Langhaarnetzwerk

Wir sagen "ja" zu langem Haar.
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BeitragVerfasst: 31.10.2018, 21:15 
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Mensch Juniperberry, dein Tagebuch ließt sich ja fast wie ein Krimi! :wink:

Manchmal ist es schwer, sich auf sich selbst zu besinnen, insbesondere, wenn so viele neue Eindrücke auf einen einprasseln. Das sind aber in der Regel nur Phasen, in denen man ganz natürlich um Rat bzw. Meinungen bittet, weil man den Wald vor lauter Bäumen einfach nicht mehr sehen kann - Das man sich diese/n -in deinem Fall- in einem Haarforum holt, ist total verständlich.
Ich finde aber, dass man bei deinem letzten Beitrag deutlich merkt, wie gut dir Schnitt und Wäsche getan haben.

Der Half-Up mit Flexi sieht übrigens richtig :gut: aus!

_________________
Liebe Grüße!

2aMii - ZU 8cm - Midback - Mein Projekt


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BeitragVerfasst: 02.11.2018, 20:19 
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Hallo Vivaz,
dankeschön, ich mag den Schnitt auch sehr gerne.

Rinse mit destillertem Wasser ist leider nicht unbedingt das, was ich mir momentan vorstellen kann, weil ich ja so gut es geht auf (Plastik-) Müll verzichten möchte.
Das mit dem Staubkamm habe ich tatsächlich überlesen. Aber mittlerweile bin ich sehr zufrieden mit der Dr Ditmar Bürste. Und zu Deiner Frage, das klappt mit dem Bürsten ganz gut. Aber es gibt da auch definitiv Unterschiede bei den Bürsten.


@ Yina, ich beschäftige mich im Moment tatsächlich viel mit den Haaren, einfach deshalb, weil WO total ungewohnt ist. Aber mit dem Trimmen hast Du Recht, ich gehe ja sowieso regelmäßig zum Friseur.
Aber den Schnitt bereue ich definitv nicht. Klar, sie passen nicht mehr wirklich in den Zopf, aber das geht ja schnell wieder. Dafür gefallen sie mir jetzt wieder besser.
Danke für Dein Kompliment zur Flexi.

@ Tender Poison: ja, die Hare liegen hinten auf der Schulter auf. An den Seiten noch nicht. Und Du hast Recht, ich sollte mir keine so großen Sorgen mehr wegen des Splisses machen. Und ölen mache ich nun auch wieder regelmäßig, ich komme ja mit Arganöl so super zurecht.


Hallo Pixie: auch Dir dankeschön! Als Zwischenwäsche habe ich jetzt Roggenmehlwäsche (wieder) angedacht.


Hallo Prunkwinde: danke auch Dir, aber so sehr glänzen meine Haare doch gar nicht.
Ich schaue mal, dass ich eine bessere Balance hinbekomme. Mehr Gelassenheit und Lebensqualität wäre schon echt toll.

Hallo und willkommen Retsuko :-)
Manchmal finde ich mein Tagebuch auch recht spannend, hihi. Und mir gefallen die Haare nach dem Schnitt auch ganz gut.

_____________________________________________________________


So, gestern war es wieder so weit, meine Haare waren wieder fettig genug und eine Wäsche fällig. Ich wollte schon fast wieder mit Seife waschen, aber irgendwie war ich damit ja doch nicht ganz zufrieden, da fiel mir wieder ein, dass ich mal wieder mit Roggenmehl waschen könnte. Gesagt, getan.
Ich war erst mal wieder unschlüssig, ob es überhaupt gut aussieht. Irgendwie ist es doch einfach ungewohnt. Aber dieses trockene, fluffige Gefühl nach der Shampoowäsche ist auch nicht so meins.
Also, ich glaube, ich bin ganz zufrieden. So schaut es aus:

BildBildBildBild

Und meine neue Haarspange ist heute angekommen und ich bin glatt ein bisschen verliebt:

BildBildBildBild


Ich wollte nun mal sehen, ob ich damit klar komme, zwei mal mit WO zu waschen und dann mit Roggenmehl und dann langsam meinen Waschrythmus rauszögern.
To be continued... :-)


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BeitragVerfasst: 03.11.2018, 18:16 
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Mein Palo Santo Kopfhaut Kamm ist heute angekommen.
Ich war direkt als erstes vom schönen Aufbewahrungsbeutel geflasht :-)
Dann, dass man mit dem Kamm nicht nur wunderbar die Kopfhaut massieren kann (die Stifte sind groß, abgerundet und glatt) sondern man die Haare damit entwirren kann. Damit hatte ich gar nicht gerechnet.

