Ja, hallo, ich bins - die Pi.
und so kurz nach meiner sehr ausführlichen Vorstellung weiß ich grad gar nich, was ich noch groß im Start-Posting meines Tagebuchs schreiben soll. Ich weiß nur, dass ich gerade eins starten will...
ich übernehm mal bisschen was aus meiner Vorstellung und ergänze evtl noch rein...
Ich war eigentlich fast immer "Kurzhaar". Ich muss beim nächsten Besuch bei meinen Eltern mal dran denken, diesen Schatten-Scherenschnitt ausm Kindergarten abzufotografieren. Vielleicht auch als neues Profilbild? der zeigt jedenfalls ganz gut, die Pi trug damals schon "Pixie". Erst recht im direkten Vergleich zu dem meiner Schwester, der da an der Wand daneben hängt...
Das höchste (längste) der Gefühle war quasi sowas wie n Vokuhila, irgendwann von Pubertät bis Volljährigkeit rum.
Irgendwie... wusst ich scheinbar nie so recht, wo hin mit den Haaren am Oberkopf. Das wollte gefühlt alles nach vorne. Also durfte es... Aber in die Augen durfte es auch nicht. Also vorne kurz. und hinten zwar auch nich mega-lang (tippe auf grad-so-zusammenbindbar) aber doch länger als vorne
.
Na ja... dann war da nach dem Quali die Trichotillomanie-Zeit... ich werde später im Foto-Beitrag ein Bild aus der neunten Klasse zeigen. Wahnsinn, was ich da für Haare hatte. und wie traurig das ganze nur zwei Jahre später aussah... Aber irgendwie blieb die Ausbildungszeit über trotzdem der Vokuhila. Das "Hila" für LHN-Verhältnisse zwar noch immer kurz
- für Pi-Verhältnisse aber so lang wie nie.
Nach Ausbildungsende hatte ich irgendwie das Gefühl an kürzeren Haaren würde ich weniger rupfen. Also wurden sie kurz. Richtig kurz. Hat mir nach kurzer Trauerphase auch lange echt gefallen. Hab mir das Färben angewöhnt und mich quasi einmal quer durch die Rot- (und auch ein bisschen Lila-) Palette gefärbt. Aktuell hab ich das rot grad bisschen satt und bin eher so im bräunlicheren Bereich. Ungefärbt geht eigentlich gar nicht. Ich hatte zwar schon so 3-4 mal mit meist jährlichem Abstand den Rappel, mal wieder mehr als nur den Ansatz in Natur sehen zu wollen (oder Bock auf helleres als das vorhandene) und entfärbte mit Colour B4 (bitte fallen sie jetzt in Ohnmacht), aber das frühere "nature-redhead" ist inzwischen fast sowas stumpf erdbeerblondes geworden (also, wars auch schon vor dem Entfärben. Das is da nich schuld.) is mir jedenfalls auf Dauer gefühlt viel zu hell. Und außerdem hab ich graue "Nester" an sehr prominenten Stellen (schätze, auch durch das Reißen und Kratzen. Passt zumindest von den Stellen her). Find ich auch unschön.
Und dann kam der Mega-Dermatillomanie-Schub... ich hab mir zwar keine Haare mehr ausgerissen. Aber die Kopfhaut aufgekratzt. Heftig. Blutig. (und durchaus auch mit Haarverlusten.)
Hab mich nicht mehr zum Frisör getraut. Die Haare wurden länger und länger...
Und nun der aktuelle Stand: Ich schaffe es noch immer nicht komplett, die Finger von der Kopfhaut zu lassen.
Ich trage Pony. Und Seitenscheitel. Hinten konnte ich die letzten heißen Tage schon einen Pferdeschwanz binden. Die Seiten hielten da noch nicht dauerhaft drin, sind aktuell längentechnisch irgendwo zwischen Unterlippe und Kinn.
Ich trau mich theoretisch in guten Phasen schon wieder zum Frisör, bzw hab ich seitdem schon 2 oder 3 mal bissl was nachschneiden lassen. Aber hey. Jetzt bin ich schon so weit. und finds eigentlich ganz gut. Jetzt will ich erst mal mindestens noch erleben, dass alles außerm Pony hinten im Nacken zusammenhält. Und DANN... mal weitersehen...
Ich sehe mich nicht mit Hüft- oder Klassik-langen Haaren. Bin ich gefühlt einfach nicht der Typ für. Keine Ahnung ob tatsächlich, oder nur weil ich jetzt quasi 15 Jahre sehr kurze Haare hatte und ein extremes Gewohnheitstier bin... Aber Achsel- oder "BH-Grenze" (ich weiß, es gibt Abkürzungen dafür. Müsst ich grad nachgucken. Will ich nicht. ihr wisst was ich meine) könnte schon drin sein. An der aktuellen Länge nervt mich ein bisschen dass es anfängt sich unten zu locken. Aber evtl tut es das auch nur, weils grad langsam auf Schulter und Nacken ankommt? Wär schon spannend, das raus zu finden...
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Und tja... Was will ich eigentlich hier? Mit so einem... für viele hier eher wohl lächerlichen Ziel.
Zum einen - Dranbleiben. Fällt evtl leichter wenn ich weiß andere lesen es.
Aber vor allem (das mag jetzt seltsam klingen) meine Haare kennen- und lieben-lernen. Ja. Das muss ich. Jetzt erst. Ich hab bisher ja nie darauf geachtet. Was moegen die. Was tut ihnen gut. Wo gibts Haar-Stress. Ist das schon trocken oder noch nicht? Spliss? Taper? Und was es da nicht noch so alles gibt. Ich habe das Gefühl aktuell ist alles was ich weiß, dass sie dick sind. ich muss - nein, ich WILL - noch so viel lernen. Und hier, zwischen all diesen wundervollen langen Haaren scheint mir einfach ein sehr guter Platz dafür. egal wo ich laengentechnisch lande. Evtl überrasche ich mich ja auch selbst und will irgendwann immer mehr?