Langhaarnetzwerk

Wir sagen "ja" zu langem Haar.
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BeitragVerfasst: 26.09.2009, 10:29 
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Ich glaube, eine Signaturänderung bzgl. Haarglätte/-welligkeit ist irgendwann mal angesagt. Seit einiger Zeit zeigen sich doch tatsächlich Wellen!!! in meinem Neuwuchs!!! Wo kommen die auf einmal her?! *grübel* Verschiedene Friseure haben zu Kurzhaarzeiten schon über meine "Naturwelle" gestöhnt, weil sich die Haare deshalb nicht gleichmäßig schneiden ließen. Ich habe damals nie was welliges gesehen, höchstens bemerkt, daß eine Seite sich besser fönen ließ, als die andere.
Wäre ja schön, wenn es jetzt auch mal sichtbar würde. Interessanterweise befinden sich die Wellen nur in dem Teil Haare, der seit meiner Umstellung auf NK und Öl etc. gesprossen ist. Der Rest darunter ist nudelglatt, sofern nicht durch Dutts oder Flechtzöpfe gewellt.

Ich werde das mal weiter im Auge behalten und sehen, was die Wellen nächstes Jahr um diese Zeit so sagen.

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BeitragVerfasst: 15.10.2009, 20:37 
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So, jetzt habe ich mal wieder Luft und kann hier das eine oder andere hinsichtlich meiner Haare festhalten.

Am Wochenende ist mal wieder eine Ansatz-PHF-Sitzung fällig. Inzwischen die dritte mit einer Mischung aus 50 g Henna und 50 g Sante Terra. Der Ansatz wird damit deutlich heller als mit reinem Henna, aber nicht so extrem, daß ein harter Ãœbergang zu sehen ist. Ich werde noch einige Male mit dieser Mischung färben, danach den Hennaanteil um weitere 25 g senken und ST entsprechend erhöhen. Mal sehen, ob diese Helligkeitsstufe meiner Vorstellung entspricht, sonst wird Henna weiter reduziert. Ein deutlicher Rotton soll es aber auf jeden Fall bleiben.

Notiz an mich: Honig in der PHF ist in meinem Haar der absolute Glanzkiller!!!!!! So derart strohige, struppige, schwer kämmbare Haare habe ich schon ewig nicht mehr gehabt.

Der nächste MT wäre auch am kommenden Wochenende fällig, wird aber um eine Woche nach hinten verschoben, da ich dafür das gewaschene, getrocknete Haar gründlich bürste, das aber nach einer PHF-Sitzung nur ungern mache, da die Zotteln dann eh schon mächtig beansprucht sind. Auf diese Weise sichere ich mir auf jeden Fall auch noch ca. 2 mm Zuwachs. :D Is' ja auch nicht zu verachten.

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BeitragVerfasst: 15.10.2009, 21:43 
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lorelai hat geschrieben:
Ich habe mal ein Foto aus meiner Anfangszeit hier im Forum herausgekramt. Da waren meine Haare nach <a>SSS</a> so um die 57cm lang.

Bild

Zum Vergleich mal ein Foto von heute morgen:
Bild

Frage mich, weshalb die Haare auf dem heutigen Foto so strähnig aussehen, dabei sind die doch frisch gewaschen...? :roll: Ach so, ja, sie sind inzwischen 81,5cm lang. Ja, ich zähle auch jeden Millimeter :wink:

Wie üblich bei schon lange nicht mehr geschnittenen Haaren, sind die Spitzen natürlich sehr dünn und zipfelig. Ich schätze, das wird beim Schnitt im kommenden Mai korrigiert.


Wow, was für ein unterschied, das schaut einfach super aus, Henna passt einfach super zu dir! Wunderhübsch! :)

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BeitragVerfasst: 18.10.2009, 18:07 
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Ich wundere mich ja schon seit einiger Zeit darüber, daß meine Shampooseife immer kleiner zu werden scheint. Ich habe schon gedacht, ich habe Halluzinationen. Heute hat sich dann herausgestellt, daß mein Göga sich ebenfalls die Haare damit wäscht, der Schlingel. Ha, und vor ein paar Wochen hat er mich noch mit meinem "Seifenfimmel" aufgezogen...