So schaut er aus:

Bild

Von mir eine absolute Empfehlung.


Und heute war wieder WO Waschtag. Heute habe ich aber anschließend Mal etwas anderes ausprobiert. Sonst habe ich ja immer nur mein Aloe Vera Gel mit destilliertem Wasser vermischt aufgesprüht. Heute habe ich mir gedacht, ich gebe noch etwas vom Rinsenkonzentrat dazu. Und das Ergebnis gefällt mir.
Für die Spitzen gab es Arganöl.


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BeitragVerfasst: 03.11.2018, 19:57 
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Das ist ja auch ein interessantes
Teil! Kann mir sehr gut vorstellen, dass dir der Kamm bei WO und der damit verbundenen KH-Massage gute Dienste leistet :nickt:

Sind deine Spitzen schon so trocken, dass du sie ölst oder bekommst du dein Sebum nicht bis in die Spitzen gebürstet?

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1cFii, ZU 7,5 cm, Taille+, NHF, dunkelaschblond mit Lametta, stufenfrei
SSS am 01.01.15: 40 cm, z.Z. 76 cm

(altes PP 1) (altes PP 2)


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BeitragVerfasst: 03.11.2018, 20:17 
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Hm, ehrlich gesagt weiß ich da gar keine Antwort zu. Ich hatte mal vor längerer Zeit mit Arganöl für die Spitzen angefangen und bin da sehr zufrieden mit. Daher bleibe ich dabei.


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BeitragVerfasst: 03.11.2018, 21:00 
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Ich liebe Oslo Santo. Mein langhaarigen riecht sooo gut. Riecht dein kamm auch so gut? Wie funktioniert er?

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Silikon, Cassia..., Henna, KK, NK....


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BeitragVerfasst: 04.11.2018, 15:34 
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Hallo, Juni!

Da hast Du Dir wirklich ein schönes Stück zugelegt, auch das Beutelchen ist toll! Ich habe sowieso schon gemerkt, daß Du sehr viel Sorgfalt auch auf die Aufbewahrung Deiner Haarsachen verwendest.
Und der ist speziell für die Kopfhaut gedacht? Weißt Du schon, wie Du ihn in Deine Routine einbauen möchtest?
Ja, daß der eine Kamm besser entwirrt als der andere, habe ich auch schon festgestellt, auch daß das dann vielleicht genau der Kamm ist, von dem man es nicht unbedingt erwartet hat....
Auf jeden Fall viel Spaß mit dem tollen Kamm!

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2b/cM (seit Jan'18 in trockenem Zustand 2a), ZU 4,0-4,6 (chron. HA), Ringelhaare
silberblond (Weiß mit Hell- bis Dunkelblondnuancen), Naturstufen/FTEs
Haare ganzheitlich denken

Okt '15 Schlüsselbein Dez '17 BSL Mai '19Taille optische Taille


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BeitragVerfasst: 04.11.2018, 15:59 
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@ Krakepauli:
Ich nutze den Kamm zum Massieren und groben Entwirren gleichzeitig. Ich streiche damit von vorne nach hinten, von eine Seite zur anderen von hinten nach vorne usw. Immer in so Zick Zack Bewegungen. Das schöne ist, dass der Kamm so glatt und rund ist, dass man nicht hängen bleibt sondern im Gegenteil man die Haare damit gleichzeitig auch entwirrt.

Und ja, er duftet nach Palo Santo!

Ich komme ja mit meiner WBB nicht bis auf die Kopfhaut durch, da ist der Kamm für mich eine echte Wohltat. Und meine Kopfhaut fühlt sich anschließend total super an, halt eben wie massiert. Ich kann den Kamm wirklich sehr empfehlen und bin froh, das ausprobiert zu haben.

Silberelfe, ja, ich finde den Kamm total toll :-) das mit den Täschchen und so kommt noch aus der Zeit, wo ich wirklich viel gereist bin. Ich überlege da immer sehr, wie ich etwas gut verpacken kann, damit es nicht kaputt geht. Leider reise ich nicht mehr so viel, aber das ist irgendwie noch in mir drin geblieben.

