Klasse! Danke ihr Lieben, für eure Antworten.
Finds fein, dass du, Silberelfe, geschrieben hast, dass dir mein Farbmix gefällt. Auf dem ersten Bild sieht er auch echt gut aus und wenn ich meine Haare hochgesteckt trage, dann gefällt mir das auch ganz gut, und dadurch kann ichs auch gut herauszögern.
Allerdings kann und will ich auch nicht immer hochgesteckt tragen und sobald die Haare offen sind, wirds echt ätzend, so langsam.
Auch wenn der Farbmix für mich eigentlich auch ganz angenehm ist, ich find ihn zumindest nicht schlimm.
Zu den Spülungen: Ich hab anfangs und früher ganz lange Zeit und auch bis vor kurzem immer Haarspülungen benutzt. Was mir bei der Benutzung solcher aufgefallen ist, war, dass ich meine Haare dann spätestens nach dem 2. Tag wieder waschen musste, weil sie schnell gefettet haben, schlapp und schwach waren und einfach nur platt runterhingen, klätschig waren. Mir gefällt der luftig lockere Haarzustand meiner Haare, wenn ich sie gewaschen habe, und dann Lufttrocknen lasse, mit Spülung fühlt es sich anders an.
Ich hab überlegt mal wieder eine oder welche zu testen, aber hatte bisher die Finger davon gelassen, wegen der Testphase.
Zu den Alkoholen: Auch hier gehts eher um eine Testphase, ich schau erstmal ob meine Haare sich verändern, wenn ich keine Alkohol-Produkte benutze, egal in welcher Form. Und dafür muss ich, meiner Meinung nach, erstmal gänzlich auf alles verzichten, wo Alkohol drin war.
Leider weiß ich selbst auch noch gar nicht genug über verschiedene andere Inhaltsstoffe und was sie bewirken oder wofür sie gut sind und aus dem Grund ist es an der Stelle oft auch noch schwer für mich eine Entscheidung darüber zu treffen, was ich denn nun nutzen will und was nicht.
Grundsätzlich gehts mir um tierversuchsfreie Produkte, viel wichtiger ist mir aber möglichst wenige Zutaten auf der Inhaltsliste zu haben und natürlich sollte alles gesundheitlich unbedenklich sein. Und da noch was zu finden in der heutigen Zeit halte ich für äußerst schwierig.Ich setz mich ja nun auch schon seit Jahren mit diesen Themen auseinander und arbeite auch in nem Bioladen, in dem es viel Naturkosmetik gibt, aber selbst davon kann ich nicht alles gutheißen. Ich finds manchmal schwierig.
Zum Leave In Conditioner: So habe ich erst seit einigen Wochen überhaupt das aller erste Mal in meinem Leben einen Coditioner, bzw einen Leave-In Conditioner benutzt. Und dieser ist auch so ausgezeichnet. Momentan ist es der
Aloe Vera Leave In Conditioner von Urtekram. Eigentlich bin ich zufrieden, aber ob er wirklich irgendwas besser macht, kann ich irgendwie noch nicht sagen.
Zu Waschrythmus: Ich denke, wie viele andere hier auch, dass es letzten Endes darauf ankommt, womit man sich noch wohl fühlt. 3 Tage sind bei mir, so meine Erfahrung bis hier her, das Maximum, was ich so aushalte. Zwar war ich heute schon bei Tag 5 und sie waren noch nicht super mega ultra extrem fettig (ich bin damit noch einkaufen gegangen), aber es fühlte sich halt eher unschön an. Je länger der Waschtag zurück liegt, desto weniger kann ich mit ihnen machen, sie hängen dann eben auch einfach nur so rum, und das sagt mir auch nicht zu.
Zudem hab ich, je länger ich nicht wasche auch zunehmend
Haarausfall, was vermutlich auch Sinn ergibt. Weil ich sie ja weder bürste, noch kämme, noch wasche und sie dadurch ja viel länger am Kopf verharren und eben dann rauskommen, wenn ich mal mit den Händen durchstreiche oder ich dann beim nächsten Mal wieder wasche. Und das führt dann dazu, dass ich bei meinen Waschtagen immer super viele Haare verliere und das bei mir negative Gefühle auslöst. Hm, hm, hm.
Die Haarwurzelentzündungen haben mir zumindest gezeigt, dass ich den Waschrythmus evtl nochmal optimieren sollte.
Zur Überpflege: Ob meine Haare nun überpflegt sind oder nicht, kann ich noch nicht so recht sagen. Was ich aber recht sicher behaupte kann war, dass sie bis ich mich hier angemeldet hab vermutlich zu wenig Pflege bekommen haben. Momentan glaub ich, dass sie erstmal weiterhin so viel brauchen oder sogar noch mehr. Aber ich glaub auch einfach dass ich noch nicht die passende Pflege gefunden hab.
Ich ziehe Roggenmehl oder Waschseife in Erwägung und könnte mir vorstellen, dass meine Haare die Dinge lieber mögen als Shampoo: eben weil sie so schön simpel sind.
Dass mein Freund so viel schönere Haare hat als ich liegt vermutlich eher in seiner Genetik.
Er ist jemand, der nie auf Wassertemperaturen beim waschen achtet, er rubbelt die Haare immer richtig fies durch, wenn er wäscht. Er wäscht jeden Tag, er rubbelt die Haare richtig doll trocken mit nem rauen Handtuch und danach kämmt er sie nass durch und nimmt keine Rücksicht auf Verluste
Und seine Haare sind wundervoll und wachsen super schnell, brechen nicht und sind glatt und seidig. Voll gemein!
Zur kalten Wasser Rinse: Die hab ich (komischerweise) bisher nur gemacht, wenn ich an warmen Tagen oder generell zwischendurch (wenn ich arbeiten war oder so) duschen war, und die Haare dann nur nass gemacht und mit Wasser gespült hab. Sie fühlte sich danach kurzzeitig ganz gut, aber danach gefiel mir die Struktur überhaupt nicht.
Ich denke das ist aber vor allem deshalb so, weil ich ja dann vorher nicht mit Shampoo gewaschen hatte, sondern nur mit Wasser durchgegangen bin. Und weil meine Haare ab den 3. nicht-Waschtag halt eh össelich werden, macht die kalte Wasser Rinse bei mir auch nichts besser, eben eher im Gegenteil.
Ich glaub aber ohnehin, dass mir die nicht ganz so viel bring, außer dass sie die Durchblutung ankurbeln könnte.
Zur sauren Rinse: Die mache ich hin und wieder mit Apfelessig, aber insgesamt eher selten, da ich glaube, dass die Säure nicht so unbedingt gut von meinen Haaren und vor allem meiner Kopfhaut vertragen wird. Ich denke so 1x die Woche oder 1x alle 2 Wochen kann ich das mal machen, aber nicht öfter.
Ich weiß aber auch noch nicht ob es sinnvoller ist, sie drin zu lassen oder danach nochmals mit kaltem Wasser zu spülung.
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Zum Wiki Beitrag: Den hatte ich auch schon öfter durchgelesen.
Mit Kräutern komme ich sehr gut klar und mir gefällt die Idee eigentlich sehr, damit zu waschen oder Rinsen herzustellen. Aber dafür muss man auch grundsätzlich etwas mehr Aufwand betreiben, als mit anderen Rinsen. Und ist vermutlich auch etwas teurer.
Das sind natürlich nur kleine Faktoren, aber sie existieren und ich bedenke sie. Trotzdem würde ich da gerne auch mal experimentieren.
Es sind jedenfalls viele Baustellen bei mir