Heute wieder gehennat - nee, eigentlich gephft, da ist ja noch Sante Terra in der Mischung drin. Den Honig habe ich diesmal weggelassen, wie's wird, kann ich noch nicht sagen. Die Haare sind noch reichlich feucht. Aber die Farbe ist wieder gut geworden. Ich bin jedesmal ungeheuer fasziniert davon, daß aus der unansehnlichen braunen Matsche in meiner Färbeschüssel so eine schöne Farbe auf meinem Haar wird. Tatsächlich schaue ich nach dem Auswaschen immer ganz schnell im Spiegel nach, ob's auch was geworden ist :lol: Das ist so ähnlich wie beim Glasieren von Töpferwaren: da sehen die Farben beim Anmischen und Auftragen auch völlig und total anders aus als nach dem Brennen (und manchmal gibt es da auch ordentliche Ãœberraschungen - sowohl im positiven als auch im negativen Sinn).

Ãœberhaupt schwelge ich mit allen Sinnen in dieser ganzen Färbeprozedur. Ich liebe den Duft der Pflanzen, die da für mein Haar sorgsam geschreddert und pulverisiert worden sind. Das Anmischen macht wahnsinnigen Spaß. Die sachte Wärme auf dem Kopf, wenn ich es auftrage und dieses gemütlich schmatzende Geräusch beim Fuhrwerken mit Pinsel und Haarfarbe. Das alles ist schon fast berauschend, auf jeden Fall finde ich es ungemein stimulierend: beim Hennen kommen mir immer gute Ideen für kreative Projekte oder mir fallen Lösungen für Probleme ein. (Hach ja, wäre bei Mathearbeiten ganz nützlich gewesen...)

Und noch was, das mich zu Begeisterungsstürmen veranlaßt: in zwei Wochen ist meine selbstgebastelte Haaseife einsatzbereit. :yippee: :fruechte:

Zu meiner neuen Lieblingsfrisur ist der alternative Sockendutt avanciert. Er ist einfach zu machen und der Dutt ist wunderbar voluminös. Ich sollte wirklich wieder öfter in die Haarkunstwerke hineinsehen.

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BeitragVerfasst: 19.10.2009, 10:55 
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Hallo lorelei,

ich habe mit großem Interesse Dein Projekt gelesen und bin wirklich beeindruckt. Von Deiner Farbe ( die hatte ich als Kind von Natur aus, nur damals habe ich sie wegen der Hänseleien gehasst :( ) sowie von Deinem Durchhaltevermögen. Ich könnte mir niemals meine Haare 2 Wochen durchfetten lassen. Spätestens nach 3 Tagen juckt mir der Kopf derart dass ich verrückt werde :shock:

Darf ich Dich um ein paar Informationen bitten? Ich überlege ob ich meine Haare auch mal mit Henna verwöhnen sollte. Welches Henna benutzt Du denn genau ( von Müller schreibst Du, gibt es da nur eins oder mehrere? Der Name von dem Produkt wäre hilfreich )? Und wie benutzt Du es? Ich hab hier im Forum nur eine Anleitung gefunden und so ganz blick ich da nicht durch und ich möchte nicht mit grünen Haaren enden :shock:
Derzeitwasche ich eine Haartönung raus die ich vor gut 4 Wochen aufgebracht habe. Es war eine Intensivtönung, ohne Ammoniak oder sowas. Meinst Du da kann ich auch Henna anwenden oder wäre das nicht so sinnvoll?

