Hey, danke für Deine lieben Worte,
Silva.
Auf Deine Frage, wie ich auf nicht so schöne Haare komme, muss ich etwas ausholen:
Ich habe im Laufe meines Lebens meistens versucht, irgendwelchen Trends hinterherzulaufen. Irgendwann war für mich aber klar, dass ich kein typisches "Mädchen" bin, ich keine hochhackigen Schuhe anziehen mag, keine Röcke usw. Ich halt eher der sportliche Typ bin. Ich schminke mich wenn nur sehr dezent. Nun gibt es Dinge, die ich sehr mag: Natürlichkeit, Sport, Tattoos usw. Viel sieht man davon an meinem Äußeren. Verglichen mit mir selbst, bin ich jetzt näher an mir selbst als noch vor einigen Jahren. Wenn ich mich aber mit anderen vergleiche, fällt das meist schlecht für mich aus. Man würde mir z.B. nicht ansehen, dass ich viel Sport machen (naja, zumindest nicht, wenn man mich nicht schon seit Jahren kennen würde). Ich würde auch nicht als tättowierte durchgehen. Ich bin weder dick, noch dünn, weder alt noch jung, weder besonders fit, noch unsportlich. Und da komme ich dann auch zu den Haaren: ich habe halt eben keine Haare, wofür ich Komplimente bekommen.
Ich sehe aber z.B. auch viele sehr natürliche Frauen, da denke ich kein "wow". Verglichen mit meinem eigenem Ich von vor ein paar Jahren habe ich ,ich bestimmt gut gemacht. Verglichen mit anderen bin ich aber nur Durchschnitt - und das macht mich nicht wirklich glücklich.
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Rocki: ich mag aber den Längszuwachs auf Biegen und Brechen nicht. Mir ist die einheitliche Länge lieber und wichtiger als Länge der untersten Haare. Jetzt gerade beim Zopf machen gefällt mir das jetzt schon besser. Ein Zopf, bei dem kaum das Deckhaar reinpasst, dafür aber die Längen um so mehr, gefällt mir optisch so gar nicht.
Ich denke, ich habe jetzt auch eine gute und Langhaar freundliche Friseurin gefunden. Momentan habe ich mich eine Stufe vom etwa 1,5 cm drin, die auf lange Sicht auch noch weg soll. Also, ich denke nicht, dass ich ihnen Schnitt glücklicher gewesen wäre - eher im Gegenteil..
Ich gehe aber jetzt noch Mal in Deinem Tagebuch schauen