Ja, der ist explizit für die Kopfhautmassage gedacht.
Und Entwirren tut er wirklich gut (hätte ich wirklich nicht gedacht) Wie ich ihn in meine Routine einbaue, habe ich noch mal weiter unten geschrieben.
__________________________________________

Ich teste derzeit ein paar andere Dinge aus.

Zum einen bin ich froh darüber, dass ich Seifenwäschen ausprobiert habe, weil ich so gemerkt habe, dass das wohl doch nicht das gewünschte Ergebnis bringt. Ich fand hier besonders heftig, wie sehr sich meine eigene Wahrnehmung geändert hat: früher fand ich das Ergebnis von Seifenwäsche nämlich immer total super, aber heute mag ich weder das Ergebnis noch meine gesäuberte (und damit spannende) Kopfhaut,
Zum anderen weiß ich nun, dass ich mit Roggenmehl waschen könnte, wenn meine Kopfhaut wieder zu viel Sebum produziert hat. Das reichte am Anfang mit dem klebrigen Sebum auf der Kopfhaut nicht aus. Inzwischen hat sich das Sebum aber wenigstens schon mal verändert, es ist nicht mehr so fest und klebrig.

Mein Spray aus destilliertem Wasser, reinem Aloe Vera Gel und einem Spitzer Rinsen Konzentrat hat auch super funktioniert.
Meine Spitzen sind generell trockener als die Kopfhaut, daher öle ich sie noch mal zusätzlich. Arganöl funktioniert da für mich total super und ich kann mit den Handinnenflächen anschließend auch durchs Gesicht gehen (ich verzichte ja auch auf Gesichtscremes). Das erfreut mein Minimalismus-Herz total.

Das Spray nur als destilliertem Wasser und Aloe Vera Gel benutze ich übrigens immer noch. Ich habe mich da etwas von Rock'n'Silver und ihren Sockenduttlocken inspirieren lassen und gleich mehrere Fliegen mit einer Klappe geschlagen.
Also ich entwirre und massiere morgens erst mal neue Kopfhaut mit dem Massagekamm. Anschließend bürste ich mit meiner Dr Dittmar Bürste, kämme anschließend noch mal mit dem normalen Palo Santo Kamm, teile 4 Bereiche ab, sprühe das Aloe Wasser Gemisch auf, bürste mit der WBB und drehe meine Haare ein und klippse sie fest. Dann kommt wegen der zusätzlichen Wärme noch mein Seidenhäubchen drüber.

BildBild


Das schöne ist, dass mit welligen Haare die Haare gleich viel weniger fettig, dafür aber "satt" aussehen und ich so ein bisschen wieder von meinen Locken zurück bekomme. Außerdem muss ich meine Haare aufgrund der Menge und Dicke eh abteilen, um sie vernünftig bürsten zu können.


So sieht's übrigens aus:


BildBildBild


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BeitragVerfasst: 04.11.2018, 19:16 
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Das Arganöl erst in die Haare und dann noch ins Gesicht - das ist wirklich praktisch!
So ähnlich wie Dein Entwirr/Kämm/Bürstvorgang funktioniert meiner auch.
Na, und bei dem Endergebnis wird wohl keiner irgendwie komisch gucken oder so, es ist soviel Bewegung in Deinen Haaren!
Was ich generell interessant finde, ist, daß Du u.a. hier, aber ja auch andere in den entsprechenden Projekten schreiben, daß sich bei WO das Sebum im Laufe der Zeit verändert hat, Du hattest das glaube ich vor allem auf mehr Trinken zurückgeführt? Interessant finde ich es deshalb, weil ich bislang kaum brauchbare Quellen zu Sebum(zusammensetzung) unter verschiedenen Einflüssen gefunden habe.

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BeitragVerfasst: 04.11.2018, 19:29 
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Also bei dir passiert wirklich immer eine Menge, da hat man Schwierigkeiten, hinterher zu kommen. Kaum schaut man mal kurz nicht vorbei, warst du beim Friseur, hast nen verrückten Kamm und wäschst wieder mit Roggenmehl. :-P Ich finde deine Locken auf dem letzten Bild wirklich schön und dein neuer Kamm sieht interessant aus. Hätte ich auch nicht gedacht, dass man damit entwirren kann aber vermutlich ist das Entwirren damit gerade bei Locken ganz gut. Deinen neuen Schnitt finde ich auch schön, wenngleich ich um jeden cm trauere, steht es dir sehr gut.
Ich finde es übrigens auch gut und gesund, dass du nicht zu dogmatisch an WO rangehst. Ich überlege auch, einen Mischweg zu gehen und wenn man 1 mal im Monat/Quartal etc. mit Roggenmehl o.ä. wäscht, um zu viel Sebum (oder warum auch immer) los zu werden, ist das völlig legitim. Hauptsache ist immer noch, dass du dich wohl fühlst bei allem. Und das mit dem Ergebnis der Seifenwäsche kann ich auch gut nachvollziehen. Mir geht es ähnlich. Ich finde das Ergebnis mittlerweile auch nicht mehr so gut wie noch zu Vor-WO Zeiten. Verrückt, wie sich manchmal die Perspektive ändert. ;-)

