Langhaarnetzwerk

Wir sagen "ja" zu langem Haar.
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BeitragVerfasst: 30.04.2017, 11:01 
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ich stell dir mal ein schüsselchen mit Deckel hin, da kannst du dich auskotzen, dann machen wirs zu, stellen es weg und hier ist weiter positiv. :-) und: radikale akzeptanz. wenns dich aufregt, obwohl du das nicht willst, ist es jetzt einfach mal so. schreibs runter, lass es ein paar tage auf dem desktop gespeichert und entweder kannst dus danach löschen oder du entschärfst es um die erste große wut und lässt es halt doch hier rein :-)
schicke dir grüße aus der sonne! mit sonntagskaffee.

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BeitragVerfasst: 30.04.2017, 11:42 
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Hallo Rosmarin!
Ich setz mir hier mal nen Marker hin zum mitlesen. Das mit dem sich ärgern darüber, dass man sich ärgert, kenn ich auch zu gut aus unterschiedlichen Lebensbereichen :D
Aber eigentlich bin ich nur hier um dir zu sagen, dass ich deine Haare sehr schön find. Auf deinen Fotos gefallen sie mir sehr gut, ich find die Länge und die Farbe schön und ich find nicht, dass sie unten zu dünn sind oder sonstwas.

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BeitragVerfasst: 30.04.2017, 13:40 
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Zu deinen Silikon-Überlegungen:
Warum ist das für dich ein entweder oder? Es gibt nicht nur schwarz und weiß, sondern alles dazwischen und du kannst doch für dich ausprobieren welche Mischung dir am besten taugt. Dass Silikone so komplett abdichten, dass keine Pflege mehr durch kommt ist inzwischen sowieso widerlegt. Bei nur KK spielt das oft keine Rolle, weil Pflege dort sowieso meist nur in homöopathischen Dosen vertreten ist, aber es lässt sich doch ganz gut ein Kompromiss erzielen, indem man zusätzlich pflegt. Gerade mit Silikon-Leave-Ins lässt sich gezielt arbeiten, weil du da auch viel besser bestimmen kannst wohin es soll als im Shampoo. Viele kommen damit perfekt klar.

Schöner aussehen ist an sich nichts negatives, man muss es nur im Hinterkopf behalten, damit man die Pflege nicht vernachlässigt, weil sie vermeintlich gesund aussehen (und ja die bröseln dann trotzdem, das hatte ich früher vor dem LHN). Auch die bessere Kämmbarkeit hat oft wieder eine Schutzwirkung, weil man weniger Knoten durchreißt.

Ich hab übrigens auch das Balea Keksöl bei mir zu Hause und ab und zu nehme ich das für die Spitzen. Der Geruch hält übrigens keine 2 Stunden. Ich nehme es selten genug, weil Öl bei mir einen sehr viel besseren optischen Effekt hat, aber für die Schutzwirkung, wenn man mal offen trägt, nehme ich es trotzdem manchmal her.

Lass dich nicht nerven und mach einfach, was du willst und was du meinst, das deinen Haaren und dir gut tut. :wink:

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Zuletzt geändert von Desert Rose am 30.04.2017, 19:24, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: 30.04.2017, 17:30 
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Am liebsten würd ich ja bis zur NHF abschneiden. Es hat zwar über ein Jahr gedauert, aber JETZT bereue ich dass ich nochmal gefärbt habe. Weils was ist, weswegen ich mir vorwerfen lassen muss (und wenns nur von mir selber ist), dass ich am Zustand meiner Haare selber schuld sei und wenn ich nicht gefärbt hätte, hätte ich vielleicht ne Handvoll Probleme weniger. Ja, hätte hätte Fahrradkette (warum eigentlich Fahrradkette? Warum nicht Maisonette, Balconette, Zugtoilette, Zigarette, Schmerztablette...?).