Ich weiß, es sind viele Fragen aber ich bin so beeindruckt von Deinem Haar dass ichs auch gern so haben möchte :oops: Lang, kräftig und glänzend sind sie. Es fehlt nur noch die richtige Farbe :)

Ich würde mich freuen wenn Du mir ein paar Tips geben würdest :)

LG Twister


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BeitragVerfasst: 19.10.2009, 19:47 
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Hallo twister,

die Farbe, die du da auf den Fotos siehst, ist mit der amerikanischen Färbemethode entstanden. Genaueres dazu gibt's im eBook auf dieser Seite http://www.hennaforhair.com/ Dabei wird reines Henna mit Zitronensaft (wahlweise Essig, Orangensaft oder - so bei mir - mit Apfelsaft) angerührt. Die Mischung wird mit Frischhaltefolie abgedeckt und darf zwischen 12 und 24 Stunden stehen bleiben. Dann wird noch etwas Flüssigkeit dazu gegeben, bis die Pampe die Konsistenz von Joghurt hat und kann aufgetragen werden. Das ganze sollte 4 Stunden (oder auch länger) auf dem Haar bleiben und wird dann ausgewaschen.

Von der Drogeriekette Müller habe ich mal Müller Rot benutzt, das ist laut Packungsaufschrift reines Henna. Es hat ganz gut funktioniert und ist auch nicht teuer, allerdings war es oft ausverkauft, wenn ich mal eine neue Packung brauchte. Deshalb bin ich bei Omikron gelandet, dort bekomme ich 1 kg reines Henna für schlappe 9 Euro irgendwas (das konnte bisher noch keiner toppen) und da ich es online bestellen kann und zugeschickt bekomme, hatte ich nie mehr das Problem, vor einem leeren Regal zu stehen.

Ich finde, die Farbe wird sehr intensiv; in irgendeinem Thread habe ich auch mal darüber gemeckert, daß es mir zu dunkel ist. Inzwischen hat sich das dermaßen verstärkt, daß es mich stört und so helle ich es vom Ansatz her auf, indem ich mit einer Mischung aus Henna und Sante Terra färbe. Da ich nicht weiß, wie Sante Terra auf Apfelsaft reagiert, mische ich es mit warmem Wasser an. Die Wärme ist beim Auftragen sehr angenehm, allerdings habe ich immer das Gefühl, mich beeilen zu müssen, damit der Kram auf meinem Kopf ist, ehe die Farbe ausgekühlt ist. Das fällt natürlich bei der amerikanischen Methode weg.

Ãœbrigens muß es im Haarfarben-Unterforum einen Thread zur amerikanischen Hennamethode geben. Sieh dich dort ruhig mal um. Da gibt es ausgiebige Infos zum Thema.

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BeitragVerfasst: 21.10.2009, 09:16 
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Nun ja, das Weglassen des Honigs hat schon mal eine kleine Verbesserung gebracht. Dennoch sind meine Haare nicht so glatt (und glänzend) wie nach einer reinen Hennafärbung. Sie kleben zwar nicht mehr, verkletten aber immer noch ungewöhnlich leicht. Nur mit strengem Flechten kann ich das einigermaßen eindämmen. Und selbst jetzt, einige Tage nach der Färbung bürste, ich noch immer etliches an getrocknetem Henna/ST-Pulver aus dem Haar. Ich weiß ja, daß das nach der nächsten Haarwäsche behoben ist, aber bis dahin...oh je, meine armen Haare. Leider kann ich nicht sagen, ob es am Sante Terra liegt oder am fehlenden Apfelsaft. Ich denke, ich probiere es nächstes Mal mit Cassia statt ST, das kann ich laut henna for hair auch sauer anrühren. Wahrscheinlich wird das Rot etwas heller als bei der Henna/ST-Mischung, dürfte aber kaum Kontrast bilden.

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BeitragVerfasst: 02.11.2009, 20:06 
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Hach, am letzten Wochenende konnte ich endlich meine selbstgebraute Shampooseife benutzen. Sie wäscht die Haare wunderbar, ohne sie auszutrocknen. Da habe ich, wie es scheint, auf Anhieb das richtige Rezept gefunden. Juhu! Mein Mann mag sie auch, allerdings werde ich ihm bei Gelegenheit die gleiche Seife ohne ätherische Öle machen. Ich glaube, das wird er auf Dauer doch besser vertragen.

