ERSTMAL: Glückwunsch zum 9er ZU!!!
Und bis zu deinem Etappenziel (Taille) ist es auch nicht mehr gaaanz so weit! GO, GO!
Also wenn du mit kleinen Hilfsmitteln noch am 7. Tag offen tragen kannst, dann hat die Kämmerei doch sehr viel gebracht!
Das interessante ist ja, wie du deinen Waschrhythmus/Haarzustand durchs kämmen beeinflussen kannst.
Jetzt hast du noch weitere Faktoren, die du berücksichtigen müsstest, eine andere Seife kann den entscheidenden Unterschied machen.
Du hast ja schon festgestellt, dass es an anderen Tagen mal nicht so gut klappt. Ich habe mal nachgeschaut, du hast die Kämmerei ca 3 Wochen lang getestet und schon sehr vielversprechende Ergebnisse erzielt!
Meiner Meinung nach ist der Zeitraum trotzdem zu kurz, um ein Gesamtfazit zu ziehen. Bestimmt wäre eine monatliche Testphase aussagekräftiger.
Manchmal liegts ja auch am Wetter, an den Hormonen, oder am Essen/Trinken. Ausprobieren ist da die einzige Lösung und irgendwas funktioniert mal besser oder schlechter.
Bei der einen Haarwäsche tippe ich ja auch auf die Kamillenteerinse für das weniger berauschende Ergebnis.
Jedes Mal, wenn ich irgendein Rinsetee benutzt habe, waren die Haare mies. Ich denke, es lag an dem fehlenden Essig.
Womit hast du die Rinse denn ausgespült?
Hast du eigentlich PH-Teststreifen, mit denen du deine Seifen und Rinsen überprüfst? Sowas wollte ich früher schon längst mal selber ausprobieren
Eigentlich müsstest du nur noch bei deinen Favo-Seifen bleiben (wie Pfefferminznüssli, Küchenölseife, Waldbeereingwer, Zelturlaub, Pferdeseife Moni etc.), aber testen macht einfach zu viel Spaß, oder?
Wie deine mildreinigen, schaumpartyfähigen Pflegebomben werden, würde mich auch sehr interessieren! Und ob es dann noch mit dem Kämmen funktioniert.
Immerhin bleiben mehr Pflegerückstände zurück und können das Kämmergebnis unterschiedlich ausfallen lassen. Aber genau das wollen wir ja herausfinden.
Mit einem häufigerem Waschrhythmus, Seife oder gar Shampoo sind es auch nochmal ganz andere Bedingungen, als eigentlich üblich. Gerade das macht es ja überhaupt erst so interessant.
In diese Richtung habe ich früher nämlich nicht experimetiert und es hätte mir bestimmt so einige Erkenntnisse gebracht. Aber weil ich zuviel auf einmal ausprobiert habe,
was mich eher unzufrieden zurückgelassen hat, war SO erstmal die Rettung. Wahrlich ein Resetknopf. Meine Haare gefielen mir früher auch erst 3 Tage nach der Wäsche.
Ich habe bei mir gut beobachten können, dass sich Sebum auf frischgewaschenen Haaren sehr viel schwerer tut, sich "schöner" zu verteilen.
Mal abgesehen davon, dass es schon mehr auffällt, die Gegebenheiten sind einfach schon so gegensätzlich. Man achtet auch viel mehr darauf, was sich tut.
Da ist es einfacher, klätschige Haare wieder etwas fluffiger zu bekommen. Eine WBB benutze ich auch weiterhin nicht, da ich sonst nur Klätsch auf dem Kopf hätte.
Wegen SO:
Ja, die nachwachsenden Geheimratsecken haben mich wirklich sehr glücklich gestimmt. Auch wenn diese Haare bekanntlich nicht so lang wachsen wie der Rest,
aber diese Stellen sind jetzt nicht mehr so kahl wie früher und werden es hoffentlich auch nicht mehr so schnell. Allein durch diese Tatsache fühle ich mich wohler.