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1c/2a, F/M ii ca. 7,9 cm ZU nach HA, ca. Midback

Mein Tagebuch


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BeitragVerfasst: 09.11.2018, 11:19 
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Hallo Silberelfe, ich bin mir gar nicht so sicher, ob keiner komisch gucken würde wegen meiner Haare. Aber ich glaube, das ist vollkommen unabhäängig davon, ob ich mit Seife, WO, Shampoo oder mit Pre-LHN-Sachen wasche und pflege. Ich finde, meine Haare sind generell irgendwie nie typisch "Standard", waren sie auch noch nie, auch wenn ich mir das sehr wünsche.

Ja, das Sebum hat sich im Laufe der Zeit verändert. Anfangs bei meiner Umstellung auf WO hat meine Kopfhaut ja noch recht viel Sebum produziert. Das ist nun schon etwas weniger geworden, auch wenn ich immer noch finde, dass das eigentlich sehr viel ist. Ich glaube aber mittlerweile nicht mehr, dass es irgendas mit dem Trinken zu tun hatte - zumindest kann ich da keinen gesicherten zusammenhang liefern, weil ja so viele Faktoren dazu kommen: Stress, Schlaf, Sport, Ernährung. Ich habe da über einen längeren Zeitraum keine Faktoren die absolut konstant sind, daher kann ich höchstens sagen, ob eine Korrelation da ist, und nicht unbedingt ein Kausalzusammenhang. Aber selbst da bin ich mir nicht mehr so sicher. Was ich aber sagen kann, ist, dass ich denke, dass meine Kopfhaut weniger nachfettet, seitdem ich sie nicht mehr so wirklich mit Tensiden oder Seife reinige.

Huhu Birnenholz, naja, soooo viel tut sich eigentlich gar nicht mehr. Ich kure, öle, färbe etc. ja nicht mehr, da ist der Spielraum dann echt begrenzt :-) Und immerhin kaufe ich kaum noch was neues, was mich besonders freut.
Ich suche im Moment noch nach einer Lösung für mich, weil ich momentan weder mit WO, noch mit Seifenwäsche, noch mit Roggenmehrlwäsche zufrieden bin. Vielleicht wäre eine Mischung oder Abwechseln gut.
Und danke, der Schnitt gefällt mir auch sehr gut.

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Soo inzwischen sind für mich ein paar Schwierigkeiten aufgetaucht, zu denen ich gerne ein wenig Input hätte. Für mich kommt WO alleine ja nicht mehr in Frage, weil meine Haare immer mehr Sebum produzieren, als eigentlcih runtergewaschen wird. Ich habe zusammen mit dem harten Wasser dann immer ein Build Up aus Kalkrückstaänden, Sebum und Staub (also den ganz normalen aus der Umwelt). Also muss ich mir andere Lösungen einfallen lassen.

1) Roggenmehlwäsche: funktioniert ganz gut als Reinigung zwischendurch, aber nur, wenn nicht schon zu viel Sebum da ist. Dann kann es das Roggenmehl nämlich auch nicht mehr lösen.
Außerdem habe ich Roggenmehlstaubrückstände, die wiederum zusammen mit dem Rest Sebum und Kalk auch nicht so toll sind.

2) Natron Wäsche: Funktioniert nicht bei Sebumgetränkten Haaren. Egela, wie stark und wie oft ich direkt hintereinander damit wasche, es hat dem Sebum überhaupt nichts an. Es löst das Sebum einfach nicht. Ich habe heute drei mal hintereinander mit echt viel Natron meine Haare gewaschen und es ging nichts runter. Meine Gesichtshaut dagegen, die ein bisschen was abbekommen hatte, war total ausgetrocknet.

3) Haarseife: Reinigt wiederum viel zu stark, so dass meine Haare und vor allem meine Kopfhaut unglaublich ausgetrocknet werden, was wiederum sehr kontraproduktiv ist.