Zur Zeit wachsen die Haare unglaublich schnell (ebenso wie die Fingernägel, die werde ich gleich kürzen, sonst werde ich hier an der Tastatur noch wahnsinnig. *gnarf*). Der Ansatz ist jetzt schon so weit wie sonst nach 3 Wochen. Dank der helleren Farbe sieht er allerdings nur noch halb so grau aus wie mit Henna pur. Erstaunlich.

Am Samstag oder Sonntag vor 8 Tagen habe ich den fälligen Mikrotrimm gemacht. Da sind schon ziemlich viele Haare gefallen und allmählich wird die zunehmende Fülle in den Spitzen verblüffenderweise doch sichtbar. Dabei hatte ich damit erst in 2 bis 3 Monaten gerechnet. Was so ein monatlicher Zentimeter doch ausmacht.

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BeitragVerfasst: 14.11.2009, 21:01 
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Muß mal kurz ein Experiment notieren:

Eben habe ich mir die Haare mit einer selbstgebastelten Körperseife (Rezept aus "Naturseife - das reine Vergnügen" von Claudia Kasper) gewaschen. (ca. 56% Olivenöl, ca. 26% Kokosöl, ca. 11% Rizinusöl, ca. 6% Sheabutter; ÃœF etwa 6%; keine ätherischen Öle) Diese Seife ist für die empfindlichen Häute meiner Lieben gebraut. Sie hat einen wunderbar cremigen Schaum und trocknet beim Reinigen kaum aus. Ich dachte mir, das lohnt mal einen Versuch bei der Haarwäsche.

Zum Ergebnis kann ich noch nicht allzu viel sagen, da die Haare noch naß/feucht sind. Sie scheinen sich saftiger anzufühlen als nach einer Wäsche mit dafür ausgelobten Shampooseifen. Mal sehen, was sie im trockenen Zustand morgen früh sagen.

Ich rechne mit schnellem Nachfetten, weil diese Seife sehr reichhaltig ist. Macht aber nix, das wäre nämlich wunderbar nach einer Hennasitzung.

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BeitragVerfasst: 15.11.2009, 19:39 
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Tag 1: sauber, weich, glänzend, wie nach einer gelungenen Ölkur.

Tag 2: dito, noch keine Spur von Nachfetten

Tag 3: dito, Ansatz zeigt leichten Sebumüberschuß, aber unauffällig

Tag 4: strähnig, aber nicht fettig, wie sonst auch an Tag 4 nach Wäsche

Tag 5,6,7: extrem strähnig, aber nicht wie sonst steif vor Sebum, deshalb deutlich geschmeidiger als üblich an den letzten Tagen vor dem Waschen (die extreme Strähnigkeit tritt dann aber erst an Tag 6 auf)

Ich sehe, ich habe vergessen zu erwähnen, daß der Ansatz bereits unmittelbar nach der Wäsche verhältnismäßig platt am Kopf lag. Würde mich stören, trüge ich die Haare offen. Aber da sie ja in der Regel geflochten oder geduttet sind, juckt mich das nicht weiter.

Fazit: diese Seife werde ich hin und wieder zum Haare waschen benutzen. Sie scheint sehr pflegend zu sein, ohne übermäßig zu beschweren, wie eine Art Kurshampoo. Ich könnte mir allerdings vorstellen, daß sie bei kontinuierlichem Gebrauch zum Ãœberpflegtsein der Haare führt.

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BeitragVerfasst: 29.11.2009, 20:35 
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Nachdem hier im Forum mehrmals geäußert wurde, daß es schwierig ist, eine Ölkur mit Haarseife auszuwaschen, habe ich es - seit ich Haarseife benutze - nicht gewagt, meine geliebte Kokosölkur auf mein Haupt zu schmieren.