Aber eigentlich hattest du mich gefragt, wann ich mich mit SO wohlgefühlt habe. Das wird jetzt wieder eine etwas ausschweifende Antwort werden
Und zwar: Immer wieder abwechselnd. Und anders, als ich anfangs dachte.
Erstmal war mir nur eine optimale Optik wichtig. Dass das eine sehr lange Zeit dauern kann, oder nicht immer 100% optimal ist, muss man auch immer im Hinterkopf behalten.
Als sich dann viele Probleme, wie trockene Spitzen, eine (wahllose) Schuppenbildung oder juckende KH in Luft aufgelöst haben, habe ich erstmal begriffen, dass so viel mehr dahintersteckt.
Dadurch habe ich mich wieder ein Stück wohler gefühlt. Und wenn es doch mal blöd läuft: Wofür gibt's lange Haare die man hochstecken kann
Zurzeit sieht es so aus: Seeehr selten waschen, dafür aber dann seeehr gründlich, klappt bei mir besser, als öfters mal mild. Dazwischen dann immer wöchentlich die KH bürsten.
Vielleicht wäre auch ein Waschrhythmus von einigen Wochen drin. Die Frage wäre nur, ob das jetzt auch meiner KH so gut gefallen würde.
Aber das lohnt sich kaum, denn wenn man die ersten 5 Wochen durchgehalten hat, ist wieder das gröbste überstanden. Ja, wieder.
Während des ersten NWSO-Jahres habe ich eigentlich nur versucht, die Waschabstände so groß wie möglich zu halten, um überhaupt mal zu sehen, wie sich meine KH verhält oder verändert.
Erst das regelmäßige/wöchentliche KH-Bürsten brachte einen weiteren Durchbruch. Ob das jetzt so gut klappt, weil ich nicht mehr ganz am Anfang der Umstellung bin, wer weiß.
Man muss ja auch schauen, wie viel/wenig Sebum produziert wird. Aber hat man damit keine Probleme, ist eine schnellere Umstellung gewiss.
Trotzdem wage ich nicht mehr zu behaupten, wie gut oder schlecht das Experiment innerhalb ein paar Wochen läuft.
Zum Beispiel war der diesjährige Sommer einfach viel zu heiß (um regelmäßiger offen zu tragen) und die Regentage zu selten. Regen macht einfach immer noch die flauschigsten Haare
Was ich aber definitv festhalten kann: Im Frühling und Herbst läuft es am besten. Was mich nach längerer Testphase trotzdem manchmal stört:
- Dutt-/Frisurenknicke im Haar, die erst durch Wasserkontakt verschwinden
- nicht immer offen tragbar, wenn man möchte
- die ersten 5 Wochen nach einer Wäsche, um wieder von vorn fetten zu lassen. Das dauert einfach seine Zeit.
Zurzeit merke ich aber, dass sich nach 2-3 Monaten nichts mehr großartig verändert. Oder dass ich auch mal überhaupt keine Lust aufs Bürsten habe. Und dann kommt es vor, dass ich doch mit Natron wasche.
Das habe ich dieses Jahr bisher dreimal gemacht und jedes Mal die zufriedenstellensten Ergebnisse gehabt. Bessere, als mit Waschnüssen oder Seife.
Aber ich glaube, das lag einmal am zeitlichen Abstand und an den Rinsen. Es macht einfach schon einen Unterschied, ob ich dafür destl. Wasser nehme, eine zusätzliche (warme) Rinse mache, oder als Abschluss nur mit destl. Wasser ausspüle.
Ganz so langweilig wird mir also nicht
Mir ist aber aufgefallen, dass ich viel mehr
Sollbruchstellen deep split ends habe. Hatte ich früher eigentlich nie, muss ich mal weiter beobachten.
Ich habe da eine meiner Holzbürsten in Verdacht, da bleiben die Haare gerne mal öfters richtig hängen.