NEMs und Schwangerschaft + BlutwertbestimmungIch hau das hier mal direkt raus, einfach weil das auch für Nicht-Schwangere relavant ist:
Ferritin und Zink selbst bestimmen zu lassen, also nicht von der Kasse bezahlen zu lassen, ist voll günstig! Einmal 6 Euro, einmal 16 Euro. Muss nachgucken welches, welches war, aber ganz ehrlich, die tun ja immer so, als müsste man da 50 Tacken auf den Tisch legen pro Extrawert, als wäre das DIE Aufwändigkeit ever. Kommt aber natürlich aufs Labor auch an.
Das vorweg. Und damit zu
lynx Frage, ob ich neu eingestellt werden musste. Nein. Im Gegenteil. Auf mich scheint das zuzutreffen, was für Darmpatienten sehr gängig ist: in der Schwangerschaft ist die Nahrungsmittelverträglichkeit besser als unschwanger, was automatisch bedeutet: bessere Verwertung. Ich hab vor der Schwangerschaft Referenzwert machen lassen und in Woche 13 nachbestimmen lassen. Meine Werte sind super duper gut, so gut waren sie noch nie, trotz komischer Esserei, die nun wirklich verglichen mit vorher alles andere als nährstoffdicht ist, trotz Baby, das auch was abhaben will, trotz kotzi. Da sieht man finde ich mal wieder, wieviel das ausmacht, einen gesunden Darm zu haben. Das ist für mich wieder der Beweis dafür, dass man eben sehr wohl auch mit Currywurst Pommes gut leben KANN, wenn man zu den Glücklichen gehört. Wer anfälliger ist (hier, hier ich!), der muss da bedeutend achtsamer sein, was die Fütterung angeht, damit man nicht unterversorgt.
Den Effekt so deutlich an mir selbst zu bemerken, bestärkt mich nur noch mehr darin diese Darmgesundheitsthematik für mich weiter zu forcieren, egal ob schwanger oder dann nicht mehr. Und ich hoffe ja ein bisschen, dass der Effekt anhält, gibt es nämlich auch. Vielleicht wechsle ich den Enteroptypen in der Schwanegrschaft oder so. Schade, dass das noch so wenig erforscht ist.
Ich supplementiere also nur das, was nach den vorherigen Test und auch nach dem jetzigen Blutbild Sinn macht bzw. auch das, was ich aktuell so gut wie gar nicht esse.
Vit D (seit Jahren über den Winter)
Vit K (zusammen mit Vit D)
B-Vitaminkomplex (seit Jahren, Sollbruchstelle für Darmpatienten, aktuelle nehme ich es weiter, weil ich kaum Tierprodukte esse)
Folsäure am Anfang (Gyn hat sehr drauf gedrängt, obwohl mein Wert super war - wie gesagt supplementiere ich Vit-B-Komplex seit Jahren, Folsäure ist ein B-Vitamin)
Jod (ebenfalls auf Drängen des Gyns. Seine Aussage: "Ja, die Schilddrüse kann darauf reagieren, aber mit zuviel Jod in der Schwangerschaft kommt man besser zurecht als mit zu wenig. Zu viel merkt man und lässt es dann einfach sein. Zu wenig merkt man, wenn es zu spät ist: Intelligenzverminderung beim Kind." ICH finde, da wird ganz schön mit Angst gearbeitet, das hat mir gar nicht gepasst, da meine Schilddrüse aber fit ist, hab ich das Zeug genommen. Mittlerweile nicht mehr, ich hab ne echte Abneigung gegen genau diese Pille, also lasse ich sie weg.)
Eisen nur noch 50mg die Woche
Zink eine Kapsel von dm pro Woche.
Magnesium, Verbeugung von Verspannungen, vom Gyn verschrieben
Chlorella Algen (weil ich so gut wie gar kein Gemüse, vor allem kein grünes, esse)
Ich muss sagen, dass ich etwas... bestürzt darüber bin, wie unglaublich einfach die ärztlichen Gespräche über Vitamine, Mineralstoffe und Supplemente auf einmal geworden sind, seit ich schwanger bin. Das Thema ist bei mir ja seit Jahren begründet präsent und da bin ich schon dran gewöhnt dafür abgebügelt zu werden, dass ich da doch haupütsächlich einen Placeboeffekt hätte und jaja und wer wirklich krank ist, der braucht "richtige" Medikamente. Magnesium gegen Verspannungen? Also das hatte ich mir vorher selbst angelesen, dass das Sinn macht und ich hab seit Jahren so schlimm harte Muskeln, das ich da ewig viel Physiotherapie und Schmerzmittel für bekommen habe. Auf so ein einfaches Helferlein ist keiner gekommen. Das Thema Tees... auch großes Kino, was da alles geht. Aber man kriegt beim Arzt eher Antiübelkeitstropfen oder Antidurchfallmittel als dass einem einer sagt "Fenchel-Anis-Kümmel-tee oder getrockenete Heidelberen können echt super sein!"
Jetzt, da das Baby in mir ist, ist denke ich die Angst vor Schäden durch Nebenwirkungen durch "richtige" Medikamente zu groß, sodass man die nicht mehr einfach gibt. Was ich total richtig finde! Aber! Warum wird mit zweierlei Maß gemessen für das Baby und für mich?! Ja, klar, das ist noch in der Differenzierungsphase, es ist empfindlich, aber... nur weil ich ausgewachsen bin und ich Leber und Nieren habe, die nicht pathologisch sind, ballert man mir sonst fraglos alles rein, auch wenn es viel sanfter auch gehen würde? Jetzt, jetzt kriege ich überall her Tipps und grüne Rezepte für Tees und Supplemente. Jetzt. Warum nicht früher?