Um mal wieder zu was positivem zurückzukommen, wenigstens benimmt sich meine NHF heute:

Bild Bild

Hab nach der Wäsche das Garnier-Öl mal ein bisschen großzügiger auch in den gefärbten Längen verteilt und bin echt positiv überrascht. Da muss sich in den letzten 4-5 Jahren was getan haben, denn das "ohne zu beschweren" fühlt sich in diesem Fall nicht an wie eine dreiste Werbelüge, das gefürchtete platt-pappig-angeklatschte Gefühl ist ausgeblieben. Ich muss nur sehen, ob das auch brav da bleibt wo ichs hin mache, oder ob es womöglich heimlich Richtung Ansatz wandert und mir die Kopfhaut ärgert und meinen Waschrhythmus gefährdet. Da ich zurzeit wenig dutte, hab ich die Spitzen nicht direkt am Kopf, aber ich weiß dass ich eine Zeitlang mit Ölen das Problem hatte dass alles was in die Längen kam, auch am Kopf ankam weils hochgezogen ist. Hoffentlich passiert mir das mit dem Zeug nicht. Ich hab zwar keine "Hilfe, es könnte hormonell wirksam sein"-Angst vor Silikonölen, aber ich mags nicht direkt am Kopf haben weil alles fettige an meinem Ansatz nichts verloren hat. Mir reichts schon, dass die Kopfhaut Sebum produziert, da muss ich nicht von außen noch irgendwas dran haben was macht das ich schneller wieder waschen muss.

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BeitragVerfasst: 30.04.2017, 20:12 
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hätte hätte zugtoilette? :shock: :rofl: :bauchweh_vor_lachen: :bauchweh_vor_lachen: :bauchweh_vor_lachen:

you just made my day. danke dafür!

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BeitragVerfasst: 01.05.2017, 14:36 
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Rosmarin hat geschrieben:
Aber dieser goldene Glänzespiegel, den zB Karalena, Peavey, Lenja haben - den gibts bei mir derzeit nicht. Dafür hab ich eine viel zu unregelmäßige Haaroberfläche weil überall so so so viele kürzere Haare rausstehen, die mit den Spitzen alle nach außen pieksen und das glatte Gesamtbild durchbrechen. Ungekämmt hab ich ja nichtmal richtig glatte Haare, ungekämmt ist für mich aber kein trag- bzw frisierbarer Zustand, entsprechend hab ich im Normalzustand die berühmte was-Friseure-Naturkrause-nennen, so nahezu glattes Haar mit Frizz. Aber halt nicht glatt genug um richtig zu glänzen.

Was du Peavey übers schneiden schreibst, kann ich großteils unterschreiben. Bis auf den letzten Punkt - ich war tatsächlich in meinem Leben noch nie beim Friseur

Vielen Dank für das super liebe Kompliment und den Vergleich mit Lenja und Karalena ihren Haaren. Irgendwie sehe ich mich zwar (noch!) nicht an der Stelle, aber so ist das mit der Eigen- und Fremdwahrnehmung. :bussi: Ja und wenn wir einmal beim Thema sind, ich habe letzter Zeit auch darüber nachgedacht den Färbeleichen dieses Jahr ein Ende zu setzen, bei mir wäre es zwar "nur" Longboblänge, aber dennoch ein großer Schritt, der mich jahrelang verfolgen würde. Also bitte überlege es dir reiflich, ich meine, der Farbunterschied ist nicht wirklich erkennbar und vielleicht würdest du dich später auch wieder darüber ärgern wie bei der Färbeaktion. Dann doch lieber einen "größeren" Schnitt? Vielleicht sogar mal beim Friseur? Was spricht dann noch dagegen? Mengenmäßig käme dann beim Spitzenschnitt weitaus weniger ab, als wenn du deinen Radikalschnitt durchziehen würdest und bestimmt wärst du mit dem Ergebnis zufrieden. Ich bin es jedes Mal auf's Neue und möchte seither auch nicht mehr selbst Hand anlegen. Sicher werden mich jetzt einige steinigen hier, aber es ist wirklich wichtig sich auch wohlzufühlen und das tust du offensichtlich schon seit einiger Zeit nicht mehr. :nixweiss: Lass dich mal drücken. :knuddel:

Die Überlegung mit den KK für den ganzen Kopf ist ja ebenfalls meine Überlegung, aber vorher werde ich mich noch ein wenig durch die NK Welt testen, um der Knotensache auf den Grund zu gehen. Nach 3 Jahren NK finde ich es irgendwie befremdlich KK an die Kopfhaut zu lassen. :ugly: Als würde ich damit alles ruinieren. Geht dir das genauso?