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Ich habe heute in meiner Verzweilflung nachdem nach dem dritten Waschdurchgang mit Natron sich immer noch nichts vom Sebum gelöst hatte, etwas von meiner Körperseife auf die Haarlängen gegeben (und die Kopfhaut ausgespart und auch nichts eingeschäumt sondern wirklich nur einmal mit den seifigen Händen über die Haare gestrichen). Das half dann etwas. Aber generell war ich heute (naja, war heute eigentlich nicht das erste Mal, ich glaube, ich habe, bevor ich dann aus reiner Verzweiflung zu Seife gegriffen habe, vorher immer Natronwäsche probiert) total entsetzt, dass Natron so überhaupt gar nichts bei mir bewirkt.


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BeitragVerfasst: 09.11.2018, 14:54 
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Hallo Juni,

hm, also so einen richtig tollen Tipp wird dir da wohl niemand geben können, da es, so wie es aussieht, bei jedem anders ist und auch jeder andere Ansprüche hat.
Ich versuche mittlerweile gar nicht mehr, mein Sebum rauszuwaschen, sondern einfach in den Haaren gut zu verteilen. Ich habe festgestellt, dass ich mich nur immer dann unwohl gefühlt habe, wenn die Kopfhaut durch das Sebum belegt war. Deshalb habe ich jetzt wieder intensiver angefangen zu bürsten, was meine Kopfhaut sehr gut vom Sebumüberschuss befreit. Das mache ich am liebsten abends, weil die Haare dann über Nacht Zeit haben, das Sebum aufzusaugen. Dann packe ich die Haare morgens in eine speckneutrale Frisur (in meinem Fall ein Engländer ohne Scheitel) und mache mir den Tag über keine Gedanken mehr um die Haare. Seit ich das Sebum nicht mehr aus den Haaren wasche (egal ob mit waschaktiven Substanzen oder nur mit Wasser) sind die Haare viel schöner geworden. Aber man muss dafür natürlich seine Einstellung dem Sebum gegenüber ändern und darf sich nicht unwohl damit fühlen oder Sebum eklig finden. Ich habe mit der Zeit gemerkt, dass es einfach niemanden interessiert, keiner auf meine Haare starrt, keine Kommentare zu meinen Haaren kommen (außer mal: "Hui, die werden ja immer länger" oder so) und dann kommt es irgendwann von ganz alleine, dass man entspannter an die Sache heran geht und es völlig normal ist. Hat dir das jetzt irgendwie geholfen? Wahrscheinlich nicht... Also, der einzige Tipp, den ich dir geben kann, ist eigentlich nur der, dass du dich selbst toll finden musst (egal ob mit sebumierten oder gewaschenen Haaren), damit dich auch andere Leute toll finden. Je mehr du an dir (oder deinen Haaren) zweifeslt, umso mehr wird es auch dein Umfeld tun.
Und weißt du was? Deine Haare sehen schön aus, haben eine tolle Struktur, eine tolle Frisur, einen Wahnsinnszopfumfang und du musst dich wirklich für gar nichts verstecken oder schämen. Also: Keep cool! :)

edit: Ach so, was ich noch schreiben wollte: Wenn Natron blöd ist, dann lass es halt weg. Es geht doch auch ohne. Ich habe das Zeug noch nie benutzt und vermisse nichts. :lol:

_________________
3a-bC, ZU ca. 9 cm, taillenlang
Kringellocken in Naturhaarfarbe
herauswachsender Pixie seit Aug. 2014, Ziel: Klassische Länge
mein Tagebuch


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BeitragVerfasst: 09.11.2018, 15:35 
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Hallo Wolkenkopf, vielen lieben Dank für Deinen Beitrag.

Wobei ich halt glaube, dass ich besonders viel Sebum produziere und das einfach mehr ist als bei den anderen. Ich habe ja zu 80 Prozent überhaupt kein Problem damit, im Gegenteil, ich habe mich mittlerweile so sehr daran gewöhnt, dass ich das optisch auch schöner finde. Allerdings ist irgendwann der Punkt erreicht, an dem es einfach zu viel Sebum ist, so dass es irgendwann
a) so aussieht, dass meine Haare klatschnass sind (ich wurde nun schon zwei mal in den vergangenen 3 Monaten gefragt, warum ich meine Haare nicht föhne und mit nassen Haaren rausgehe. (eher gut gemeint, nach m Sport, weil sie dachten, ich hätte meine Haare gewaschen und würde nun mit nassem Kopf und ohne föhnen raus in die Kälte gehen Da würde es auch nichts nützen, mit sich und seinen Haaren im reinen zu sein.)
b) auch schon leicht anfängt zu müffeln, so dass ich es schon unangenehm finde
c) meine Haare nicht nur aussehen wie nass, sondern meine Hand an den Haaren kleben bleibt bzw. ich meine Hände so auch im Winter nicht einzucremen brauch (eigentlich für mich als Minimalist ganz schön praktisch)