Gestern abend habe ich dann doch mal meinen Öltopf ausgegraben und fleißig gekurt. Wer nicht wagt, der nicht gewinnt.
Die Haarwäsche heute vormittag war erstaunlich problemlos, nix mit ewig herumwaschen oder ähnlichen Folterqualen. Folglich steht weiteren Ölkuren nichts mehr im Wege - was ja gerade in der trockenen Heizungsluft Gold wert ist.

Den Ansatz habe ich übrigens mit meiner normalen Haarseife gewaschen, die Längen dann mit der reichhaltigeren Körperseife. Eine Prozedur, die ich mal über einige Wochen hinweg weiter ausprobieren möchte.

Vergangenes Wochenende war wieder Mikrotrimmzeit. Der Spliß in den Spitzen wird tatsächlich weniger, das Ende eines Flechtzopfes wirkt endlich fülliger und das fixierende Frotteegummi sitzt inzwischen erstaunlich weit unten und markiert nicht mehr das letzte Drittel des Zopfes. *juhu*

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BeitragVerfasst: 26.12.2009, 22:16 
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Wah, neuer Compi mit neuem Betriebssystem. Extrem gewöhnungsbedürftig.

Zum Thema Haare: gut, daß ich diese etwas reichhaltigere Körperseife neulich (verflixt, was ist denn jetzt an dem Wort Köperseife verkehrt? Blödes ungefragtes Rechtschreibprogramm!) in meinem Haar ausprobiert habe. In Kombination mit einer Ölkur ist sie bei dem derzeitigen Wetter plus Heizungsluft als Shampooseife unschlagbar. (Shampoo-Seife? Ha, aber ist mir doch egal, wie du das haben willst! Ich schreibe das so, wie ich will! Und wenn ich endlich den Knopf finde, an dem ich dich ausschalten kann, dann aber servus, dämlicher Rechtschreib-Haarspalter! *nerv*)

Ich glaube, in ein bis zwei Monaten werde ich bei den regelmäßigen Microtrimms nur noch 0,5 cm wegschnibbeln, die schlimmste Ausdünnung habe ich weitestgehend beseitigen können. Der Rest darf dann weiter vor sich hinwachsen, wenn auch langsam.

Das Mischungsverhältnis von 50% Henna und 50% Cassia hat sich als optimal erwiesen. Inzwischen habe ich die Einwirkzeit um eine Stunde auf 4 Stunden verkürzt, das bringt auch noch einmal etwas mehr Helligkeit in die Farbe und wenn das so weitergeht, habe ich keinen Grund zur Klage.

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BeitragVerfasst: 22.01.2010, 11:29 
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Weiter nix neues an der Haarfront. Ich habe lediglich mein Henna-Cassia-Rezept um einen Teelöffel Mandelöl erweitert. Offenbar sorgt Cassia bei meinen Haaren für leichte Verklettungs-Tendenzen, was sich aber durch das Mandelöl ausgleichen läßt.

Nächster Microtrimm ist Ende des Monats angesagt, ich dachte mir nämlich, ich probiere mal die Löwemond-Variante für's Haareschneiden aus.

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BeitragVerfasst: 19.02.2010, 21:09 
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Ja, das mit dem Löwenmond war dann erst mal nix wegen Aua-Schulter. Aus dem Grund habe ich auch die morgendlichen Bürstsitzungen ausfallen lassen und die Haare nur kurz mit dem Hornkamm gekämmt. Die Haare sehen damit auch nicht anders aus als mit den gründlichen Bürstenstrichen. Selbst das Sebum ist in der selben Zeit in den Spitzen angekommen. Hm. Da überlege ich doch gleich, ob ich mir die Bürstungen auch in Zukunft spare. Immerhin verringert das die mechanische Belastung enorm - auch wenn ich durch die Wildsau keine Probleme mit Spliß oder Haarbruch habe. Nun ja, mal sehen.

