Guten Abend ihr Lieben,
ich antworte mal allen zusammen, weil es sich teilweise überschneidet.
Wenn ich mit meiner Haarfarbe vollkommen zufrieden bin, dann stört es mich auch wenig, was andere zu ihr sagen. Aber sobald ich da selber am zweifeln bin, treffen mich solche Äußerungen wie sie z.B. von
Mogi und
Cheyenne beispielsweise beschrieben wurden und verstärken meine Zweifel.
Der Aussage von
Juni, dass NHF immer am gesündesten für das Haar ist stimme ich absolut zu. Klar, schädigt eine Blondierung (oder eine andere Farbe) immer das Haar, wie ist wieder bei jedem anders. Ein paar hier im Forum (nicht ihr!) scheinen blondierte Haare aber leider automatisch mit der kaputten Struktur eines explodierten Sofakissens zu vergleichen.
Auch Recht hat Juni mit der Vermutung, dass meine momentane Verstimmung damit zusammenhängt, dass ich nun über mein Vorgehen in der Zukunft sinniere und dabei hin- und hergerissen bin, weil ich gleichzeitig Haare möchte, die möglichst geschont werden, aber mir optisch noch zusagen. Und ja, es ist tatsächlich ein Unterschied, ob man sich für NHF entscheidet, weil man es so will oder wenn man es eher gezwungenermaßen tut. Dankeschön übrigens!
Freut mich, dass es von dir gewürdigt wird, liebe
Mogi. Ich versuche hier gerade den besten Kompromiss zu finden. Und genauso ist es, ich möchte auch so wahrgenommen werden, wie ich mich selbst fühle. Das Wort "identifizieren" passt perfekt dazu! Und wenn ich mich mit dem was ich auf dem Kopf habe selbst nicht so recht identifizieren kann, ist es noch viel anstregender.
Ja, stimmt. Das Deckhaar beeinflußt die Wahrnehmung doch am meisten und in der Hinsicht, kann ich froh sein, dass mein Deckhaar immerhin heller ist als die Unterwolle.
Die Vermutung von Silberelfe passt nicht komplett, aber doch zum Großteil. Ich glaube nicht, dass meine NHF in der Kindheit an sich wirklich heller war, heller geweathert schon eher. Es ist eher so, dass ich mit den Zeiten, wo meine Haare dunkel waren, sehr viel negatives assoziiere. Und ja, ich mag mich auch nicht gerne so groß umgewöhnen müssen. Ich bin endlich, nach sehr langer Zeit, an einem Punkt angekommen, wo ich mit meinem Aussehen zufrieden und glücklich bin und da möchte ich nicht, dass es sich ins Gegenteil umkehrt. Das helle Haar gehört schon richtig zu meiner Identität dazu, dass ich es einfach nicht missen mag - denn ansonsten, fürchte ich, fühle ich mich nicht mehr als ich selbst - sehr treffend beschrieben von der lieben und klugen
Silberelfe! Das ist auch der Grund warum ich keinen schnellen Farbwechsel möchte, sondern mich lieber langsam mit ein paar Strähnen rantaste.
Natürlich werde ich euch immer schön auf dem Laufenden halten, was den Fortschritt meiner NHF angeht.
Auch bin ich gespannt, ob sich ein wenig Weathering zeigt.
Tante Edit:
FrisurenHeute habe ich mal wieder einen Holli geflochten und zur Schnecke gelegt. Man sieht auch ganz gut, dass die Haare weiter ausgedünnt sind, seitdem der HA im August so schlimm wurde. Rechts zeigt den Holli, wie er im Juli war.
Weil das Ende leider so dünn ist, kann ich die Schnecke nicht so stark gewunden legen. Immerhin hielt es mit einer von meinen Forken!
Ich wünsche euch eine gute Nacht