Hätte, hätte Pipette sag ich immer, wenn ich mal etwas anderes als Fahrradkette sagen will. :lol: Deine Vorschläge sind aber auch echt gut. :gut:

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BeitragVerfasst: 01.05.2017, 21:02 
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Nee, du hast schon Recht, radikal abschneiden würde mir nicht weiterhelfen. Damit würde ich mir keinen Gefallen tun. Klar, dann hätte ich nur noch NHF, wäre längenmäßig wieder etwa bei Schlüsselbeinlänge, was mir (fand ich) sehr gut stand, die durchsichtigen Längen wären ab und eventueller Neuwuchs hätte es nicht mehr so weit. Aber es würde sich anfühlen wie "aufgeben" und ich würde die Möglichkeit völlig aus den Augen verlieren, vor 30 doch nochmal schöne lange Haare zu haben. So wie es jetzt ist, sind sie wenigstens lang. Nicht direkt das wie ich mir meine schönen langen Haare vorgestellt hab, aber wenigstens die Länge hab ich schonmal.

Das ist glaub ich auch der Hauptgrund warum ich nicht zum Friseur will. Länge-halten-Trimms kann ich alleine besser, da brauch ich keinen Fremden für bezahlen. (Natürlich glaube ich nicht, jemands Handwerk besser zu beherrschen als derjenige der es jahrelang gelernt hat! Aber für mich wäre kein merklicher Unterschied zwischen einem 1,5-cm-Trimm vom Friseur oder selbstgemacht, drum ist es mir Aufwand und Geld nicht wert.) Der Friseur würde sich für mich nur lohnen, wenn ich etwas mehr weg haben will als Länge halten. Und da fangen die Sorgen auch schon an. Wenn schon ich selbst meine Haare als dünn wahrnehme und sie mir bis APL halbwegs okay, bis BSL geradeso erträglich erscheinen, wie soll das dann für einen Friseur aussehen? Wie schnell werden da aus 3 cm 20. Gerade für mich als jemand, der die Erfahrung Friseurbesuch noch nie gemacht hat. Selbst Veteranen tauchen immer wieder im Friseur-Ärger-Thread auf und berichten von unabgesprochenen Schnitten und ungebetenem Niedermachen der eigenen Haarpracht. Ich weiß nicht, ob ich da den Mut hätte meine Haare zu verteidigen, gerade wo ich sie selber nicht so wahnsinnig schön finde. Im Steinewerfer-Thread hat jemand vorgeschlagen, so 3-5 cm, also grob bis BSL, zurück zu schneiden. BSL ist gut 10 cm von meiner jetzigen Länge entfernt. So unsichtbar sind meine Spitzen teilweise. Da erscheint mir die Gefahr einfach zu groß, dass ich mit viel kürzeren Haaren als geplant zurückkomme, und dann nur unglücklich bin, einerseits über die verlorene Länge, andererseits über die mega enttäuschende Erfahrung und das "hätte ich doch auf mein Bauchgefühl gehört und hätte es nicht gemacht".

Was spricht dagegen, dann halt bei BSL mit schöner Kante wieder anzusetzen? Meine Eitelkeit. Ja, die Haare sind dünn und unten dünnst, aber wenigstens sind sie überhaupt da. BSL war eine todlangweilige Länge an mir. Ja. Haare halt. Aber es hat, wie man so schön sagt, einfach nichts für mich getan. Taille sieht längenmäßig hingegen gut aus an mir. Wenns doch nur ein bisschen dichter wäre. Seufz.