Ansonsten habe ich meine Mähne ganz gut durch den Winter gebracht. *find* Jedes Haar glänzt, fühlt sich kräftig an und wächst gemächlich vor sich hin.
Leider hat die letzte Messung ergeben, daß ich beim vergangenen Microtrimm einen sehr großzügigen Zentimeter gekappt habe. :cry: Na ja, wächst ja wieder nach.

Der Schnee geht mir inzwischen so auf den Nerv, daß mir bei Themen, die ich sonst sehr gelassen sehen kann, doch manchmal der Hut hochgeht. Da glaubte doch neulich mal wieder jemand, was zum Thema "in Würde ergrauen" ablassen zu müssen.
Das finde ich genauso dämlich, wie die Ansicht, spätestens mit 40 habe frau Kurzhaarfrisuren zu tragen, um "frecher" und auf jeden Fall jünger auszusehen.
Wieso hat man nur Alterswürde, wenn man sich mit seinen grauen Haaren abfindet bzw. sie annimmt? Und wieso hat man gefälligst graue Haare (und Falten) zu ertragen, erleidet aber keinerlei Würdeverlust, wenn man was gegen altersbedingte Arthroseschmerzen unternimmt? Sollte man die dann nicht auch in Würde ertragen?
Und was hat Aussehen überhaupt mit Würde zu tun? Meiner Meinung nach gehört zur Würde Selbstbestimmtheit. Da finde ich z.B. eine alte Frau, die souverän entscheidet, sich bis zu ihrem Tod ihre LIeblingshaarfarbe auf den Kopf kleistern zu lassen, bedeutend würdevoller als eine, die dauernd mit ihren Haaren hadert, sie sich aber nicht färben lassen möchte, weil irgendjemand (ja, wer eigentlich?) bestimmt hat, daß das viel würdevoller ist. Neeneenee!
Außerdem ist es in unserer Gesellschaft, die täglich die Perfektheit auf der Mattscheibe oder in Hochglanzmagazinen präsentiert bekommt, reichlich schwer, sich mal eben so anzunehmen. Da ist der Druck, wenn man das nicht so 100% schafft doch eher kontraproduktiv.
Aber wenn man mit sowas kommt, kriegt man gleich das Natürlichkeitsargument um die Ohren gehauen. Ich persönlich finde ja, daß Homo sapiens sapiens spätestens, seit unsere Altvorderen - oder auch Ahnen, wem das lieber ist - Höhlenwände dekoriert haben, es nicht mehr so unbedingt mit der Naturbelassenheit hatte. Und mal ehrlich: Weshalb sollte jemand, der sich kreativ auf Felswänden austobt und Werkzeuge verziert, ausgerechnet vor seinem Körper verschönerungstechnisch halt machen? Meiner Meinung nach ist ein gewisser kreativer Drang quasi Ausdruck der menschlichen Natur. Ohne das gäb's keine Kultur. (Ob die jetzt immer so gut ist, möchte ich im Augenblick mal so dahingestellt sein lassen.)
Aber genug herumgeärgert. Ich wollte das nur mal gesagt haben. Meistens kann ich das Thema achselzuckend übergehen, aber wie gesagt, dieser verd..... Dauerschnee.*nerv*

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BeitragVerfasst: 19.02.2010, 22:52 
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Wohnort: Im Wolkensee
huhu ; )
oh, wünsch dir gute besserung für die schulter!!! : /

überlegte worte zum schluss...
finde die stelle sehr interessant, wo du geschrieben hast,
das der mensch wohl einen kreativen drang hat .
hmm, warum könnte er das haben?
ich meine.. sind tiere überhaupt kreativ?
wenn nein, woher und warum haben wir menschen das dann?
fragen über fragen...*grübel ^^
sorry, falls zu off topic *g

auf jeden fall haben sich deine haarlis toll gemacht und sind
fleißig gewachsen :nickt: :gut:
lg

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1bMii (7cm) -73 cm-
43-45-50-55-APL(57)-60-BSL(65)-Midback(70)-Taille(75)-80-85-Hüfte(90)-Steiss(95)


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