Ich bin wieder an dem Punkt, dass ich mir einen ganzheitlichen Arzt wünsche, aber... schon oft gesucht und recherchiert, die sind nur für Privatpatienten oder direkt nur für Selberzahler zugänglich und ab einem gewissen Punkt, bin ich da raus, weil die wirklich Preise haben... da schlackern mir sprichwörtlich die Ohren. Ja, Investition in Gesundheit und so. Aber wir rden von mehrfach dreistelligen Beträgen.
Mama sagt: "Pass auf, in ein paar Jahren machst du das alles selbst! Dann bist du die Heilpraktikerin!"
Das sei jetzt mal dahingestellt, aber tatsächlich läuft es mal wieder auf Autodidaktik hinaus. Lifecoach, das nehme ich.
Wissen schadet nicht...
Ansonsten......liege ich mit fetter Erkältung flach. Grad ist das Kotzi einigermaßen überstanden, nun das. So gebügelt ich mich fühle, es ist spannend so einen direkten Vergleich zu haben, weil es wirklich nur so ein, zwei Tage dazwischen gab, in denen ich einigermaßen fit war. Die Schwangerschaftserschöpfung und die Übelkeit sind viel, viel heftiger als diese wirklich fiese Erkältung. Ich hab das Gefühl wieder etwas verstanden zu haben: Nämlich, weshalb Frauen mit Kindern oft sagen, dass man mit Kindern lernt, dass vieles gar nicht so schlimm und eigentlich aushaltbar ist. Würd ich so nicht sagen. Es geht nur eben schlimmer.
Haare im MärzIm Dauerdutt. Hab gemessen:
Wieder 77cm, also entweder diesen oder letzten Monat ein Messfehler, da identische Länge.
Zopfumfang bei 6cm, was aber direkt nach der 16h-LOC-Kur war. Dennoch bestätigt das, was ich schon ein Weilchen argwöhne: mit dem 4. Trimester fallen mir leider mehr Haare aus. Hmmmm, was war vor 12 Wochen? Ja, da hat sich das Baby eingenistet. Ist moderat, nichts, was mich beunruhigen würde, aber passt mal wieder: "Oweia, Veränderung! Fallen wir mal lieber aus!" An den Blutwerten liegt es sicherlich nicht, Stress auch nicht, denn durch das Rumliegen habe ich zumindest den nicht.
Fotos hab ich sogar auch gemacht, aber noch auf der Kamera, ich lieg eben rum.
Spitzenschnitt?Der große Cut ist jetzt 1,5 Monate her, 2cm seit dem Zuwachs, das klingt passend, auch wenn da wie gesagt irgendwo zwischendurch mal ein Messfehler gewesen sein muss. Ich hab meiner lieben Luise (kennt sie hier noch jemand als Celestina?) mal wieder die Haare geschnitten und dann eben überlegt, ob ich auch will. Bin etwas hin und her gerissen zwischen: "Boah, ich könnte jetzt einfach mal auf Mörderkante gehen, weil der Längenverlust in meinem Bereich aktuell sowieso zu keiner Länge führt, die ich als Rückschnitt empfinde. Haare sind eh "kurz", so oder so." oder "Ach, jetzt lasse ich die erst mal wachsen, solange sie gesund sind und wenn sie gesund und etwas fairytalig sind, ist das auch schön! Und länger! Zumindest Taille wieder voll machen. Und für den Zahlennerd ne 8 vorn."
Da ich eh wie gesagt grad rumliege, schneide ich nicht. Ich gucke stääändig "Zwischen Tüll und Tränen" weil ich auch nach 2,5 Jahren nach der Hochzeit einfach ein schlimmer Hochzeitsfreak bin und da gucke ich mir dann natürlich auch immer die Haare der Bräute an. Finde ich super für mich als Realitätsvergleich, die sind ja plus minus meist mein Alter und keine LHN-Rapunzel, sondern Frauen, die eben vor allem möchten, dass ihre Haare gut aussehen, nicht zwingend lang. Da sind also viele bei, die dann doch färben, dünneres Har haben, locken, stecken... Joah und so für meinen Haartyp in alltagstauglich aka nicht immer schonend weggesteckt, sieht man da auch schön, was ich von mir ja auch kenne: Man kann wirklich toll dann was mit gut gemachtem Ombré oder natürlich gesetzten Strähnchen (läuft bei guter Quali fast schon aufs selbe raus) richtig viel für die Optik rausholen, auch wenn das Haar sehr fein und der Zopf eher dünn ist, alelerdings bewegen wir uns da eher so rund um 60-70cm
SSS. Weniger traktiert geht eben auch gut bis BSL und Taille (je nach Größe der Trägerin), so gesehen passt das also ganz gut, was ich aktuell trage.
Ich gucke dann eben immer und schmachte wahlweise Kanten auf APL an oder leichte FTEs auf Taille, wobei die immer (wenn ich sie schön finde...) schön glatt bzw schwer liegen, auch wenn die Haare fein und leicht sind. Das war ja auch so der Knackpunkt für meinen Cut, das lag einfach nicht, das war immer frizzy plüschig, sobal ich mich einen Meter vom Fotomachen wegbewegt habe und frizzy mag ich keine FTEs. Also, Pflege, Pflege, Pflege, damit die Haare glatter liegen, schwerer liegen und ich dann auch etwas weiter südlich komme.
Denn so vom Typus finde ich FTEs für mich eigentlich ganz passend, oder so gesagt: Eine fedrig geschnittene Kante würde mir schmeicheln, hätte ich dickes Haar.
So, das war's für heute.
Liebe Grüße!