Geduld ist nicht meine Stärke. Wenns das mal war, hab ich sie glaub ich in knapp 3einhalb Lahren LHN so langsam aufgebraucht. Da ist jetzt doch allmählich der LHN-Effekt. Ich weigere mich ja standhaft, dem allgegenwärtigen "länger ist besser! IMMER!" nachzugeben und mir mehr Länge zu wünschen (so leid es mir tut: wenn jemand von euch mich trösten will und sagt, mit mehr Länge wird X oder Y sicher noch besser aussehen an mir, dann denke ich mir im stillen immer: nö). Aber vor dem Dilemma, endlich das langersehnte Ziel erreicht zu haben und trotzdem nicht zufrieden zu sein, bin ich dennoch nicht sicher. Die Unzufriedenheit äußert sich bei mir bloß in anderen Sachen. Ich hab nicht plötzlich das Gefühl dass Taille ja noch megakurz wäre. Ich hab stattdessen das Gefühl, dass Taille mit so dünnen ausgefransten Haaren in Wirklichkeit garnicht "richtig Taille" ist und dass ich erst zufrieden sein "darf" wenn die NHF und am besten auch die Haarausfallschäden rausgewachsen sind. Ugh. Das kann EWIG dauern.

Es ist natürlich nicht immer so negativ wie es jetzt gerade erscheint. Es gibt ja auch Tage, an denen ich glücklich offen trage und geradezu darauf lauere, dass möglichst viele Leute mich mit offenen Haaren sehen, weil ich stolz drauf bin. Aber es gibt eben auch Tage wie heute, wo irgendwie alles Mist ist und nichts richtig Spaß macht. Und ich hab mich der Ehrlichkeit halber entschieden, das hier auch mal öffentlich zu machen. Es ist nicht immer alles toll. Die glücklichen Instagram-Leute mit den teuren Lifestylehobbies und die Fitnessmodels mit den wahnsinnig bunten dekorativen Salatfotos, bei denen ist garantiert auch nicht immer alles toll. man vergisst das nur manchmal, weil man immer nur das gezeigt bekommt was als "gut genug" empfunden wird. Ich bin noch nichtmal ne berühmte Bloggerin oder so, bei weitem nicht. Und schon ich hab sehr mit mir gerungen, ob ich das hier schreiben kann/darf/soll, wo es doch nicht dem entspricht was ich eigentlich darstellen möchte.

Es ist sehr schwierig, zufrieden oder gar glücklich zu sein, wenn einem permanent "das Gute ist der Feind des Großartigen" gepredigt wird. Selbst wenn man 99% erreicht hat, kriegt man irgendwann zwangsläufig das Gefühl es wäre nicht gut genug.

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BeitragVerfasst: 01.05.2017, 22:29 
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Ach ich versteh dich so gut. Und bin sicherlich auch nicht die Fraktion "Länger ist immer schöner". Fühl dich erstmal gedrückt. Als ich hier im LHN ankam, warst du eine der ersten, mit denen ich mich verglichen habe. Und ja, man sieht deinen Haaren leider ein bisschen den HA an. Sie sind zwar immer noch schön (und das, was in in NHF nachwächst sieht wirklich toll aus), aber haben eben auch einiges mitgemacht. Eitelkeit hin oder her, du musst dich wohlfühlen mit Optik und Länge, nicht irgendwer anders. Ich habe bei den vielen Friseurbesuchen in meinem Leben noch nie erlebt, dass mir zu viel abgeschnitten wurde oder über meine Haare gelästert wurde. Ich habe mich immer nach Empfehlungen gerichtet (und daher auch immre nette Friseure erwischt) und gaaaanz genau gesagt: Bis hierhin und nicht weiter. Vor dem Schneiden wurde ich auch immer noch einmal gefragt. Ich bin auch immer am überlegen, ob ich nicht mal wieder was anderes will (was mehr fashionmäßiges) und nen flotten halblangen Schnitt machen lasse. Aber auf Fotos weiß ich, dass ich den ganzen Stylingaufwand nie betreiben könnte und meine Haare dann wieder so langweilig aussähen wie vorher. Und beim Anblick des Haarschmucks täte es mir sehr leid. Aber sicherlich werd ich hin und wieder mal nen großen 15 cm-Schnitt wagen. Denn spätestens in einem Jahr sind sie eh wieder so lang. Und hey, mit 30 ist doch nix zu Ende. Ich hab da erst angefangen mit Züchten. Warum willst du unbedingt mit 30 lange Haare. Ist doch auch nur ein Datum? Also lass dich nicht von Zahlen oder anderen Leuten leiten, sondern guck dir Bilder von dir an und schau in den Spiegel, womit du dich wohlfühlen würdest.

