäsche weniger verwenden und hoffe, dann auch mit dem Ergebnis Haartechnisch zufriedener zu sein.

Da ich mit Öl direkt in die Haare geben (ausprobiert: trockenes Haare, feuchtes Haare, tropfnasses Haar) nicht zufrieden war, probiere ich die Öl-Tunke aus. Zunächst mit dem Paranuss-Öl, dass ich hier habe. Wenn das auch nichts ist, muss definitiv ein anderes Öl her.

Wird das Kopfhautjucken an Tag 3 nach der Wäsche nicht besser, überlegen, ob auch die Kopfhaut mal Öl braucht.

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