Ich denke, das kommt von der blöden Konstellation, dass meine Kophaut extrem viel fettet, meine Haare für die Sebummenge, die produziert wird, noch zu kurz sind und unser Wasser extrem hart ist, so dass ich dazu auch noch Kalkrückstände habe.

Ich versuche nun den Rythmus zwischen den Zwischenwäschen so weit wie möglich hinauszuziehen und versuche auch, eine gut geeignete Methode für die Zwischenwäsche zu finden. Im Moment wasche ich alle 2 Tage mit Wo und nach etwa 10 Tagen dann mit Roggenmehl oder Seife, was aber beides irgendwie doch nicht auf Dauer funktioniert. Bei der Roggenmehlwäsche sehen sie direkt danach zwar gut aus, aber ich werde das Roggenmehlstaub-Kalk-Gemisch mit den anschließenden WO Wäschen nicht mehr los. Und Roggenmehl ist auch wirkungslos bei einem totalem Sebum Overload. Vielleicht ist es eine Lösung wie bei meiner heutigen Wäsche, nur die Längen mit Seife einzustreichen, ohne die Kopfhaut und ohne rumzuschäumen.

An dem anderen, eben mich selbst gut zu finden, arbeite ich bzw ist das schon viel besser geworden. Ich verzichte inzwischen ja nun auch aufs Schminken und auf Gesichtscremes (das klappt übrigens super, hätte ich auch nie gedacht), weil ich das für mich gar nicht so wichtig finde und ich eben vom Typ her einfach nicht unbedingt "typisch Frau" bin. Ich hoffe, genau so, wie ich meine Gesichthaut von Cremes etc entwöhnen konnte, kann ich meine Haare auf lange Sicht von Seife, Shampoo und Co. entwöhnen.

Danke für Deine lieben Komplimente zu meinen Haaren, da Du quasi mein Haarvorbild bist, geht das runter wie Öl. Danke Dir dafür!


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BeitragVerfasst: 09.11.2018, 15:43 
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Liebe Juni, ich mache einen Gegenbesuch bei dir!
Ich habe ja auch eine Weile WO gemacht, aber zu deinem gegenwärtigen Problem fällt mir auch keine Ultimative Lösung ein. Natron hab ich einmal versucht und gar nichts nützliches dran feststellen können.
Einzige Idee: du schreibst es war mit deiner Körperseife besser. Vielleicht spielt da die Überfettung eine Rolle, Haarseifen sind ja meist eher niedriger überfettet und reinigen stärker.
Vielleicht hilft dir ab und zu eine Zwischenwäsche mit einer hoch überfetteten Seife, wenn du merkst das es bald wieder kritisch wird?

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2a-c C ii
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BeitragVerfasst: 09.11.2018, 15:53 
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Beiträge: 4407
Huhu Strüps, freue mich, dass Du mitliest!
Warum hast Du denn mit WO aufgehört (weiß gerade leider nicht mehr, ob du es bei Dir erwähnt hattest).
Ach, das mit der Körperseife hatte ich nur erwähnt, weil ich ja so wenig wie möglich an Pflege-und Reinigungsproudukte versuche zu verwenden. Die Seife brauche ich ja nur für den Körper bzw. für Stellen, wo cih mich rasiere. Normalerweise wasche und dusche ich mich auch nur mit Wasser. Die Körperseife (eine von Seife.cc, ich war froh, diesen Shop gefunden zu haben, weil er der einzige Shop war mit gut überfetteten Seife und wo nur unraffinierte Öle verwendet werden) hat allerdings verglichen mit den gesiedeten Seifen für die Haare (keine gekauften) eine geringere Überfettung (14-16 %, dafür aber weniger an Schaumfetten, was meine Haare ganz gut finden und Schaum brauche ich offenbar eh nicht zwingend.)

Das Natron stelle ich nun auch erst mal wieder zur Seite, weil es ja wirklich gar nichts bringt.


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