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BeitragVerfasst: 02.05.2017, 07:57 
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glück ist immer nur ein moment. wenn es durchgehend da wäre, wäre es alltag und langweilig.

du hast sicher recht, was die darstellung all dieser ach so perfekten momente angeht. aber ich denke, man kann den blickwinkel auch verändern. wer schonmal selbst ein foto gemacht hat weiß, was das tolle daran ist: dass man die wirklichkeit inszeniert - indem man vieles andere weglässt. dass die schäbige 3m²-küche nicht zu sehen ist, wenn man den fancy salat bildfüllend inszeniert. dass das vollgerümpelte bad mit nur einer hübsch aufgemachten ecke bei der badewanne und weitwinkel plötzlich wie eine wellness-oase aussieht. dass bei dem schicken lifestyle-bild niemand merkt, dass es an der stelle furchtbar nach hundescheiße riecht, weil man das zum glück aufm foto nicht mit rüberbringt. und so weiter.

und zum thema ziele: die müssen sich verschieben, sonst entwickelt man sich nicht weiter. wenn ich überlege, was als kind meine ziele waren, bin ich froh, dass sich da einiges verändert hat. und bei den haaren ist es genauso: man kann auch zuerst eine bestimmte länge als ziel haben und dann eine bestimmte qualität, und dann/zwischendurch auch mal was ganz anderes.

ich glaube, wenn das haarziel völlig erledigt ist, dann ist auch das forum hier erledigt und man sucht sich ein anderes hobby. (nicht dass ich das jetzt schlimm fände, wie gesagt: dinge verändern sich. aber wenn man hier leute liest, die im prinzip seit jahren nur noch von 110 auf 100 zurückschneiden und ansonsten mit allem "glücklich" sind, dann sind das auch immer die, wo man regelmäßig liest "was mache ich hier eigentlich noch, ist doch langweilig...").

überleg doch mal: es gibt sicherlich etwas (vieles?) an dir / in deinem leben, womit du einfach so zufrieden bist, dass du dich nie damit beschäftigen, in nem forum anmelden und ziele für dich definieren würdest. ist doch irgendwie auch schön (für mich ist das zumindest so), wenn man eine sache hat, bei der man sich bisschen mit sich beschäftigt, sich gutes tut, auf sich achtet und dabei kleine persönliche ziele erreicht. (ziele sollten ja immer so gesetzt sein, dass man sie persönlich mit dem, wie man eben ist bzw was die voraussetzungen sind, auch erreichen kann. gibt doch diese SMART regel aus dem projektmanagement, wenn ich mich richitg erinnere...)

dass man dabei nicht permanent auf wolke 7 schwebt, das liegt in der natur der sache.
aber wenn es diese wolke7-momente gibt, dann machst du alles richtig. meine meinung.

LG
solaine

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BeitragVerfasst: 02.05.2017, 09:53 
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Hallo liebe Rosmarin!

Ich kann mich da meinen Vorrednerinnen nur anschliessen.
DU allein musst dich wohl fühlen mit deinen Haaren! Wenn DU findest ich will nicht schneiden, dann lass es... wenn DU findest 2cm wären ideal, dann mach das...es kommt nicht drauf an, was andere denken!
Das "Warum 30?" hab ich mich auch gefragt... ich wollte ursprünglich vor 30 verheiratet sein und habe zwar den Deckel dazu, aber ich schliesse grade meine Ausbildung ab, steige frisch in den Job ein... wozu der Stress? Also hab ich mir gesagt egal! Dann eben 31/32... :-) Wem will ich was beweisen mit dieser dämlichen Zahl?
Wichtig ist, dass es DIR gut geht! Egal wie alt und egal mit wie langen/ dünnen/ dicken/ was auch immer für Haaren!
Wenn du noch so unsicher bist... warte noch ein wenig ab! Schau wie es dir geht... nerven dich die Haare mehrheitlich? Machen sie dich mehr traurig als glücklich? Und dann entscheidest du in Ruhe ob du ein wenig schneiden willst. Allzu viel würde ich auch nicht empfehlen... wenn dir die Länge gefällt, dann würd ich höchstens einen Wohlfühltrimm machen.
Und ich gehöre ganz klar nicht zur Fraktion - je länger desto besser... / Hauptsache Länge...
Ich drück dich ganz lieb und lass dir viele Grüsse da.! :-D

