Cidaria hat geschrieben:
Welche Vorteile haben Haarseifen eigentlich gegenüber Shampoos?
*g* Da scheiden sich vermutlich die Geister. Ich selbst sehe das sehr pragmatisch: Seife macht genauso sauber wie Shampoo. Aber ich mache halt gerne Seife und weiß als Nebeneffekt dann auch genau, mit welchen Inhaltsstoffen ich mir den Kopf wasche.
Grundsätzlich aber sind Haarseifen ja basisch, was zwar toll für die (Kopf-)Haut ist, aber nicht ganz so doll für die Haare. Die neigen bei dieser Pflege pur meist dazu, zu verkletten, weshalb die saure Rinse zum Ausgleich des ph-Werts schon fast Pflichtübung ist. Das sagen zumindest meine Haare und eine Recherche im Internet. Ich habe nämlich mal in einer Reformhauszeitung gelesen, daß die menschliche Haut phantastisch auf Basenbäder reagiert, weil sie (also die Haut) ja schon im Mutterleib 9 Monate lang im basischen Fruchtwasser war, worauf sie selbstfettend mit einer Schutzschicht (die sog. "Käseschmiere) reagiert hat. Diese Selbstfettung soll bei Problemhaut mit eben diesen Basenbädern wieder angeregt werden. (Und es geht dabei auch um die Ausleitung von Giftstoffen, aber das führt hier zu weit.)
Leider habe ich dazu keine weiteren Informationen gefunden, außer daß der ph-Wert von Fruchtwasser tatsächlich irgendwo zwischen 7 und 8 liegt und eben daß die Haare leider nicht so dolle auf basische Reinigung allein reagieren.
Die Benutzung von Haarseifen hat deshalb meines Erachtens weniger mit irgendwelchen Vorteilen, als vielmehr mit persönlichen Vorlieben zu tun. :-))
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