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1aF-M ii, ZU 7,4cm (ohne Pony), goldblond
SSS Start:67cm, 84cm , färbefrei seit Ende Okt. 2017
Ziel: 1. Taille: 78cm, dann Hosenbund - ca. 90cm

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BeitragVerfasst: 03.05.2017, 08:11 
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Ja... wem will ich hier eigentlich was beweisen :kicher:

Ich hatte immer den Traum, mir zu meinem 30. beim Friseur (!) ne richtig tolle Kurzhaarfrisur (!!) schneiden zu lassen. Ich hatte auch den Traum, vorher zu heiraten - und das natürlich wiederum möglichst mit langen Haaren. (Ob) was davon passieren wird, ist noch nicht abzusehen, immerhin hab ich noch knapp 5 Jahre Zeit und in 5 Jahren könnte ich, wenn es unbedingt sein müsste, sogar nochmal von Glatze auf Taille wachsen lassen (Taille = 76 cm SSS, Glatze = 0 cm real, für die Frontsträhnen ist SSS ungefähr gleich wie reale Länge, 16 cm Zuwachs pro Jahr * 5 Jahre = 80 cm, das ist also prinzipiell machbar). Möglich/machbar wäre sicher vieles, bloß ich bin halt mit dem jetzigen Zustand unzufrieden. Wie gesagt, Geduld aufgebraucht oder so.

Danke euch fürs Trösten. Der Schlüssel zum Glücklichsein ist, sich "nur" Dinge zu wünschen, die man auch kriegen kann. In anderen Bereichen klappt es ganz gut, beim Haarthema steht es mir manchmal gewaltig im Weg, überall um mich rum den Optimierungswahn zu sehen, da kann ich mich oft nur schwer abgrenzen und dann sind da plötzlich doch Wünsche/Maßstäbe in meinem Kopf, die halt bei mir einfach nicht gehen. Hab vorhin auf dem Heimweg am Bahnhof eine gesehen, steißlanger geflochtener Zopf, unten ungelogen genauso dick wie oben und ZU um die 8-9 cm. So direkt daneben sah mein zerfleddertes 5,4er-Zöpfchen schon etwas ärmlich aus. Aber mich deswegen so weit wie möglich von allen Leuten mit schöneren Haaren fernzuhalten, ist auf Dauer auch keine Option. Gesünder isses sicher, wenn ich lerne den Vergleich garnicht erst zu ziehen, was natürlich nicht so einfach ist, denn nichts kann unser Gehirn so gut wie Muster erkennen und vergleichen.

Übrigens, was in meiner Bestellung bei Basler drin war:
* ein sehr teures fancy Shampoo, sulfatfrei und mit ganz vielen interessanten Inhaltsstoffen, bin gespannt wie sich das bei mir macht
* ein Topf Directions und zwar in Carnation Pink. Mal gucken wann ich mich traue. Ich will eine Art Ombré in den gefärbten Längen. Wird bei mir sicher nicht so geil aussehen wie bei Faksimile, aber wenigstens ein bisschen sollte das farblich schon passen.

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BeitragVerfasst: 03.05.2017, 10:21 
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Ich weiß nicht, ob das dazu betragen kann, Dich ein bisschen aufzumuntern, aber ich dachte, ich erzähl's einfach mal:
Am Samstag beim Ruhrgebietstreffen standen wir noch draußen und redeten wir über Längen, bei denen einfach nix weitergeht und gefühlt ein halbes Jahr Stillstand hat, bevor man irgendeinen Fortschritt bemerkt. Und dann haben wir plötzlich irgendwie kollektiv in die Sonne geblinzelt und uns auf den sommerlichen Wachstumsschub gefreut. Der kommt bei Dir bestimmt auch vorbei. Jetzt bald geht es erstmal aufwärts, bestimmt! :)

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BeitragVerfasst: 03.05.2017, 11:07 
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Du bist erst 25? Mensch da hast du doch noch jede Menge Zeit. Und wenn ich was in meinem Leben (Achtung, Weisheit einer 37-Jährigen :mrgreen:) gelernt habe, dann ist es der Spruch: "Wenn du Gott zum Lachen bringen willst, dann mach Pläne"). Ich hatte auch mal die Idee, mit 19 Studium, Regelstudium zum Magister in 5 Jahren, gleich im Anschluss toller Job, Heirat, mit 26 erstes Kind, mit 30 das zweite, mit Mitte 30 Führungskraft). Ich kann dir sagen bis auf den ersten Punkt hat nichts davon so hingehauen. Jetzt bin ich erfolgreich selbstständig tätig, geschieden, wiederverheiratet und mein Sohn ist zwei Jahre als. Ich würde nichts anders haben wollen ;) Und das einzige, was du mit 30 erreicht haben solltest, ist dich selbst gern zu haben (und auch das kann noch ein paar Jährchen länger dauern).

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BeitragVerfasst: 05.05.2017, 09:02 
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Hey Rosmarin.

Ich weiß nicht, ob du das schon gesagt hattest.

Aber wie stehst du zum trimmen?
Du musst ja nicht gleich alles abschneiden (:

Vielleicht liegt es auch nicht am gefärbten, dass sie so dünn sind?
Vielleicht nur ab und zu mehr Spitzen schneiden, dass sie wieder voller werden?

Und ich möchte dir sagen, dass du weiterhin eine Motivation für mich bist (:

Ich habe auch lange gekämpft und denke mir manchmal, dass meine Spitzen viel zu ausgedünnt sind..
Aber Dank dir als Motivation habe ich sogar fast BSL erreicht. Auch wenn es keine Traummähne ist..aber ich fühle mich wohl, diese Länge erreicht zu haben!

Du wolltest doch auch gern Taille erreichen. Jetzt hast du Taille und könntest doch langsam raustrimmen.

Aber wie gesagt..weiß jetzt nicht genau, ob du das nicht schon in Erwägung gezogen hast..


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BeitragVerfasst: 05.05.2017, 09:25 
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Meine Einstellung zu kleinen Trimms ist: "geht so". Weiß nicht recht, obs mir wirklich was bringt, wenn ich jeden Monat 10 Haare 1 cm kürzer schneide, dann im nächsten Monat auf dem nächsten cm wieder 10 Haare übrig bleiben, ich die dann wieder kürze, usw... gefühlt merk ich nur einen Unterschied wenns mindestens 3-5 cm auf einmal sind. Je mehr auf einmal, desto größerer sichtbarer Erfolg. Aber dann dauerts eben wieder ewig, bis ich die Länge wieder hab, und in der Zeit sehn die Spitzen wieder genauso scheiße aus wie vorher. Mal sehen, was ich mache wenn ich in anderthalb Wochen wieder messe und evtl. trimme.

Erstmal hab ich meine Spitzen (bzw die untere Hälfte meiner Haare, was gerade gefühlt dasselbe ist) mit Directions eingematscht, es ist natürlich nicht Carnation Pink geworden sondern bloß ein Hauch von Lila, aber naja. Meine Haare halt, wa? "Farbe? Hä? Wat solln wir denn damit?" :kicher:

Bild

Naja. Sieht eigentlich auch ganz hübsch aus, bloß das braun dazwischen nervt ein bisschen. Höher mit den Directions reinzugehen hab ich mich aber nicht getraut, weil ich da den Übergang sicher nicht ordentlich hingekriegt hätte. So für den ersten Versuch bin ich relativ zufrieden.

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